.....Wenn das mit den Busverbidungen so klappt, dann machen wir das sicher. Danke für den Tipp. LG Claudia
Madeira
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geschrieben 1354787694000"Wenn du in Eile bist, mache einen Umweg"
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geschrieben 1354819215000
Hallo ,
wir wollen im Juni 2013 nach Madeira in das Hotel The Cliff Bay fahren -
lohnt sich die Halbpension ?
Der Preisunterschied zur " mit Frühstück Buchung " ist rechts hoch ,
kann man nicht auch gut in Funchal essen ?
Brauchen wir für Wanderungen Wanderschuhe oder reicht festes "normales" Schuhwerk aus ?
Ich danke euch
lieben Gruss
Andrea
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geschrieben 1354870227000
Hallo,
also ich würde Dir empfehlen nur Frühstück zu buchen, da man wunderbar in Funchal essen gehen kann und wir empfanden das Essen ausserhalb der Hotels einfach kulinarischer und der Insel entprechend. Im Hotel ist es ja meistens ziemlich touristisch angehaucht (obwohl ich Euer Hotel nicht kenne und nichts zur Essensqualität sagen kann).
Wir hatten Wanderschuhe und empfanden diese als passend und ich war froh diese mitgehabt zu haben.
Viel Spaß , wir fanden es super auf der Insel!!
Gruß
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geschrieben 1354884619000
Hallo Andrea,
wie alsteff schon schreibt, und auch wie es z.B. auf Seite 33 dieses Threads angesprochen wurde:
wer auf Madeira Halbpension bucht, ist selbst schuld.
Mit den Schuhen ist das so eine Sache: nicht auf allen Wanderungen sind wirklich Wanderschuhe absolut nötig, doch eine Liste zu erstellen, welche das sind, ist auch nicht so wirklich möglich. Die Wanderung auf der Halbinsel Sao Lourenco z.B. kann man wegen der dortigen Trockenheit sicherlich auch mit guten Sportschuhen bewältigen, doch das ist eigentlich keine typische Madeira-Wanderung.
Die Levada-Wanderungen sind i.d.R. in dauerfeuchtem Gebiet, daher sind die Wege oft glitschig, und da braucht man Schuhe mit Geländeprofil. Ob das dann "richtige" Wanderschuhe sein müssen, ist 'ne andere Frage.
Die Auswirkungen ungeeigneter Schuhe kann man übrigens immer wieder auf der "Vorzeigewanderung" zu den 25 Fontes in Rabacal erleben. Bei der Bewerbung dieses Weges in Prospekten u.ä. wird immer wieder der Eindruck erweckt, daß man hier so ohne weiteres mal eben an der Levada langlaufen kann, als wäre es ein Spazierweg durch den Stadtpark. Und so kommt es an diesem Weg immer wieder zu haarsträubenden Szenen, wenn Menschen mit Straßenschuhen oder auch Flip-Flops nicht mehr weiterkommen und sich an den Sicherungen langhangeln wollen.
Staus auf der vielbelaufenen Levada und leider auch Unfälle sind die garnicht mal seltene Folge.
Nun ja, und die 25-Fontes-Wanderung ist schon ganz gut mit Sicherungen ausgestattet.
Das ist beileibe nicht auf allen Levada-Wegen so. Da tanzt man mit glatten Sohlen dann ungewollt Kasatschok auf dem halben Meter zwischen Felswand und Abgrund.
Ist nicht so gut, schlechtes Karma...
*tschaui*
das wauzih
meinereiner backt mit selbst aufgeschlagenen Eiern. -
geschrieben 1354885178000
Hallo,
wir fliegen am 1. Weihnachtsfeiertag nach Madeira und sind dann für 2 Wochen auf der Insel. Wir haben nur Frühstück gebucht. Unser Hotel befindet sich direkt am Strand, 2 km von Camara de Lobos entfernt und 6 km von Funchal und ich frage mich nun, wo wir schön Silvester feiern können und dann anschließend evtl. wieder zu Fuß ins Hotel können. Gibt es einen Tipp?
Ansonsten habe ich auch Interesse an Leuten, die zur gleichen Zeit dort sind und mit denen man sich evtl. zu Wanderungen verabreden könnte. Gerade bei Streckenwanderungen hat man da unter Umständen Vorteile. Wir haben ein Mietauto gebucht.
