• Sternenforscher
    Dabei seit: 1383523200000
    Beiträge: 69
    geschrieben 1468489703000

    Hallo zusammen,

    ich war 2012 an der Westküste unterwegs und dieses Land hat mich fasziniert. Da ich wahrscheinlich nächstes Jahr im März einen Monat Elternzeit haben werde (ggf. + Urlaub), geschäftigt mich der Gedanke mit der Familie an die Ost-Küste der USA zu fahren. 2012 habe ich einen Roadtrip in Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona gemacht, es hat uns (besonders mir :D) sehr gut gefallen.

    Unsere Tochter wird dann 10 Monate alt sein und ich habe an einen entspannten Roadtrip gedacht, so von Miami nach NY,die Strecke ist für 3-4 Wochen ja nicht so lang. Nun habe ich 2012 unheimlich viele Sehenswürdigkeiten im Westen gesehen (das Angebot dort ist ja auch riesig), insbesondere Nationalparks und viel Natur.

    Folgende Punkte bereiten mir noch Kopfzerbrechen:

    - Was für Sehenswürdigkeiten (Städte, NP etc.) liegen an der Ostküste?

    - Reisezeit, März/April, für den Start in Florida bestimmt gut, aber weiter oben Richtung NY?

    - Wie sind die Vorschriften in den USA zur Beförderung von Babys im Auto?

    Oder hat jemand generell andere Vorschläge für einen Roadtrip in den USA? Sollte halt zur Reisezeit passen und auch Kindgerecht sein.

    Danke!

    Ryanair

  • cjmddorf
    Dabei seit: 1215907200000
    Beiträge: 3114
    geschrieben 1468493836000

    städte auf/an der strecke wären

    orlando

    cape caneveral

    jacksonville, fl

    savannah, ga

    charleston, sc

    wilmington, nc

    philla, pa

    richmond, va

    baltimore, md

    washington, dc

    ich habe sicherlich noch einige vergessen.

    sehenswürdigkeiten musst du schon selbst raussuchen. die sind mannigfaltig und wir kennen deine vorlieben nicht.

    googlen hilft immer.

    bitte verstehe es nicht falsch, aber mir einem 10 monate alten baby wird das eine tortur. es gibt an den interstates keine rastplätze wie wir sie kennen.

    die experten hier im forum, z.b. gunnar, treplow und ms crumple werden dir sicherlich noch weitere infos zukommen lassen.

    Danae, Fortuna, Magica, Luminosa, Mediterranea, Serena, Caribbean Princess, Preziosa, Pacifica, Fantasia, MS 2, Splendida, Diamond Princess, Meraviglia
  • Sternenforscher
    Dabei seit: 1383523200000
    Beiträge: 69
    geschrieben 1468499739000

    Danke schonmal für den Input.

    Hast Du selber schon so eine Tour mit Kind gemacht? Wenn gestillt werden muss, kann man doch von der Interstate abfahren... und eine Tortour ist das deswegen doch nicht.

    Klar mach ich mich noch schlau, wenn die Reise tatsächlich gemacht wird. Aber google mal Sehenswürdigkeiten und Ostküste USA - da kommen hauptsächlich nur Reiseanbieter und wenn dann Informationen kommen, sind die hauptsächlich NY weil Ostküste.

  • Gila
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    Beiträge: 881
    geschrieben 1468502018000

    Hallo,

    wir sind mit der ganzen Familie im Mai auf Ibiza gewesen, in einem Familien Hotel. Dabei war auch unser Enkel (zu dem Zeitpunkt 10 Monate) mit seinen Eltern. Da wir auch gern in die USA fahren, haben wir uns aber wegen dem Kleinen für eine kurze Fluganreise entschieden. Und das war genau richtig, alle hatten einen entspannten Urlaub. Mit 10 Monaten wird gewöhnlich nicht mehr nur gestillt sondern es wird auch Brei in verschiedenen Formen gegessen. Für die eine Woche hatte meine Tochter Gläser mit, die am Flughafen alle einzeln geprüft wurden. Wenn ihr 28 Gläser mit nehmen müsst, viel Spaß! Natürlich könnt ihr auch in den USA welche kaufen, aber die sind sicher wieder ganz anders, ob die dann euer Kind isst, keine Ahnung. Wenn unsere Tochter mit dem Kleinen Auto fährt, dann achtet sie immer auf seine Schlafzeiten, damit es ihm nicht zu langweilig wird. Was wollt ihr euch denn mit einem nörgeldem Kind mit Freude ansehen?

