• amigo2
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    geschrieben 1285458963000

    Hallo nochmals in die Runde.

    Nachdem der Flug (nun doch mit LH) gebucht ist, steht die nächste Überlegung im Raum. Nach Ankunft in JNB würden wir im ersten Teil der Reise doch gerne die Panoramaroute fahren und den Krüger besuchen. 6 evtl. 7 Tage haben wir angedacht. Wie könnte die Route aussehen und welche Übernachtungs-möglichkeiten könntet ihr empfehlen? 2 Parks wurden ja mit Lower Sabie und Berg en Dal schon empfohlen. Sollte beides mit dabei sein?

    Eine weitere Überlegung für den ersten Teil war, nach Ankunft in JNB nicht dort das Auto anzumieten sondern der direkte Weiterflug nach Nelspruit und dort das Auto für die Route anzumieten. Was haltet ihr davon?

    Wenn der erste Teil abgeschlossen ist, soll es per Flieger weiter nach Durban gehen. Der Flug würde auch von Nelspruit aus machbar sein, weiß aber nicht ob auch sinnvoll. Wir hoffen auf einige Rückantworten.

    Beste Grüsse,

    Andreas

  • karlkraus
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    geschrieben 1285507089000

    Hallo Andreas,

    ja das Angebot von LH war schon sehr gut und wenn es dann auch noch der A380 ist...

    Die Frage, ob nach Nelspruit fahren oder fliegen, hängt massgeblich damit zusammen, ob es einen relativ direkten Anschlussflug gibt. Ich schätze einmal, Du kannst maximal 1-2 Stunden durch den Flug herausholen. Dazu besteht das Risiko, dass entweder LH sich verspätet oder Du bei der Passkontrolle länger brauchst (manchmal sind die Schlangen schon sehr lang). Auch musst Du die Koffer neu einchecken, da die Zollkontrolle in JNB stattfindet. Wenn Du dann den Flieger verpasst, ist der geringe Vorteil weg.

    Des weiteren ist die Auswahl an Mietwagen in JNB größer. Daher entscheiden wir uns in letzter Zeit immer für die gut zu fahrende Autobahn.

    Wenn ich von einer Ankunft morgens in JNB ausgehe, dann von der Fahrt zur Panoramaroute, würde ich zwei Übernachtungen z.B. in Sabie, Graskop oder einem anderen Ort entlang der Panoramaroute empfehlen.

    Die Nächte im KNP kann man entweder auf mehrere Camps verteilen von einem oder zwei Camps Sternfahrten unternehmen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Jede Nacht in einem anderen Camp bedeutet auch jeden Tag Koffer rein, Koffer raus. Dafür kann man mehr unterschiedliche Ecken des KNP entdecken.

    In der Jeden-Tag-Wechsel-Variante würde ich durch das Phalaborwa Tor einfahren und dann die Nächte in dieser Reihenfolge in den Camps Letaba, Satara, Lower Sabie und Berg en Dal verbringen. Erwägenswert käme statt Letaba auch das Satelliten Camp Tambotie (dann Einfahrt Orpen Tor) in Frage. Hier schläft man allerdings in Zeltunterkünften, was bei den teilweise sehr heissen/schwülen Temperaturen zu der Jahreszeit nicht jedermanns Sache ist. Dafür ist im Zeltcamp das Naturerlebnis größer.

    In der Zwei-Nächte-pro-Camp-Variante würde ich entweder durch das Orpen Tor einfahren und als Camps Satara und Lower Sabie wählen oder durch das Phabeni Tor und die Camps Berg en Dal und Lower Sabie nehmen.

    Flieger Nelspruit - Durban würde ich machen, fliegt allerdings nachmittags (SAA). Hier käme dann eventuell die Einweggebühr für den Mietwagen (außer z.B. dertour/hertz) dazu, wenn Ihr ab JNB gefahren seid.

    Was wollt Ihr denn von Durban aus unternehmen? Nur Sani Pass oder auch Hluhluwe/St.Lucia? Im zweiten Fall würde ich durch Swasiland fahren. Schöner zusätzlicher Einblick in ein anderes südafrikanisches Land.

