• Possibaer
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    geschrieben 1532608404612

    @Holginho:

    Meinst du die, welche 2 Bälle zum verschließen haben? Also einmal für Zuluft und einmal für Abluft?

    VG

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Schnute halten...
  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1532616422762 , zuletzt editiert von Holginho

    @Dandy77, ich benutze schon seit einigen Jahren eine ganz simple Aqualung Look mit optischen Gläsern. Schnorchel ist auch Aqualung, ich glaube der Zephir.

    Bei den Vollgesichtsmasken habe ich die Maske (letztes Modell, ich glaube Seaview 2.0 - hat auf jeden Fall den 3geteilten Schnorchel) von Khroom mehrfach testen können. Bei diesem Modell wird die verbrauchte Atemluft seitlich abgetrennt von übrigen System innerhalb der Maske nach oben zum Schnorchel geführt und über je eine Rohrbahn nach außen abgeleitet. Besteht der Schnorchel nur aus einem Rohr findet eine Vermischung der frischen und der verbrauchten Atemluft statt...und das kann u.U. "nicht gut" sein. Diese Maske hat (das muß ich zugeben) im Prinzip funktioniert, hat für meine Kopf-/Gesichtsform aber nicht optimal gepaßt und so hatte ich ständig Wasser in der Maske. Und versuch mal so ein Teil (wie gewohnt) auszublasen... Abtauchen war ebenso nicht möglich und ich fand das Ding einfach nur unbequem.

    Eines der allerersten Modelle der "Easy"death"" (mit einem einrohrigen Schnorchel) habe ich auch mal ausprobiert. Diese Maske hatte sogar ganz gut gesessen, aber ich habe bereits nach einer Viertelstunde gemerkt das ich "ganz anders" (nicht im positiven Sinne) atme und kurz darauf bekam ich (leichte) Kopfschmerzen. Zu einer auch nur im Ansatz gefährlichen Situation kam es dabei aber nicht.

    Ich habe für mich beschlossen, bei meiner "normalen" Maske mit zusätzlichem Schnorchel zu bleiben. Mir ist wichtig, das ich ein relativ pflegeleichtes, absolut zuverlässiges System habe welches ich(!) problemlos nutzen kann. Ich bin oft (zwecks Fotografie) sehr lange im Wasser und muß dann ein absolut einfaches und zuverlässiges System haben...auch um meine eigene Sicherheit und nicht zuletzt die Fotomotive im Blick zu haben...und im Falle von simplem Sightseeing-schnorcheln dieses einfach wirklich genießen zu können.

    Ich kann verstehen, das die Vollmasken gerade für Anfänger verlockend sind...aber genau hier sehe ich letztlich auch diverse Risiken/Gefahren. Man hört öfters von Kopfschmerzen/Schwindelgefühl während oder nach Nutzung der Vollmaske. Das liegt oft an nicht perfekt sitzenden Vollmasken (es ist natürlich schwieriger eine Vollmaske zu finden die perfekt paßt, als eine herkömmliche Maske), die dann oft viel zu fest angezogen werden. Nicht selten haben diese Kopfschmerzen aber eben auch den nicht ungefährlichen Hintergrund der Pendelatmung.

    Wer meint so eine Vollmaske nutzen zu wollen, soll das tun, sich aber auch über bestimmte Dinge im klaren sein. Die Teile haben sicher ihren Markt, den Hype kann ich aber nicht nachvollziehen und bin eben auch der Meinung, das viel zu viele Anfänger und Gelegenheitsschnorchler diese Masken benutzen.

    ...und es sieht einfach Schei... aus :grinning: ...Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po unter Wasser :smile:

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Dandy77
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    geschrieben 1532619055470

    @holginho: Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich hatte bisher nur konventionelle und werde wahrscheinlich auch dabei bleiben. Eine Neuanschaffung steht an, weil die alte nicht mehr ganz dicht sitzt. Meine Frau liebäugelt mit einer Vollgesichtsmaske. Sie ist eher Anfängerin und hat mit dem Beschlagen Probleme.

    Ich finde, dass diese Vollgesichtsmasken gerade Anfänger ansprechen.

  • Holginho
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    geschrieben 1532621570540

    Ja, gerade Anfänger und “Selten-Schnorchler“ finden diese Masken gut...und das ist wohl auch der angedachte Markt. Nur haben eben leider auch diese Nutzer dann meistens Probleme und/oder geraten gar in (mehr oder weniger) gefährliche Situationen....eben weil sie in bestimmten Dingen keine “Ahnung“(?)/Routine haben.

    Achtet beim Kauf extremst auf perfekten Sitz (d.h. tatsächlich Kopf mit der Maske unter Wasser) und schaut nach wie der Ablufttransport in der Maske stattfindet d.h., abgetrennte Ableitung.

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  • On y va
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    geschrieben 1550439232520

    Ich hoffe, ich darf diesem alten Thread wieder etwas Atem einhauchen... (in der Hoffnung, dass ein paar "alte" Beitragende vielleicht noch mitlesen & