• haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1385109301000

    haidafare:

    Hi Tom,

    zum Glück haben wir mehr Zeit, sodass wir die Route entsprechend ausbauen können. 4 Wochen werden's wohl sein.

    Mein Mann möchte gern Sonne, Strand und Meer einbauen und träumt deshalb davon, noch einen Abstecher nach Florida zu machen (Flug). Mal schauen, ob wir das so verbinden oder ob wir eher "oben" bleiben.

    Danke für die Tipps.

    Noch ein paar Fragen:

    Wenn wir schon an den Niagara-Fällen sind, würden wir evtl. auch Toronto mitnehmen. Gibt's da Probleme, wenn man mit dem Mietwagen rüber fährt?

    Atantic-City klingt auch sehr reizvoll, weil's halt direkt am Meer liegt. Ist es eine Option, Philadelphia von dort aus zu erkunden oder wäre das zu umständlich?

    Die genannten Orte Newport und Plymouth liegen ja sehr nah beieinander. Würdet Ihr dort jeweils übernachten oder z.B. von NY nach Plymouth fahren und Newport auf dem Weg besichtigen?

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1385130599000

    Hi Haidafare,

    ich fand Philadelphia ganz nett, aber ein Tag hat gereicht. Für mich als Berliner war die Freiheitsglocke interessant, da ich den Abguss, der im Rathaus Schöneberg hängt, kenne und das Original sehen wollte (was leider nicht in einem Turm hängt, sondern damals recht schnöde in einem Museum aufgebockt stand) .

    Da man von Atlantic City eine gute Stunde nach Philadelphia fährt, kann man sich Philadelphia von dort aus ansehen. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Susanne wird jetzt sicher gleich schreiben, dass sie acht Tage in Philadelphia war und schon das nicht gereicht hat... ;-)

    Aus meiner Sicht lohnt sich auch Toronto nicht wirklich. Wenn ihr über die (elend lange) Brücke nach Kanada fahren wollt, braucht ihr kein ESTA, müsst aber die alten grünen Formulare ausfüllen. Achtet darauf, dass euer Mietwagen Versicherungsschutz für Kanada hat. Kaum ein deutscher Anbieter schreibt das in seine Bedingungen hinein. Ggf. vor Ort bei der Anmietung nachfragen.

    Das Tolle an der kanadischen Seite ist, dass du bis an den Rand der Fälle heranlaufen kannst. Du kannst zwar nicht hineingreifen, wie bei den amerikanischen Fällen, bist aber nur ein paar Meter von der Abbruchkante entfernt. Nicht lohnenswert ist hingegen der Gang "Behind the Falls" oder so ähnlich. Ich war zum Abendessen auf dem Turm mit dem Drehrestaurant, das war ein schönes Erlebnis. Aber der Kracher ist und bleibt die Maid of the Mist, die von beiden Ufern aus ablegt. Und die offenen Whirlpool Jetboats, die in die Stromschnellen unterhalb des "Whirlpools", eine Art riesiges Strudelbecken an einer Flussbiegung weiter unten, fahren. Hier der Link:

    Mit dem Powerboot durch die Stromschnellen

    Überlegt euch vor Ort, ob ihr nach der Maid of the Mist und der Cave of the Winds noch Lust habt, auf die kanadische Seite zu fahren. Nur wegen Toronto würde ich es nicht machen.

  • haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1385143953000

    Danke Gunnar. Das mit Atlantic City scheint eine gute Möglichkeit zu sein.

  • T.Dooley
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    geschrieben 1385152300000

    @haidafare

    Um noch einmal auf das Thema "wie nach Kanada" zu kommen - wir sind zu Fuß über die etwa 500 m lange Brücke gelaufen und haben bewusst den Wagen nicht genutzt. Als Fußgänger hast Du eine hervorragende Möglichkeit, an jeder Stelle der Brücke stehen zu bleiben und evtl. auch von hier aus Fotos von den Fällen zu machen.

    Wenn Du Dir die Brücke mal bei GoogleMaps ansiehst, kannst Du eine sehr lange Autoschlange sehen, die zurück auf die USA-Seite wollen. Ganz so voll war es bei uns zwar nicht, aber wir waren zu Fuß schneller wieder zurück, als die, die mit dem Auto gefahren sind. Es lohnt sich auch durchaus auch, auf der kanadischen Seite zu Fuß Richtung Wasserfälle zu laufen, ohne sich erst um einen Parkplatz bemühen zu müssen. So lang ist die Strecke bis zu den Fällen nicht. Du kannst es Dir ja mal bei GoogleMaps abgreifen.

    Übrigens - 2012 brauchten wir keine grüne Karten auszufüllen.

    Um auf Deine Frage zu den Übernachtungen zurückzukommen. Wir sind ja in ungekehrter Richtung gefahren, da gab es natürlich keinen Grund, zwischen Boston und Newport noch eine Zwischenübernachtung einzulegen. Wir haben uns in Plymouth recht viel Zeit gelassen und sind dann die ca. 60 Meilen von Plymouth nach Newport in aller Ruhe gefahren - wir waren allerdings auch nicht in Cape Cod.

    Von New York nach Plymouth sind es zwar auch nur etwa 190 Meilen und von NY nach Plymouth ca. 250 Meilen, aber entlang der Küste fährt man sicherlich langsamer und hält auch vielleicht öfter mal an. Und wenn man Mystic Seaport (Googlen, ob's gefällt) noch sehen möchte, dann könnte der Tag vielleicht doch stressig werden.

    Übrigens - zwischen Boston und den Niagara Fällen könnte man noch Old Sturbridge Village besichtigen. Ist mir damals von meiner amerikanischen Familie heiß empfohlen worden, aber ich sage vorsichtshalber, dass es mich nicht besonders begeistert hat. Es ist auch eine Art Freilichtmuseum, bestehend aus Gebäuden, die man aus unterschiedlichen REgionen zusammengetragen hat. (Googlen).