    Gruß,

    karlkraus

  • amigo2
    Dabei seit: 1207440000000
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    geschrieben 1285673912000

    Hallo karlkraus, hallo die Runde,

     

    erstmal besten Dank für deine Reiseempfehlungen. Diese werden in unsere Planungen mit einfließen. Noch sind wir in der Findungsphase. Vermutlich werden wir aber tatsächlich das Auto schon in JNB anmieten und entweder in Nelspruit oder Durban abgeben. Mal schaun wie und wo wir unsere Schwerpunkte setzen. Ist ja wie immer eine Frage der Zeit.

    Von Durban aus wollten wir den Drakensbergen einen 2 bis 3 tägigen Besuch abstatten. Der Sani Pass wird von Reisenden ebenso wie die NP Royal Natal und Giant`s Castle als sehenswert dargestellt.

    Was ist in 2 bis 3 Tagen sinnvoll und was ist sehenswert wenn man von Durban aus startet.

     

    Deine Vorschläge mit einbezogen, wäre eine Route JNB-Panoramaroute-Krüger-Hluhluwe-Durban-Drakensberge- Durban (Flug nach PE) durchaus machbar?! Für die Tour hätten wir 10 komplette Tage Zeit. An-und Abreisetage JNB und DU fließen nicht mit ein.

     

    Es kommen natürlich etliche km zusammen aber die würden mich nicht abschrecken. Im Januar haben wir auch in Thailand innerhalb von 3 Wochen knapp 2500 km an Strecken zusammenbekommen ohne das es mir sonderlich viel ausgemacht hat. Allerdings waren die Strassen auch alle super befahrbar und die Durchschnittsgeschwindigkeit ist sicherlich eine andere als in ZA.

    Das Wetter scheint ja auch eine große Rolle zu spielen. Wir bereisen ja wohl die regenreichsten Regionen ZA`s und das im Sommer, der wenn ich es richtig gelesen habe ab Dezember beginnt. Für die von uns bereisten Regionen sollen Regenfälle zum Nachmittag ja eher zur Tagesordnung gehören als die Ausnahmen bleiben. Kannst du das bestätigen? Ich weiß ja nicht ob das für unsere Reisezeit schon bedacht werden sollte. Man steckt natürlich nicht drin und das Wetter macht eh was es will.

    Wie lassen sich die Straßen auf unserer Route bei Regen befahren und wie kommt man voran?

     

    Bei der Entscheidung für das richtige Auto steht die Endscheidung auch noch aus. Gedanklich hatte ich für den 1. und 2. Teil der Reise (Nationalparks), also von JNB bis DU mit einem Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse zB. Daihatsu Teries SUV, Kia Sportage oder ähnlichem geliebäugelt. Ab PE dann für die Gardenroute und Capregion einen kleineren ab Toyota Yaris, Corolla oder Polo Hatch oder doch kleiner?

    Was wäre deine Gedanken dazu?

    Über deine Rückantwort würde ich mich freuen und natürlich auch über Vorschläge oder Gedanken anderer Forumsmitglieder.

     

    Danke und beste Grüsse, Andreas

  • karlkraus
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    geschrieben 1285677968000

    Hallo Andreas,

    insgesamt hast Du für den Reiseteil nach Deinem Eingangsposting 18 Übernachtungen geplant. Wenn Du den ersten Teil mit Panoramaroute und KNP in 6 Nächten abhandelst, geht in meinen Augen nur entweder Swasiland/Hluhluwe/St. Lucia oder Drakensberge.

    Beides hat seinen Reiz, da aber St. Lucia zu der Jahreszeit sehr schwül sein kann und Hluhluwe ähnliche Tierbeobachtungen bietet, wie der KNP, würde ich dann wohl die Drakensberge vorziehen.

    D.h. den KNP mit Camptoröffnung verlassen und die Marathonstrecke über Nelspruit, Ermelo, Ladysmith zu den Drakensbergen fahren. Wir haben die Strecke 2009 zwischen Golden Gate NP und Hazyview auch an einem Tag hinter uns gebracht. Zu dem Zeitpunkt wurden dort viele Teilstücke für die WM frisch asphaltiert, so dass Ihr von besten Straßenverhältnissen ausgehen könnt.