    Ihr müsst so viel beachten, ich würde mir das nochmal genau überlegen, ob das gut ist und ihr alle zusammen einen entspannten Urlaub geniessen könnt.

    Natürlich kann ich als USA Fan euch gut verstehen dass ihr gern diese Tour machen möchtet, aber ich würde noch warten bis euer Kind etwas größer ist.

    Gila

  • Sternenforscher
    Dabei seit: 1383523200000
    Beiträge: 69
    geschrieben 1468511099000

    Hallo Gila,

    danke für Deine Hinweise, aber ich hätte dann doch gerne Erfahrungen aus erster Hand, also Müttern und Vätern, die das versucht haben und mir sagen können, das geht oder das geht so oder das geht gar nicht.

    Gruß

  • Gunnar1234
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    Beiträge: 2878
    geschrieben 1468533939000

    Sorry, cjmddorf, das ich hier nichts poste! :laughing:

    Wenn der ratsuchende Urlauber eine ganz andere Urlaubseinstellung als ich hat oder irgend etwas äußert, das ich nicht nachvollziehen oder akzeptieren kann, halte ich mich meist aus den entsprechenden Threads raus.

    Langstreckenflüge mit Babys lehne ich grundsätzlich ab. Mir tun die weinenden Kleinen immer zu sehr Leid. Deshalb gebe ich in diesem Thread keine Tipps.

  • ulle_72
    Dabei seit: 1460505600000
    Beiträge: 7
    geschrieben 1468534923000

    Hallo Sternenforscher,

    wir können einen USA Road Trip mit Baby nur absolut empfehlen. Unser Sohn war 6 Monate, 1 Jahr, 18 Monate und 3 Jahre (Bruder 6 Monate) als wir die 4 Trips gemacht haben. Alle aber in den Südwesten der USA.

    Die USA sid sehr kinderfreundlich, anders als oft hier bei uns. Reisende Babys gehören zum Alltag, man ist darauf eingestellt.

    Ich persönlich würde mit einem Kind Städte nicht als Hauptreiseziel wählen, weil die Eltern zu sehr in Stress geraten können. Der Südwesten hat unedendlich viele Sehenswürdigkeiten und wenn das Kind erst 10 Monate alt ist, kann man es wunderbar auf einem Babyrucksack tragen.

    Für den Osten der USA gilt das aber auch, der März kann nur ausserhalb Florida/ Carolina wettertechnisch noch ungünstig sein.

    Ich glaube, dass Kinder immer dann entspannt sind, wenn es die Eltern sind. Das gilt für einen all in Türkei Urlaub wie für den USA Roadtrip. Viele Leute können sich nicht vorstellen, auf eigene Faust durch die USA zu Reisen, schon gar nicht mit einem Kind, gleiches gilt für mich zum Thema all in Urlaub, ist halt Geschmacksache.

    Fazit: Ich persönlich würde mir diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen und ihr dann jahrelang nachtrauern, würde aber (persönlich) Süd California/ Arizona/ Utah/ New Mexico anschauen.

    Noch einige Anregungen: Ein Baby Bassinet im Flieger ist super toll für die Eltern. Man hat mehr Beinfreiheit, weil es vor einer Wand eingehängt wird (niemand vor Dir), und Baby kann schlafen Die Plätze muss man aber reservieren. Bei Lufthansa kostet das nur dir normale 25 Euro pro Person und Richtung (wenn man anruft, Internet ging bei uns nicht) . Bei Condor wird der Platz aber als Platz mit mehr Beinfreiheit verkauft(superteuer).

    Bei uns war der Flug für die Eltern stressig, Baby hat sich immer wohlgefühlt (im Bassinet oder auf den Schoss).

    Babynahrung kannst Du auch in den USA kaufen, die haben viel mehr Babys als wir.

    Den Mietwagen reservierst Du von Deutschland aus, dort kann der Kindersitz mitbestellt werden.Kostet ca 90 Dollar. Ist zwar teuer aber einfacher als vor Ort nach dem langen Flug einen für 50 Dollar zu kaufen.

