Hallo Andreas,
insgesamt hast Du für den Reiseteil nach Deinem Eingangsposting 18 Übernachtungen geplant. Wenn Du den ersten Teil mit Panoramaroute und KNP in 6 Nächten abhandelst, geht in meinen Augen nur entweder Swasiland/Hluhluwe/St. Lucia oder Drakensberge.
Beides hat seinen Reiz, da aber St. Lucia zu der Jahreszeit sehr schwül sein kann und Hluhluwe ähnliche Tierbeobachtungen bietet, wie der KNP, würde ich dann wohl die Drakensberge vorziehen.
D.h. den KNP mit Camptoröffnung verlassen und die Marathonstrecke über Nelspruit, Ermelo, Ladysmith zu den Drakensbergen fahren. Wir haben die Strecke 2009 zwischen Golden Gate NP und Hazyview auch an einem Tag hinter uns gebracht. Zu dem Zeitpunkt wurden dort viele Teilstücke für die WM frisch asphaltiert, so dass Ihr von besten Straßenverhältnissen ausgehen könnt.
Uns gefallen alle Drakensbergparks sehr gut, für alle gilt allerdings dass das letzte Straßenstück dorthin, also die Stichstraßen, die von der N3 abgehen teilweise recht viele Schlaglöcher haben und daher eher 60 als 80 km/h gefahren werden können. Für welchen Park Ihr Euch auch entscheidet, plant nach dem vorherigen Fahrtag mindestens 2 Nächte ein, anders macht das keinen Sinn!
Der Sani Pass macht in meinen Augen nur bei klarem Wetter Sinn, da würde ich mich spontan entscheiden.
Die Straßen in Thailand kenne ich nicht aber die Hauptstrecken in Südafrika sind von sehr guter Qualität und erlauben sicher eine Durchschnittsgeschindigkeit um die 100 km/h.
In der Tat seid Ihr in der "Regenzeit" vor Ort. Meistens gewittert es in der Nacht und es fällt manchmal dann auch viel Regen. Komplette Regentage hatten wir sehr selten im Krüger. Die Asphaltstraßen im KNP bleiben immer befahrbar, von den Pisten werden manchmal einige für ein paar Tage gesperrt. Die letzten Jahre gehörte auch die Brücke am Crocodile Bridge Gate zu den neuralgischen Punkten, ich hoffe allerdings, dass die neue Brücke im November den anstehenden Fluten stand halten wird.
Bei den Autos mache ich es genauso. Wir sind Ende Oktober bis Ende November wieder in Südafrika. Bei unseren acht Tagen mit Walbeobachtungen in De Kelders und De Hoop verlassen wir uns auf einen Yaris o.ä Schaltwagen als Stufenheckmodell.
Bei unserem Krüger/Hluhluwe/Ithala/Mlilwane Teil verlassen wir uns auf ein 2 x 4 SUV à la Kia Sportage. Dabei lege ich erstens Wert auf die erhöhte Sitzposition, die die Tierbeobachtungen verbessert und zweitens auf die Automatikversion, die bei unserer Art die Nationalparks zu befahren (sehr langsam, immer wieder anhalten) einfach entspannender ist. Der Terios ist zwar erheblich günstiger, er ist aber nur als Schaltwagen zu haben. Die höhere Sitzposition und die gute Bodenfreiheit bietet er allerdings auch und ist, wenn man auf die Automatikversion keinen Wert legt, eine gute Alternative.
Gruß,
karlkraus