Hallo,
jetzt ist der Sicherheitshinweis vom Auswärtigem Amt im Netz:
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Sri Lanka wird abgeraten.
Das Auswärtige Amt rät wegen der Gefährdungslage dringend von Reisen in die nördlichen, östlichen und südöstlichen Landesteile ab und fordert alle Deutschen auf, diese Gebiete zu verlassen.
Im Oktober 2006 hat es auch in den touristisch bevorzugten Landesteilen (kulturelles Dreieck, Galle) Anschläge auf militärische Einrichtungen gegeben, die viele Todesopfer gefordert haben. Bei einem Bombenattentat auf einen Minister am 1. Dezember 2006 im Zentrum von Colombo wurden Menschen getötet und verletzt. Am 05. Januar 2007 explodierte in einem Bus auf der Straße zwischen Kandy und Colombo eine Bombe. Bei dem Anschlag kamen 6 Personen ums Leben und 50 weitere Menschen wurden meist schwer verletzt. Am 06. Januar 2007 explodierte auf der vielbefahrenen Hauptstraße von Colombo nach Galle nahe der Tourismushochburg Hikkaduwa im Bezirk von Galle eine weitere Bombe in einem Bus und tötete 15 Personen, 40 Menschen wurden verletzt. Die Anschläge auf öffentliche Reisebusse stellen auch für ausländische Touristen eine erhebliche Gefährdung dar, die in zahlreichen Fällen Busse für ihre Reisen innerhalb Sri Lankas als Verkehrsmittel wählen. Am 26. März 2007 kam es in unmittelbarer Nachbarschaft zum einzigen internationalen Flughafen Sri Lankas in Colombo zu einem Bombenangriff auf einen Stützpunkt der srilankischen Luftwaffe, bei dem mehrere Soldaten getötet wurden; nach dem Angriff mußte der Zivilluftverkehr für mehrere Stunden aus Sicherheitsgründen eingestellt werden.Mit weiteren Anschlägen muss gerechnet werden. Von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Sri Lanka wird daher abgeraten.
Reisende, die sich derzeit in Sri Lanka aufhalten, müssen im ganzen Land besondere Vorsicht walten lassen und die Sicherheitslage kritisch prüfen. Dies kann auch durch eine Kontaktaufnahme mit der Deutschen Botschaft Colombo erfolgen.
Nach dem Ausbruch von Kämpfen an verschiedenen Orten im Norden und Osten des Landes hat sich die Situation in Sri Lanka weiter zugespitzt. Im Osten (Trincomalee, Batticaloa) und im Norden (Jaffna) ist es wiederholt zu militärischen Auseinandersetzungen gekommen. Das Waffenstillstandsabkommen von 2002 wird immer wieder gebrochen. Zu den Opfern der Gewalt gehören auch Zivilisten und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.
Militärische Einrichtungen und Militärkonvois, immer wieder Ziel von Anschlägen, sind zu meiden. Anordnungen der Sicherheitskräfte an den häufigen Checkpoints muss unbedingt Folge geleistet werden.
Reisen über Land
Nachtfahrten sind auch aus Gründen der Verkehrssicherheit außerhalb der Städte zu unterlassen ; auf die häufig unbeleuchteten Verkehrskontrollpunkte auch innerorts ist besonders zu achten. Hauptverkehrsstraßen bieten eine höhere Sicherheit als weniger kontrollierte Nebenwege und sind deshalb vorzuziehen.
Grüße Ute