• NaDDDL
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    geschrieben 1436097241000

    Hallo aGruß

    le

    ich weiß hier gibt es zwar schon ganz viele Einträge aber ich brauche Eure Hilfe :)

    Mein Freund und ich würden gerne nächstes Jahr eine Rundreise durch den Westen der USA unternehmen. Für uns ist es die erste Rundreise auf eigene Faust und ich habe so viele Gedanken im kopf und weis irgendwie nicht wie ich es angehen soll:)

    wann ist denn die beste reisezeit? Ist es besser die hotels im voraus zu buchen?oder kann man auch dort spontan buchen ?klar bei der Ankunft ist es schon sinnvoll.

    wir haben uns 3 wochen vorgenommenen und würden gerne Highlights wie LA, las vegas, san Francisco

    ,  grand canyon,bryce canyon, death valley  usw. sehen. Was dürfen wir auf keine fall verpassen?

    Im Anschluss würden wir gerne für Paar  Tage auf eine ranch gehen. Kann man das gut kombinieren? Hat jemand gute Erfahrungen damit gemacht ?kann mir jemand gute Adressen ubd Tipps geben?

    Hat uns jemand gute Tipps für eine gute Route? 

    Wie sieht es preislich aus?was kostet ein mietwagen Flug usw. ungefähr so dass wir ein paar Anhaltspunkte haben....

    lieber gruß und vielen Dank schon mal für eure informationen

  • Kokospalme4
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    geschrieben 1436098614000

    Hallöchen  :D

    Was darf man auf keinen Fall verpassen? Nun, das liegt meines Erachtens immer im eigenen Ermessen - durchforste doch einfach mal einen Reiseführer. Mit LA, San Francisco, Vegas etc hast du dir ja schon die "Klassiker" vorgenommen. Ganz wichtig: auch wenn ihr euch drei Wochen Zeit nehmt, packt nicht zu viel auf einmal in eine Reise. Die Entfernungen zwischen den Stopps sind nicht zu unterschätzen - und wer sich zu viel vornimmt, verbringt im Endeffekt den Großteil der Reise im Auto. Also ruhig auch genießen  ;)

    Zur Reisezeit, da würde ich den Juli und August mal außen vor lassen. Insbesondere in Las Vegas kann es dann schnell mal so heiß werden, dass selbst die kürzeste Stadtbesichtigung gleich doppelt so anstrengend wird. 

    Zum Ranchaufenthalt kann ich dir leider nichts sagen.

    Lg Jana

    2017 - Februar: Nilkreuzfahrt / April: Stockholm / Juni: Portugal / September: Rom / what's next?
  • HC-Mitglied1962447
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    geschrieben 1436099832000

    Hallo! Wie schon die Kokospalme schrieb, solltet Ihr nicht den üblichen Fehler machen, zu große Entfernungen zurücklegen zu wollen. Ich bereise die USA und Kanada regelmäßig seit 1982 und entdecke immer wieder neue Überraschungen in diesem Halbkontinent. Die bekante Rundtour San Francisco - Yosemite - Death Valley - Grand Canyon - Las Vegas - Los Angeles ist eine Rennstrecke und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass man an fast jeder Sehenswürdigkeit wieder dieselben Touristen trifft, denn es traben zigtausende auf denselben Pfaden.

    Meistens habe ich mir eine Route vorher zusammengestellt, Google Maps und anderes Seiten sind geeignet, die Fahrtstrecken gut einschätzen zu können. Es sollten vielleicht nicht immer die langweiligen Interstates sein, kleine Straßen bieten oft die schöneren Landschaften und benötigen natürlich mehr Zeit. Fahrtstrecken sollte man auf 500 km für einen Tag beschränken, und das sollte man auch möglichst nur höchstens jeden dritten Tag machen, sonst hockt man wirklich nur im PKW.

    Steht die Route, kann man nach Unterkünften online gucken (was war das früher ein Irrsinn mit Directories und Fax!) und viele Hotels / Motels lassen sogar noch die kostenlose kurzfristige Stornierung zu, so dass es kein Risiko gibt, wenn man die Tour noch spontan ändern möchte, und kostenloses WIFI gibt es fast überall!