Liebe Grüße
Ina
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geschrieben 1354897862000
hallo Ina,
wie heißt denn dein Hotel? Würde Dir vorschlagen in Funchal zu feiern, habe das Feuerwerk bisher nur auf Video gesehen, ist gigantisch. Sicherlich kostet die Rückfahrt ggf. mit dem Taxi etwas, aber wie gesagt das Feuerwerk ist es Wert.
Gruß
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geschrieben 1354899803000
Hallo WM,
danke für Deine Antwort. Wir sind im Praia d´Orca untergebracht. Vielleicht gibt es auch dort eine Veranstaltung, das weiß ich halt noch nicht. Wo in Funchal sollte man denn sein, um das Feuerwerk zu bestaunen? Monte?
Liebe Grüße
Ina
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geschrieben 1354978021000
hallo Ina,
das Feuerwerk findet an der Avenida do Mar statt. Von Monte das feuerwerk schauen, kann ich nicht sagen, da must Du sicherlich mit dem Taxi rauffahren. Wir haben uns das Feuerwerk zum diesjährigen Atlantic-Festival von der Ecke Rua Brigadeiro Oudinot angesehen.
Auf der Seite 27 dieses Threads hat der User Pimpel schon mal die selben Fragen zu Wehnachten und Silvester gestellt, er wohnt im gleichen Hotel.
Schau Dir Madeira mal auf Google-Earth an. Von dem Hotel Orca Praia ist es nicht zu sehen.
Auf Seite 35 dieses Threads, da findest Du Links zu den Buslinien und Fahrplänen, vielleicht hilft das weiter.
Gruß
Willy
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geschrieben 1355084290000
Hallo Willy,
herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort und Deine Mühe. Ich hab mir mal die ganzen Infos kopiert und ausgedruckt. Durch Wauzihs Galerie hab ich mich auch geklickt, da sind tolle Bilder auf Panoramio.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend und vielen, vielen Dank!
Ina
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geschrieben 1355087790000
robby1:
@ Wauzih und alle anderen
Wir fliegen am 29.12.2012 für 2 Wochen nach Madeira ins Pestana Promenade und haben nun auch ein wenig Sorge, was das Dengue Fieber anbelangt. Gibt es inzwischen aktuelle Informationen darüber?
Robby1
@ Robby1,
ich bin erst letzte Woche mit der AIDA auf Madeira gewesen. Wäre die Gefahr wirklich so groß, hätte es doch sicherlich von Seitens des Kapitäns Sicherheitshinweise gegeben. Da aber nichts dergleichen geschehen ist, gehe ich davon aus, dass die Gefahr bereits wieder gebannt ist.
Auszugsweise kopiere ich hier den neuesten Zeitungsbeitrag rein:
Epidemie auf Madeira Denn im Gegensatz zu vielen anderen Tropenkrankheiten tritt das Dengue-Virus nicht nur in Asien, Afrika oder Südamerika auf. Auch in Nordamerika und Europa können Menschen daran erkranken, wie eine Epidemie auf Madeira verdeutlicht. Die Weltgesundheitsorganisation in Genf berichtet von mehr als 800 Krankheitsfällen. Wie aus dem Nichts, so schien es, kam es in dem Urlaubsdomizil vor einigen Wochen zu einem Ausbruch der Krankheit.
Ganz ohne Vorwarnung ist das Dengue-Fieber allerdings dann doch nicht nach Madeira gekommen. Zumindest ein entscheidender Krankheitsfaktor bestand dort nämlich schon seit einigen Jahren. "Einen Überträger, die Mückenart Aedes aegypti, gibt es seit 2005 auf der Insel. Das Virus selbst ist aber wohl erst kürzlich von Reisenden aus Südamerika eingeschleppt worden", sagt der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit, Chef der Virusdiagnostik am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. In Süd- und Mittelamerika ist das Virus längst weit verbreitet.
In den warmen und feuchten Gebieten fühlen sich Mücke samt Virus nämlich besonders wohl. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass kühlere und trockene Regionen vor der Krankheit geschützt seien. Denn Aedes aegypti ist nicht die einzige Stechmückenart, die das Dengue-Fieber überträgt. Stegomyia albopicta, die asiatische Tigermücke, kann ebenso Menschen mit dem Virus infizieren.
Pfützen sind Brutgebiete Und sie ist wesentlich anspruchsloser. Die Tigermücke ist zäh – und das macht sie so gefährlich. "Leichter Frost kann ihr nichts anhaben, zur Vermehrung reicht ihr eine kleine Pfütze oder das Wasser einer Blumenvase. Ist sie einmal in einem Gebiet heimisch geworden, ist sie dort kaum wieder wegzubekommen", sagt Schmidt-Chanasit. Genau das bekommt derzeit Italien zu spüren. Die Tigermücke wird hier so bald nicht mehr verschwinden.