    Ich würde auf jeden Fall in Newport übernachten, alles andere wäre mir zu stressig.

    Auf der Strecke kommt Ihr bei New Haven vorbei - falls Interesse besteht, sich mal eine berühmte Universität anzusehen, hier ist die Yale. Man kann aber nur durch die Uni-Strassen laufen, ich glaube, in Gebäude kommt man nicht, das weiß ich aber nicht genau.

    Gruß, Tom
  • Gunnar1234
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    geschrieben 1385153014000

    Hi Tom,

    wie lief der Grenzübergang denn konkret ab? Bei mir ist der Grenzübergang von den USA nach Kanada (noch mit der grünen Karte) schon länger her.

    Wir haben das letzte Mal an den Fällen auf die kanadische Seite verzichtet, weil wir sie schon kannten. Ich fand die US-Seite besser, als es immer gesagt wird. Besonders die Cave of Winds. Die "Höhle" existiert zwar schon lange nicht mehr, aber an die Amerikanischen Fälle kommt man dort zum Greifen nahe heran.

    Als ich mal zu Fuß in Laredo von den USA nach Mexiko (und wieder zurück) gelaufen bin, wurde nur der Pass kontrolliert, wenn ich mich richtig erinnere.

  • T.Dooley
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    geschrieben 1385163924000

    Hi Gunnar1234,

    ich vermute, dass der Weg von den USA nach Kanada bei Dir damals auch schon so war, wie bei mir 2012 - nämlich auf der USA-Seite einfach durch die Drehtür gehen. Dann war man auf der Brücke. Auf der Kanadaseite ging man zum Schalter, legte seinen Pass vor, beantwortete die üblichen Fragen (wohin man möchte, wie lange man bleiben will) und war dann in Kanada.

    Auf dem Rückweg musste man, um Kanada durch ein Drehkreuz verlassen zu können, an einem Automat eine sehr geringe "Gebühr" von 1 oder 2 Dollar bezahlen (wenn ich mich richtig erinnere, war es nicht mehr als 2 Dollar), dann konnte man durch das Drehkreuz gehen und war wieder auf der Brücke.

    Auf der USA-Seite ging man dann im Grenzgebäude in einen kleinen Vorraum und musste dort warten, bis ein Immigration-Officer uns ansah und zu sich winkte. Dann durften wir die Tür öffnen, legten unsere Pässe vor, der Officer machte seinen üblichen Blick in den PC und fragte dann, ob man heute schon in USA gewesen sei und auf dem Rückweg sei. Wir haben dann gesagt, dass wir am Vormittag erst nach Kanada gegangen seien und ein Hotelzimmer im Ort hätten. Das war dann alles und wir konnten wieder einreisen. Fingerabdrücke und Fotos wurden nicht mehr gemacht.

    Also eigentlich alles völlig problemlos.

    Es ist richtig, dass man sehr nah an die amerikanischen Fälle herankommt, und zwar sowohl vom Festland als auch von Goat Island aus. Dafür hat man natürlich von der kanadischen Seite aus einen kompletten Blick auf die kanadischen Fälle und auch einen direkten Blick auf die amerikanischen Fälle - von der USA-Seite aus immer nur von der Seite.

    Wie Du zu recht gesagt hast, ist die Maid of the Mist ein Muss ! Wer die Niagarafälle besucht, sollte unbedingt eine Fahrt auf der Maid of the Mist machen. Hier ein kleiner Tipp an haidafare: Die Boote haben zwei Decks, eins ist überdacht, das obere nicht. Weil ich filmen bzw. fotografieren wollte, bin ich auf dem unteren Deck geblieben. Man sieht trotzdem alles, aber man kann sich wenn man ganz dicht bei den Fällen ist, vielleicht ein kleines bisschen zurückziehen und so dem direkten Schwall entgehen.

    Gruß, Tom
  • Gunnar1234
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    geschrieben 1385226657000

    Danke, Tom! Ich denke, die genaue Beschreibung ist für viele interessant, die hier mitlesen. Bei mir war es in einem Detail anders, wir mussten noch diese lange, grüne Karte ausfüllen, die es auch im Flugzeug gab. Schwierig war das aber auch nicht.

  • haidafare
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    geschrieben 1385363875000

    Das Procedere klingt ja recht einfach. Vielleicht werden wir die kanadische Seite auch nur auf diesem Weg besuchen.

    Vielen Dank jedenfalls für die Erfahrungs-Berichte.

  • haidafare
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    geschrieben 1389700487000

    Hallo nochmal,

    die Flüge sind gebucht, der Zeitraum steht (31.08. - 25.09.). Nur die Route hat sich geändert :)

    31.08. - 04.09. New York (Holiday Inn Express Madison Square Garden)

    Dann soll's weiter gehen nach Philadelphia (evtl. 2 Tage). Von dort aus über Amish-Country nach Washington (2 Tage). Weiter zum Shenandoah-NP (evtl. 2 Tage). Kennt jemand die Luray Caverns? Die würden wir dort gern besichtigen. Anschließend nach Colonial Williamsburg (1 Tag). Weiter über Raleigh nach Savannah (2 Tage), Charleston (2 Tage). Ab jetzt geht's wieder Richtung Norden über Jacksonville (North Carolina), Virginia Beach, Ocean City und zurück nach NY.

    Was denkt Ihr?

    Tipps und Ratschläge sind willkommen :)

  • haidafare
    Dabei seit: 1207180800000
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    geschrieben 1389869696000

    Huhu,

    nix? nothing? niente?

    :frowning:

    :shock1:

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