    In einer guten Buchhandlung wird man jede Menge Reiseführer finden und diese beinhalten auch beispielhafte Rundreisen, daran kann man sich orientieren, vor allem auch wegen der Länge der Fahrten. Im Internet findet man zum Beispiel diese Vorschläge:

    http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8855.0

    Leider ist der wunderbare Yellowstone National Park oftmals nicht Bestandteil der Routenvorschläge - ich war schon dreimal dort und es ist jedes Mal wieder ein fantastisches Erlebnis. Und der wilde Nordwesten hat auch ansonsten viel zu bieten.

    Da der USD im Vergleich zum EUR zur Zeit sehr ungünstig steht, wäre es außerdem sinnvoll, vielleicht seine Nordamerika-Erlebnisse zunächst in Kanada zu beginnen und sich die USA für später "aufzusparen", wenn der EUR wieder stärker ist (sofern wir die unendliche Griechenland-Tragödie jemals überstehen...). Der Klassiker von Calgary nach Vancouver, entweder über die übliche Südroute mit Kamloops oder auch die nördliche Route über Prince George und Prince Rupert mit Fährverbindung nach Vancouver Island, bietet tolle Einsichten und besonders Vancouver Island ist ein Erlebnisn für sich mit seiner wilden Schönheit!  Viel Spaß beim Planen.

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1436103419000

    Hi Naddl,

    ich versuch mal ein paar Antworten:

    Wann ist denn die beste Reisezeit?

    Ende Mai bis Mitte Juni. Vorher ist es in den Höhenlagen unter Umständen zu kalt. Und ab Mitte Juni fangen die Ferien an, dann ist es schlagartig überall voller.

    Ist es besser die Hotels im voraus zu buchen?

    Definitiv ja. Du bekommst bessere Preise als vor Ort und kannst dir Bewertungen ansehen. Und du hast eine Adresse für das Navi ohne umständliches Hotel-Suchen erst vor Ort. Die Hotels in den USA sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, für nicht stornierbare Buchungen günstigere Zimmerpreise anzubieten. Das muss man abwägen. Bei guter Planung wird eine vermeintliche Flexibilität völlig überbewertet. Wir haben vor Ort nie etwas an unserer Routenplanung geändert bzw. ändern müssen.

    Oder kann man auch dort spontan buchen?

    Das geht auch. Aber du hast oft keine Marktübersicht vor Ort und hast dann natürlich keinen Vergleich der Bewertungen (ich schaue auch nach Hinweisen auf Bed Bugs etc.). Und praktisch immer zahlst du spontan vor Ort deutlich höhere Zimmerpreise als bei einer Vorbuchung.

    Was dürfen wir auf keinen Fall verpassen?

    Auf einer ersten Reise in den Westen finde ich Los Angeles, Las Vegas und San Francisco als Städte perfekt. Dafür bietet sich ein Gabelflug nach Los Angeles mit Rückflug von San Francisco an.

    Das Angebot an Nationalparks ist riesig. Auf jeden Fall muss man den Bryce Canyon und den Grand Canyon sehen. Aber auch viele andere sind toll. Der Yellowstone ist recht weit nördlich und deshalb für eine erste Reise nicht so gut zu erreichen, auch wenn er aus meiner Sicht der schönste aller Nationalparks im Westen ist. Das Death Valley kann man als Tagesausflug von Las Vegas aus besuchen.

    Folgende Tour würde mir für drei Wochen als "Erstbesucher" super gefallen:

    Los Angeles: 4 ÜN (Universal, Disney, Hollywood, Santa Monica)

    Las Vegas: 3 ÜN (mit Tagesausflug zum Death Valley)

    Tusayan: 2 ÜN (Grand Canyon)

    Monument Valley: 1 ÜN

    Bryce Canyon NP: 1 ÜN (besser 2 ÜN!)