Als blinder Passagier von Containerschiffen und Touristen-Airlines war die Mückenart einst eingeschleppt worden. Mittlerweile ist die Tigermücke im ganzen Land verbreitet – bisher aber noch ohne Virusbelastung. Ein ähnliches Szenario wie in Madeira wäre allerdings denkbar. Ein paar infizierte Urlauber genügen, damit das Dengue-Fieber auch in bisher unbelasteten Regionen vordringt. Da viele Infizierte keine oder nur wenige Symptome entwickeln, tragen sie das Virus praktisch unbemerkt in sich.
Werden sie zu diesem Zeitpunkt von Tigermücken gestochen, können sich auch die Insekten damit infizieren. Diese können den Erreger dann nicht nur auf andere Menschen, sondern sogar auf ihre Nachkommen übertragen. Das Dengue-Virus hat nämlich einen großen Überlebensvorteil: Es nistet sich in den Eiern der Insekten ein. So kann der Erreger über den Tod der Mücke hinaus fortbestehen.
In Deutschland noch nicht heimisch geworden Hierzulande ist das Risiko noch deutlich weiter weg. Die Tigermücke hat über Flug- und Schiffsverkehr zwar auch schon ihren Weg in die Bundesrepublik gefunden, ist dabei aber noch nicht heimisch geworden. Bisher wurden nur vereinzelt Mücken und Eier gefunden, vor allem in Süddeutschland. Fälle von Dengue-Fieber sind dagegen schon deutlich häufiger registriert worden. Bei etwa 2000 deutschen Urlaubern wurde die Tropenkrankheit bereits nachgewiesen.
Gravierende Beschwerden hatten davon nur wenige. Nur etwa zehn Bundesbürger litten unter der bedrohlichen Verlaufsform, die man "hämorrhagisches Dengue-Fieber" nennt. Dabei kommt es zu unkontrollierten inneren und äußeren Blutungen im ganzen Körper. Sind sie sehr stark, kann daraus ein unter Umständen besonders für Kinder lebensgefährlicher Schockzustand resultieren, der nur durch Intensivmaßnahmen zu beherrschen ist.
Schuld ist daran meist nicht nur ein Virustyp, sondern gleich mehrere. "Das Risiko für schwere Verlaufsformen des Dengue-Fiebers steigt, wenn sich ein Mensch ein weiteres Mal mit der Krankheit und dann mit einem anderen Typ des Virus infiziert. Selbst wenn die erste Erkrankung Jahre zurückliegt, kommt es dann häufig zu schweren Verläufen", sagt Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin in Düsseldorf.
Richtige Kleidung wählen Ein Impfstoff gegen das Dengue-Fieber sollte immun gegen das Virus machen. Bis vor Kurzem glaubte man, dass man bereits im Jahr 2015 mit einer Impfprophylaxe starten könnte. Die großen Erwartungen wurden allerdings enttäuscht. "Aktuelle Studien haben gezeigt, dass der Dengue-Impfstoff längst nicht so wirksam ist, wie wir einst gehofft hatten", sagt Jelinek. Die Studien laufen deshalb weiterhin auf Hochtouren. Dennoch wird es wohl noch mehrere Jahre dauern, bis ein Wirkstoff zugelassen wird. Bis dahin bleibt Touristen nur eins: "Ausreichender Mückenschutz ist die derzeit einzig mögliche Prophylaxe. Wer in Risikogebiete reist, sollte sich bestmöglich vor Mückenstichen schützen", rät Jelinek. Das bedeutet: weite, leichte Kleidung, die den ganzen Körper vom Hals abwärts komplett bedeckt – vor allem in der Dämmerung, in der Nacht unter einem Mückennetz schlafen, Repellents benützen.
Der Aufwand für Bewohner von Endemie-Gebieten dürfte dagegen ungleich höher liegen. Neben dem individuellen Mückenschutz müssen dort nämlich die vielen kleinen Wasserstätten versiegelt oder bereinigt werden, damit keine Mücken mehr ihre Eier dort ablegen können – ein schwieriges Unterfangen. Sollte es dauerhaft misslingen, wird sich das Dengue-Fieber wohl unaufhaltsam ausbreiten.
© Berliner Morgenpost 2012 -
Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.