    Uns gefallen alle Drakensbergparks sehr gut, für alle gilt allerdings dass das letzte Straßenstück dorthin, also die Stichstraßen, die von der N3 abgehen teilweise recht viele Schlaglöcher haben und daher eher 60 als 80 km/h gefahren werden können. Für welchen Park Ihr Euch auch entscheidet, plant nach dem vorherigen Fahrtag mindestens 2 Nächte ein, anders macht das keinen Sinn!

    Der Sani Pass macht in meinen Augen nur bei klarem Wetter Sinn, da würde ich mich spontan entscheiden.

    Die Straßen in Thailand kenne ich nicht aber die Hauptstrecken in Südafrika sind von sehr guter Qualität und erlauben sicher eine Durchschnittsgeschindigkeit um die 100 km/h.

    In der Tat seid Ihr in der "Regenzeit" vor Ort. Meistens gewittert es in der Nacht und es fällt manchmal dann auch viel Regen. Komplette Regentage hatten wir sehr selten im Krüger. Die Asphaltstraßen im KNP bleiben immer befahrbar, von den Pisten werden manchmal einige für ein paar Tage gesperrt. Die letzten Jahre gehörte auch die Brücke am Crocodile Bridge Gate zu den neuralgischen Punkten, ich hoffe allerdings, dass die neue Brücke im November den anstehenden Fluten stand halten wird.

    Bei den Autos mache ich es genauso. Wir sind Ende Oktober bis Ende November wieder in Südafrika. Bei unseren acht Tagen mit Walbeobachtungen in De Kelders und De Hoop verlassen wir uns auf einen Yaris o.ä Schaltwagen als Stufenheckmodell.

    Bei unserem Krüger/Hluhluwe/Ithala/Mlilwane Teil verlassen wir uns auf ein 2 x 4 SUV à la Kia Sportage. Dabei lege ich erstens Wert auf die erhöhte Sitzposition, die die Tierbeobachtungen verbessert und zweitens auf die Automatikversion, die bei unserer Art die Nationalparks zu befahren (sehr langsam, immer wieder anhalten) einfach entspannender ist. Der Terios ist zwar erheblich günstiger, er ist aber nur als Schaltwagen zu haben. Die höhere Sitzposition und die gute Bodenfreiheit bietet er allerdings auch und ist, wenn man auf die Automatikversion keinen Wert legt, eine gute Alternative.

    Gruß,

    karlkraus

  • amigo2
    Dabei seit: 1207440000000
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    geschrieben 1285680263000

    Überflüssiges Zitat gem. Forenregeln entfernt!

    @karlkraus

    Einen herzlichen Dank für deine superschnelle Rückantwort.

    Danke natürlich auch für die Darstellung deiner Sichtweise / Ratschläge dazu.

    Werde mir alles genau anschauen und mit meinem Sohn absprechen.

    Besten Gruß,

    Andreas

    Ein Nachtrag: Sollte das Auto über Navi verfügen oder reicht geeignetes Kartenmaterial aus.

    Gruß Andreas

  • karlkraus
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    geschrieben 1285684428000

    Hallo Andreas,

    bei der Frage ob Navi oder nicht, streiten sich die Geister. Wir fahren auch in Deutschland ohne Navi und uns reichen die Karten, die man umsonst vom Autovermieter oder ADAC bekommt.

    Die Ausschilderung ist ebenfalls ausreichend, einzig bei Baustellen direkt am Flughafen gab es schon einmal Probleme.

    Gruß,

    karlkraus

  • amigo2
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    geschrieben 1285699123000

    Eine weitere Frage in die Runde

    Wie sieht es mit dem Diebstahl / Einbruch Risiko beim Auto aus wenn man es mal unbewacht abstellt. Zum baden, nem Photostop oder für einen kurzen oder längeren Fußmarsch. Hiermit meine ich als erstes die Gegend der Panoramaroute aber auch im allgemeinen. Worauf sollten wir achten oder was sollten wir berücksichtigen.

    Danke im voraus,

    Andreas

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