    Moab: 3 ÜN (Arches NP und Canyonlands NP mit Dead Horse Point State Park)

    Salt Lake City: 2 ÜN (Antelope Island State Park mit freilebende Bisons)

    Reno: 2 ÜN (ggf. auch direkt am Lake Tahoe, Ausflug nach Carson City)

    San Francisco: 3 ÜN

    Zeit für einen Aufenthalt auf einer "Dude-Ranch" ist dabei aber nicht mehr. Verbindet doch später eine Texas-Rundreise mit Reiter-Ferien auf einer Touristen-Ranch. Das wäre auch meiner Sicht besser.

  • Susanne xyz
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    geschrieben 1436122612000

    Hallo,

    für einen extra Ranchaufenthalt ist Eure Reisedauer ein wenig knapp - 3 Wochen klingt zwar viel, ist im Westen der USA aber eher wenig. Viele Ranches gibt es z.B. in der Gegend von Jackson/Wyoming, was aber zu weit entfernt ist von der Route, die Ihr vermutlich fahren werdet.

    Aber auch auf der üblichen Touristenroute gäbe es Möglichkeiten: etwas außerhalb von Moab gibt es 2 Ranches, die ziemlich teure Sorrel River Ranch und die etwas günstigere (aber immer noch recht teure) Red Cliffs Lodge. In letzterer habe ich diesen Sommer einige Tage verbracht und auch an einem Ausritt teilgenommen. Ich vermute aber, dass das nicht genau das ist, was Ihr Euch vorstellt, denn es ist eher ein Hotel mit angeschlossenem Reitbetrieb (auch totale Reitanfänger werden auf die Touren mitgenommen).

    Dann gibt es die bekannte Furnace Creek Ranch im Death Valley, dort werden aber nur von Oktober bis Anfang Mai Ausritte angeboten.

    Reittouren gibt es auch im Monument Valley, allerdings gibt es dort keine spezielle Ranch, die Ausritte kann man dort buchen, habe ich allerdings noch nicht gemacht. Da die Landschaft dort so schön ist und quasi der Inbegriff des amerikanischen Westens, macht ein Ausritt dort aber bestimmt besonders viel Freude.

    Auch in anderen Nationalparks werden Ausritte angeboten, z.B. Zion, Bryce oder Yosemite, aber das sind dann alles keine speziellen Ranches, wäre aber, wie gesagt, vielleicht eine Alternative für Euch.

    Welche Route Ihr genau nehmt, da gibt es viele Varianten, die natürlich auch von der Reisezeit abhängen - eine der üblichen Varianten wäre grob (mit variablem Anfang) San Francisco - Küstenstraße 1 - LA - Las Vegas - Grand Canyon - Monument Valley - evtl. Page, evtl. Moab - Bryce Canyon - Zion Nationalpark - Death Valley - Yosemite - San Francisco.

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1436123451000

    Susannes Idee, in Moab in der Red Cliffs Lodge zu übernachten, finde ich sehr gut! Sie ist zwar keine echte Dude-Ranch, aber fantastisch gelegen, absolut spektakuär! Hier wurden sehr viele Cowboy-Filme gedreht. Diese ehemalige Ranch würde auch in meinen Vorschlag hineinpassen.

    Die Küstenstraße 1 zwischen LA und San Francisco wird euch sicher noch oft empfohlen werden. Ich halte sie aber für einen ersten Besuch für nicht so ergiebig und einen ziemlichen Zeitfresser. Meer und Seelöwen, Meer und Seelöwen, Meer und Seelöwen: Da würde ich lieber einen Gabelflug machen.

    In Page war ich gerade vor zwei Wochen zum zweiten Mal, reiner Touristen-Nepp. Nervig! Page sollte man weiträumig umfahren.

  • Lind-24
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    geschrieben 1436170428000

    Hallo,

    du hast ja schon einige Tipps bekommen. Wie schon geschrieben wurde, hören sich 3 Wochen immer so viel an, aber für das was es im Westen alles zu sehen gibt ist es halt nicht wirklich lang ;-) Aber man kann schon eine schöne Tour planen und viel sehen in der Zeit. 

    Ich würde mir von den großen USA RV mal Kataloge holen um einen Überblick der Orte und N.P. zu bekommen. Allerdings bitte nicht den Fehler machen und zu viel reinpacken in den 1. USA Urlaub. 

