... na dann kann ich ja gleich direkt an mein November-posting anschließen ...
Im Zuge der Anreise nach Naxos verbrachte ich also einige Tage im “Ibiza der Ägäis” .
Es wäre (zumindest bei der Heimreise) wohl auch ohne Übernachtung gegangen, doch wollte ich Mykonos ohnehin kennenlernen.
Von Wien nach Mykonos gehen einige Nonstop-Flüge pro Woche und weiter nach Naxos mehrere Fähren täglich.
Ich hatte erstmal für 2 Nächte das kleine Traditionshotel Matina direkt in der Altstadt gebucht – eine Oase der Ruhe, nur wenige Schritte von der Matogianni Street entfernt. Bin gleich nach Ankunft losgezogen, der Tag hatte noch fast 6 Stunden – da kommt man in Mykonos Town so ziemlich überall hin ... Klein-Venedig, Windmühlen, alter Hafen, und immer wieder enge Gässchen. Die besondere Atmosphäre der Altstadt hat mich total eingenommen ... habe mich im Gässchenlabyrinth regelrecht verloren (nicht verirrt) und mich dabei unheimlich wohlgefühlt.
Am nächsten Tag stand die “City Walk and Island Tour” am Programm. Obwohl schon am Vortag fast alles erkundet - die Infos und Tipps waren allemal interessant. Nach dem Stadtrundgang ging es per Bus quer über die Insel zur Kalafatis Bay, ins Dorf Ano Mera (bekannte Klosterkirche) und in den Ferienort Agios Ioannis … doch kein Ort hat mich so begeistert wie Mykonos Town.
Die Überfahrt nach Naxos mit der Champion Jet dauerte eine knappe Stunde, retour per Tera Jet. Die letzten 5 Tage meines Kykladen-Urlaubes verbrachte ich im Hotel Acrogiali in Platys Yialos (zu allen Hotels werde ich in den kommenden Tagen Bewertungen einstellen). Direkt am Strand, am schönsten Abschnitt, wo der Sand am feinsten ist, und erst das Wasser – ein Traum. Ausser zum Abendessen habe ich mich in der Anlage nur mehr barfuss bewegt. Die hoteleigenen Liegen habe ich frühestens am späteren Nachmittag benutzt, sonst habe ich es mir nach dem Schwimmen bzw. Strandspaziergang auf der Früstücksterrasse bequem gemacht.
Wenige Meter vom Hotel entfernt fährt mehrmals täglich das Bootstaxi ab – es legt an allen Buchten zwischen Platys Yialos und Elia an. Diese Strände sind meist ziemlich mit Liegen verstellt, besonders Paradise und Super Paradise. An der Elia Beach bin ich ausgestiegen - der Sand ist grobkörnig – beim Laufen rutscht man regelrecht weg.
Auch in anderer Richtung - nach Ornos, war ich mit dem Bootstaxi unterwegs, vorbei an der Nobelbucht Psarou, wo besonders viele Yachten ankern. Ornos hat mich nicht angesprochen, bin bald in den Bus nach Agios Ioannis gestiegen, wo es wesentlich entspannter zuging, der Ort hat mir schon bei der Inselrundfahrt gefallen. Für die Rückfahrt nach Platys Yialos ließ ich mir ein Taxi rufen (wie auch sonst erst mal die Bemerkung dass es nicht sicher sei eines zu bekommen), zahlte15€. Übrigens das Taxi vom Flughafen in die Stadt, sowie von der Stadt zum neuen Hafen kostete jeweils 10€ (es konnte nur 200m vom Hotel entfernt halten).
Die Bushaltestelle nur 2 Gehminuten vom Hotel Acrogiali entfernt, fuhr ich natürlich nochmals nach Mykonos Town. Da schaute ich dann auch wegen der Boote nach Delos. Da jedoch schon am Vormittag ziemlicher Seegang war und die Wind-Vorschau für die kommenden Tage eher mehr anzeigte, ließ ich es sein. Alleine schon weil mich Delos interessiert und ich auch nach Tinos möchte, muss ich wiederkommen.
Obwohl mir die Insel insgesamt nicht so besonders gefällt (vielleicht wäre das ohne dem zauberhaften Naxos dazwischen anders) - ich spürte eine eigenartige Anziehung und fühlte mich wohl. Dass ich von Mykonos Town begeistert bin und meinen Aufenthalt genossen habe, ist ja wohl durchgekommen