Liebe Forumsmitglieder, lieber karlkraus
Mit schrecken stellte ich fest, dass seit unserer „Johannesburg – Kapstadt-Reise“ 1 ½ Jahre vergangen ist und ich mich noch nicht bedankt habe. Ein grosses Dankeschön für die Hilfe bei der Planung! Wir verbrachten eine wunderbare Reise, wenn auch etwas getrübt durch einen Todesfall daheim sowie dass es meinem Vater plötzlich schlecht ging und ich damit zu rechnen hatte, ihn nicht mehr lebend wieder anzutreffen. Erstmals mieteten wir auf einer Reise ein Satellitentelefon für das wir dann froh waren.
Unsere Reise begannen wir in Uptington. Da würden wir rückblickend, ab Johannesburg den früheren Flug buchen und das Risiko in Kauf nehmen diesen eventuell nicht zu erwischen. Die Übergabe des Fahrzeugs verlief leider nicht ganz reibungslos, das nicht am Vermieter lag sondern an der Person die uns das Fahrzeug überbrachte. Als wir schlussendlich losfahren konnten war es schon sehr spät und stockdunkel. Die Leute im African Vineyard Guesthouse waren sehr nett und kochten uns trotz der grossen Verspätung noch etwas. An den Augrabies Falls gefiel es uns sehr gut. Machten tolle Wanderungen und hätten es dort gut drei Nächte ausgehalten. Der Höhepunkt im Kgalagadi Transfrontier Park waren die zwei Übernachtungen im Kieliekrankie Camp. Auch die Campsite bei dem Mesosaurus Fossil gefiel uns. In Klein Aus Vista haben wir eine Campsite reserviert. In anbetracht der Hitze konnten wir noch ein Häuschen mieten. Auch dort hätten wir gut drei Nächte verbringen können. Die Wanderungen, Landschaft waren fantastisch. Dass wir den Richtersveld Transfrontier Park besuchten, bereuten wir nicht. Die zwei Tage im Tatasberg Wilderness Camp genossen wir sehr. Auch wenn wir praktisch nichts unternahmen. Der Entscheid auf demselben Weg zurückzufahren war weise. Da wir über De Hoop fahren mussten (direkte Strasse vom Camp war gesperrt) hätten wir einen grossen Umweg fahren müssen. Wie du dich, karlkraus über das Namaqualand ausserhalb der Saison geäussert hast dem können wir nur beipflilchten. Auf der tollen Papkuilsfontein Guest Farm konten wir wiederum schöne Wanderungen unternehmen, ebenso auf der Enjo Nature Farm. Wir liebten diese Abgeschiedenheit. In den Cederbergen war uns das Glück hold ! Bei unserem Abflug war die Wanderung zum Wolfberg Cracks und Arch immer noch gesperrt. Auf der Vorbeifahrt fragten wir trotzdem nach. Und siehe da, der Weg wurde ein paar Tage vorher wieder frei gegen. So konnten wir diese tolle Tour nochmals unter die Füsse nehmen. Diesmal ohne Puffotter! Auch im Kagga Kamma Nature Reserve genossen wir die Abgeschiedenheit und die herrliche Landschaft. Die Wahl drei Tage in Franshoek im Klein Waterval Riverside Lodge zu verbringen bereuten wir nicht. Die letzte Woche verbrachten wir bei unseren Freuende in Kapstadt beim Wandern, Entdeckungstouren, die Freunde geniessen, langsames Abschiednehmen.
Februar bis Mitte März 2020 verbrachten wir in der leeren, kalten Finnmark. Da war Corona weit weg, kamen in dieser verlassenen Gegend kaum etwas mit. Ein paar Tage nach unserer Rückkehr dann der Lockdown. So schnell auf Reisen gehen wird man wohl nicht können. Aber man darf davon träumen und planen! Bleibt gesund und nochmals vielen Dank für die Hilfe
Patoli