Hi Schwabe,
m.E. sind die Ausführungen von 4Traveller zum Führerschein genau zutreffend. Man sollte für den Fall der Fälle den internationalen Führerschein zusätzlich dabei haben, auch wenn er - wenn alles gut läuft - gar nicht vorgezeigt werden muss. Leider gibt es den nur zusammen mit dem "neuen" Kartenführerschein.
Zu den Besonderheiten im Straßenverkehr habe ich vor langer Zeit mal einen Reisetipp geschrieben, der heute noch so zutrifft. Hier der Link: HC Reisetipp Verkehr USA
Zum Mietauto:
Nach meinen Recherchen bietet nur noch TUI Cars eine Zusatz-Haftpflicht, die 7 Mio. € abdeckt. Dabei ist TUI Cars auch noch recht preiswert und hat die mit Abstand eindeutigsten Miet- und Versicherungsbedingungen. Fast alle anderen (auch ADAC-Reisen, die ja nicht mehr zu den gelben Engeln, sondern zur REWE-Group gehören ) bieten nur noch 1 Mio $ Zusatz-Haftpflicht.
Autos, die Spaß machen, fangen bei "Standard" an, aber besser ist "Fullsize"!
Falls dir jemand erzählt, "Intermediate" reicht, ist seine Info vielleicht veraltet.
Die frühere Klasse "Intermediate" wird seit ein paar Jahren als "Standard"-Klasse vermietet. Was jetzt Intermediate ist, hieß früher "Compact".
Als "Intermediate" werden z.B. folgende Autos angeboten: Nissan Note, Ford Focus, Hyundai Accent (gibt es in den USA noch ) . Stand: September 2014.
Eine Choiceline ist gut, sofern Autos verfügbar sind und mindestens eines davon etwas taugt. Choicelines bieten meist Alamo, National und Dollar an.
Hertz ist etwas teurer und bietet meist keine Choiceline. Dafür sind die Autos im Schnitt besser und gepflegter als bei Alamo, Dollar und National. Und die Zubringer-Busse am Flughafen kommen öfter.
Bei der Wagen-Übernahme in den USA wird häufig versucht, dir Zusatzversicherungen, ein größeres Auto, einen Maut-Transponder etc. aufzuschwatzen. Teils recht aggressiv und beharrlich.
Problematisch ist dabei wieder einmal Alamo, weil sie einen Teil des Pannenservice aus ihrem Angebot genommen haben und als "Roadside-Assistance" als Zusatzleistung (etwa 5$ am Tag) anbieten. In dieser Roadside-Assistance ist neben einigem Unfug (Benzin alle, Schlüssel verbummelt) leider auch die Hilfe bei Reifenplatzern drin. Ich habe es dieses Jahr abgelehnt, werde es aber vielleicht im nächsten Jahr nehmen. Irgendwann wird Alamo diese Masche wieder abschaffen.