    Die Fluggesellschften transportieren alle einen Kinderwagen zusätzlich umsonst. Lufthansa dann keinen Kindersitz mehr, dafür ein volles 23kg Gepäckstück fürs Baby. Condor hat Kinderwagen und Kindersitz frei, aber nur 10kg Gepäck fürs Baby (Stand 2014) Also vorher bei den Airlines nachfragen -- was manchmal nervig ist.

    Falls noch Fragen sind immer gerne nachfragen. Hoffentlich viel Spass, wir wären nicht wieder geflogen, wenn wir nicht 100% überzeugt gewesen wären. Viele Grüsse ulle_72

  • cjmddorf
    Dabei seit: 1215907200000
    Beiträge: 3114
    geschrieben 1468535768000

    Gunnar,

    ich kann deine denke gut verstehen, da ich sie teile.

    deshalb habe ich meine hinweise auch so kurz wie nur möglich gehalten.

    an TE,

    tips für ausflüge mit einem kleinen baby kann ich keine geben, denn sie gibt es m.e. nicht.

    das füttern und wickeln eines babies ist keine grosse sache, aber die langen strecken mit durchschnittsgeschwindigkeiten von unter 80 kmh auf den interstates sind schon krass. dann noch tanken in der knüste, sprachschwierigkeiten mit brüllendem säugling auf dem arm, etc. ich weiss nicht. Gila hat es sehr gut geschrieben.

    mein fazit, lasst es sein. keiner hat was davon. dem baby ist die zinkwanne bei omma im garten auch recht.

    falls ihr es aber doch macht, min 2 kreditkarten ohne limit, eine wirklich gute auslandskramkenversicherung, vollkasko fürs auto, etc.

    viel glück.

    Danae, Fortuna, Magica, Luminosa, Mediterranea, Serena, Caribbean Princess, Preziosa, Pacifica, Fantasia, MS 2, Splendida, Diamond Princess, Meraviglia
  • Matthias6684
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    geschrieben 1468568250000

    Auch wenn wir selber noch keine Erfahrungen mit Reisen mit Kleinkind in den USA haben, sehe ich das trotzdem auch so wie ulle_72.

    Wir waren dieses Jahr länger im Westen unterwegs und haben währenddessen in den Nationalparks so viele deutsche Paare mit Kleinkind gesehen, das es schon auffällig war. Mit einem haben wir uns länger unterhalten, auch aus Deutschland und zwei Monate zur Elternzeit an der Westküste. Sie waren sehr begeistert und ich glaube selber erstaunt, wie gut es klappt :-) Babys gibt es in den USA doch genauso wie bei uns, von daher ist die Versorgung zumindest ähnlich. Ob der Walmart Brei jetzt anders schmeckt oder nicht weiß ich nicht, aber mal ehrlich, Millionen amerikanischer Babys essen ihn doch auch.

    Natürlich sind die Tages-Etappen kürzer, die Aufenthalte je Ort/Nationalpark länger und die Tage anders strukturiert als wenn man zu zweit reist, aber dafür hat man in der Regel zur Elternzeit ja auch deutlich länger Zeit. Ich würde mich da auch auf Strände, Nationalparks, Landschaften konzentrieren - und weniger auf Städte-Touren. Und klar, eine gute Versicherung gehört natürlich dazu.

    Also wenn wir mal Kinder haben, wir würden es auch machen ;-)

    P.S. Mein Bruder hat in der Elternzeit 2 Monate in/auf Sri Lanka mit einem 6 Monate alten Baby verbracht. Und auch das ging gut - und dort ist die versorgung sicherlich überhaupt nciht vergleichbar mit Europa/USA...

  • Sternenforscher
    Dabei seit: 1383523200000
    Beiträge: 69
    geschrieben 1468571423000

    Danke an die, die Ihre Erfahrungen geschildert haben, das ermutigt mich.

     Meinungen ohne Hintergrund kann ich eigentlich nicht gebrauchen, das ist wie "ich kann zwar nicht schwimmen, aber ich habe gehört, man wird nass dabei und daher lasse ich das".

    Wenn wir eine solche Tour machen, haben wir vor viel Natur zu sehen, wandern etc., das hat uns im Südwesten schon sehr gut gefallen - ich weiß nur nicht, ob die Ostküste eine ähnliche Fülle bietet. Es wäre schön, wenn jemand dazu was sagen kann.

    Desweiteren habe ich einige Beiträge über Wohnmobile gelesen, ich gewinne den Eindruck, dass das besser für das Kind sein könnte (gewohnte Umgebung), als ständige Motelwechsel.

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