    Die Idee mit dem Gabelflug ist prima, allerdings wirst du dich dann entscheiden müssen entweder z.B. den Yosemite zu durchfahren oder die Küstenstraße zu nehmen. Ich würde die Tour etwas davon abhängig machen, welche Flüge ich bekomme und zu welchem Preis.

    Evtl. geht dann auch an und ab S.F. und du fährst eine "Runde", natürlich kannst du auch genau so gut ab L.A. oder auch Las Vegas starten. Die Reisezeit im Mai/Juni finde ich auch gut. Den Juli würde ich aus eigenen Erfahrungen streichen, es ist wirklich zu heiß und auch ziemlich voll. 

    Unsere Touren habe ich dir mal per PN geschickt. 

    LG

    Bine

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  • NaDDDL
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    geschrieben 1436221574000

    vielen Dank erstmal für Eure Hilfe!!!

    ich finde es einfach klasse, dass ihr eure mir eure tipps und erfahrungen schreibt. davon kann man winfach am meisten mitnehmen...

    wo bucht ihr denn eure flüge meistens?und das mietauto?

    was meint ihr preislich ungefähr? sind die übernachtungen in diesen motels teuer?

  • Lind-24
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    geschrieben 1436256783000

    Hallo,

    ich habe mir die Newsletter der in Frage kommenden Airlines bestellt. Wir sind zuletzt mit Condor non-Stopp ab Düsseldorf nach Vegas geflogen. Preislich total o.k. aber Condor muss es nicht unbedingt wieder sein ;-)

    Achte ein wenig auf die Preise, in der Regel gilt bei den Flügen je früher je besser. Motels haben wir oft est Western genutzt, ein kleines Frühstück ist meist incl., Super 8 hatten wir auch schon, war so gerade noch o.k. Auch hier gilt Preise vergleichen, geht hier bei HC ganz gut. Buchen würde ich dort, wo ich auch kostenlos noch kurzfristig stornieren kann. 

    Den Mietwagen unbedingt von Deutschland aus buchen, bei Alamo, Herz ect. da bekommst du den besseren Versicherungsschutz. Welche Autoklasse ist Geschmacks/ und Geldsache ;-) Ich würde nicht den Kleinsten nehmen, wenn ihr mit 2 Pers. einen Kompaktklassewagen, damit fährst du ganz gut. Alternativ finde ich auch einen kleinen SUV sehr gut. Gerade bei den längeren Strecken die im Westen zurück gelegt werden. 

    LG

    Bine

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  • Gunnar1234
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    geschrieben 1436260119000

    Hier meine Antworten:

    Wo bucht ihr denn eure Flüge meistens?

    Ich vergleiche die eigenen Angebote der Airlines von deren Homepages mit den üblichen Portalen HC, expedia und opodo und buche dann das beste und günstigste Angebot.

    ...und das Mietauto?

    Bei TUI Cars: Übersichtliche Versicherungsbedingungen, zusätzliche Haftpflicht inklusive, zuverlässiger Anbieter, günstige Angebote für alle

    Was meint ihr preislich ungefähr?

    Das ist individuell sehr unterschiedlich. Für eine dreiwöchige Mietwagenrundreise mit zwei Personen im Westen würde ich nicht unter 8.000 € kalkulieren, eher mehr. Und dann ist auch nur ein Economy-Flug drin und ordentliche Hotelketten mit ein bis zwei Sternen.

    Sind die Übernachtungen in diesen Motels teuer?

    In der Nähe der Nationalparks sind selbst einfache Motels ziemlich teuer. Da liegt man immer bei 140 bis 200 $ pro Zimmer und Nacht, wenn man keine hohen Ansprüche hat.

    In Las Vegas kann man hier bei HC hingegen preiswerte Angebote in den Themenhotels am Strip finden, für deutlich unter 80 € pro Zimmer.

    In den Großstädten ist das Angebot unterschiedlich. In LA und SF kann man ein brauchbares Motel schon für um die 100 $ finden oder auch mal ein Schnäppchen für weniger in Kauf nehmen. You get what you pay for...

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