Hallo zusammen, Karin + Norbert sind aus Wien zurück (11.07. morgens bis 14.07.abends = 4 volle Tage).
Erst einmal HERZLICHEN DANK AN 1Bianca, tanzkleinertiger, Jacky21 und alle die Anderen , welche uns im Vorfeld in toller Weise geholfen haben, einen Besuch in dieser wunderschönen Stadt und Gegend zum absoluten Erfolg zu machen!!! Wenn Ihr nach Köln kommt, dann revanchieren wir uns mit dem größten Vergnügen.
In Kurzform ein kleines Sammelsurium unserer Erfahrungen (alles habt IHR ja schon gesagt!):
Anreise:
Gute Flugzeiten: morgens hin, abends zurück - gibt zusätzlich zwei volle Tage
Schnellbahn S2 bzw S7 vom/zum Flughafen optimal. Alee 30min, Preis € 3,40 für Fahrt incl. Stadtgebiet. Absolut ohne Problem für alle Hotelgegenden.
Hotel:
wir waren am Westbahnhof im Intercity (=Steigenberger, € 99,-/DZ incl. Frü und Bahnticket für alle 4 Tage - super); Klasse Lage, gutes Stadthotel, bei der Ankunft frühstücken im B+B Cafe um die Ecke. Achtung: Einkaufsstraße Mariahilfer Str. Frauen festhalten, sonst wird´s teuer.
Essen 3 Abende:
Klasse war Restaurant Ofenloch (umbedingt vorher vom Hotel anrufen lassen und reservieren oder selbst mittags hingehen, wie wir = begrüßt wurden wir superfreundlich vom Besitzer mit Handschlag und erhielten den besten Tisch draußen).
Kneipe/Restaurant Siebensternbräu (zu Fuß vom Hotel), sehr rustikale Großwirtschaft auf mehreren Ebenen, nicht das Feinste, aber sehr urig. Speißen Durchschnitt, aber recht günstig. Kann man gesehen haben - der Schnitzelwirt in der Nähe hatte leider für 6 Wochen Urlaub. Hätten wir gerne probiert, obwohl alle Wiener, welche wir kennengelernt haben (und wir sind sehr kommunikativ), sagten, daß der echte Wiener eigentlich kein Kalbs- sondern Schweineschnitzel ißt!! Kalb zu teuer und zu fad.
Heurigenlokal Josef Schmidt in Stammersdorf: zwar ruhig, aber sehr persönliche und freundliche Aufnahme mit prima traditionellem Essen und gutem Wein und Grappa aus eigener Herstellung
Einen guten Eindruck machten das Schweizerhaus im Prater, der Esterhazykeller (! nicht das Restaurant daneben) und noch andere Beiseln in gleicher Umgebung um die Ecke, z.B. Gösser Bierklinik. Erspart haben wir uns nach den Infos hier und vor Ort den Figlmüller (es gibt 2 in nächster Nähe), das Plachute, obwohl eins in der Nähe von Schloß Schönbrunn sehr gut sein soll und das Pallatschinkenlokal, weil wir ja schon alle Abende verplant hatten.
Cafes:
Wir haben uns alle bekannten angesehen:
Sacher - aus früherer Erfahrung bekannt; muß bestimmt nicht sein - schon gar nicht, wenn man bis zu 1 Stunde auf der Straße anstehen muß
Deimel - sehr nett anzusehen, aber touristsch überlaufen. Kuchen war in Ordnung
Meinl am Graben - gut für einen großen Braunen oder eine Melange (na, Ihr Wiener - gut gelernt?? ) und zum Beobachten der Passanten
Gloriette am Schloß Schönbrunn - zwar touristisch, aber hierhin gehen auch die Wiener beim Parkbesuch am Wochenende.
Aber absolute Spitze in jeder Beziehung ist das Cafe LANDMANN am Burgtheater !! Super Publikum, toller Kuchen, angenehmes Flair und die Bedienung, die wir uns in Wien vorstellen (und in Köln wünschen würden!).
NOTE 1*.
Heurigen:
Auch hier haben wir uns Grinzing und Neustift erspart, sondern sind, wie empfohlen, nach Stammersdorf raus gefahren. Eine gute 1/2 Stunde Straßenbahnfahrt ab Centrum Wien - aber es lohnte sich, auch wenn es recht ruhig war (siehe oben Restaurants). Website von Stammersdorf für Anfahrt und Lokale ansehen (weinort-stammersdorf.at)!
Sehenswürdigkeiten:
ALLES lohnt sich!
ABER ACHTUNG: Versucht IMMER ein Audiogerät für Euren Rundgang zu erhalten, auch wenn Ihr etwas darauf warten müßt. Man bietet Euch dann zwar die schriftlichen Informationen an, die aber bei weitem nicht die Aussagekraft und den Umfang der gesprochenen Geräteführung umfaßt - auch wenn man Euch das versichert
1.Tag = Anreisetag: bereits um 12 Uhr in der Hofburg, Sissikarte kaufen ( € 22,50) - wir empfehlen die geführte Tour zusätzlich durch das Sisimuseum buchen für + € 2,50 - auch toll für Nichtfans. Anschließend Burgpark/Heldenplatz, bummeln über Kohlmarkt, Graben zum Stephansdom und einfach nur schauen. Abends Essen gehen (wir Siebenbräu)
2.Tag
Schloß Schönbrunn, mit der Sissikarte direkt links an der Warteschlange vorbei gehen zum Eingang - sonst eine Stunde warten zum Kartenkauf.
Große Besichtigungstour durch das Schloß. Dauer ca. 1,5 Std. - für Kinder auch Kindermuseum, wo sie Stilklamotten anziehen können und die Eltern sie fotografieren. Sehr ungezwungen.
Anschließend durch den superschönen Park (rechts rum zum Palmenhaus, Wüstenhaus und zum Tierpark Schönbrunn (alles kostet extra ca. je € 5,- bis € 16,50).
Dann Hügel rauf zur Gloriette (schönste Aussicht über Wien von halber Höhe aus) und dort im Cafe pausieren. Wieder runter zum Irrgarten (von innen Leute beobachten) und zum Kronprinzengarten.
Dies alles hat bei uns zusammen 6 Stunden gedauert - aber sehr schön mit dicken Füßen .
Abends zum Essen nach Stammersdorf - siehe oben
3.Tag
Spaziergang über Naschmarkt, anschließend zu Fuß zur Staatsoper. Besichtigungstour sehr interessant - wenn man´s mag. Dann am Sacher vorbei zur Albertina, an der Hochzeitskirche St. Augustin vorbei wieder zur Hofburg, dort im Kohlmarkt bei Deimel Cafezeit. Für Abends Tisch beim Ofenrohr bestellt.
Frühabends zum Prater (1,5 Std.) und um 21:00 Uhr zum Ofenrohr essen.
4.Tag
Morgens zum Möbeldepot (in Hotelnähe, sehr zu empfehlen, kaum Besucher und auch für Laien sehr interessant!). Mit der U-Bahn zum Stephansplatz und über die Kärntner Str., durch den Burggarten zum Schmetterlingshaus (sehr schön), dann über Volksgarten mit Sissistatue und Rosengarten zum Burgtheater und zum Cafe Landmann.
Nachmittags shopping auf der Kärtner Str. und auf dem Graben.
ABENDS nach tollen 4 Tagen Rückflug.
Nochmals DANKE an Euch alle.
Gruß Karin + Norbert