Leider erlebe ich immer wieder, dass Urlauber nicht richtig von den Reisebüromitarbeitern informiert werden. Bezogen auf Wahrheit in derTourismusindustrie geht es ganz schlimm auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin zu. Negatiive Wahrheiten kehrt dort auch das Touriismusbüro der Bahamas gerne unter den Teppich. Hier aber doch eine Beruhigungspille: es kann schon sein, dass man sich im Februar am Strand aufhalten kann. Es hängt etwas auch von der Lage der Insel, auf der Du bist, ab.
Obwohl im Winter eigentlich die Trockenzeit ist, habe ich schon erlebt, dass es auf den Bahamas von Weihnachten bis Ende März jeden Tag geregnet hat. Natürlich können die Temperaturen im Winter durchaus für das Strandleben ausreichen. An Weihnachten war es in diesem Jahr mit dem Wetter nicht schlecht. Es bleibt das Prinzip Hoffnung. Leider sagt nur kein Vertreter der Reiseveranstalter, dass ein Wetterrisiko besteht.
Wenn Du, was ich durchaus empfehle, eine Windjacke, einen - allerdings stabilen - Regenschirm mitnimmst, dann fürchtet sich Petrus eventuell und läßt die Sonne scheinen. Gut sind auch Schwimmschuhe im Reisegepäck- nicht etwa, weil man sie für den wirkllich tollen Korallensand benötigt, nein, sie sind sowieso leicht und lassen sich ideal dann verwenden, wenn man durch vielleicht überflutete Altstadtsttraßen latschen muss.
Wenn es regnet, dass versagt des öfteren auch die Stromversorgung - oft sogar inselweit. Große Hotels haben oft Generatoren - also kein Problem: wenn Du aber ein Haus gemietet hast, dann sind zunächst mal eins/zwei Kerzen und Streichhölzer interessant. Diese Tipps sind auch für den Sommer interessant. Während des FIFA-Kongresses gab es auch einen inselweiten Stromausfall: so war diese Tagung nicht unbedingt die erhoffte Imagewerbung für die Bahamas.
Meine Empfehlung: zwei Tage vor Abflug die Wettervorschau bei TheWeather Channel prüfen und dann entscheiden, was man für die Freizeitgestaltung benötigt. Auf den Bahamas ist der Urlaub natürlich extrem auf Strandleben und Wassersport ausgerichtet. Viele"Attraktionen", die oft teuer angeboten werden, sind oft des Geldes nicht wert, zumal der US Dollar dort kaufkraftmäßig nicht mal 50 Cent wert sind.
Je nach dem, wie hoch Dein Urlaubsbudget ist, gebe ich Dir gerne noch paar Tipps, was man vielleicht noch so machen könnte als nur ins Casinozu gehen. Was man neben dem Wetter auch wissen sollte: Die Bahamas stehen auf der Liste der Top-Drogenhändler, die Bahamas haben eine der höchsten Mordraten der Welt, über die Gesundheitsversorgung muss man auch nicht begeistert sein, wenn eine "Notoperation" erst nach 14Stunden durchgeführt werden kann.
Natürlich bricht man sich auf den Bahamas auch eher den Fuß bei sovielen Löchern auf Bürgersteigen und in billig hergestellten Straßenbelägen als dass man irgendwo schöne Wanderwege findet. Ich denke auch, dass man Freundlichkeit nur gegen Dollars erwarten kann. Mir ist es schon passiert, dass man konkret 5 Dollar dafür erwartete, weil man mir auf der Bay Street fünf Häuser weiter ein Damenbekleidungsgeschäft zeigte. Fliegst Du mit Condor? Die machen einen Umweg über Kuba, was 5 Stunden zusätzliche Zeit bedeuted!
Ich kann noch kurz weitere Tipps geben, wenn ich weiß, wie, wie lang und in welcher Ecke Du wohnen wirst? Kurz deshalb, weil ich schon über eine halbe Stunde benötigt habe, diese Zeiilen zu schreiben.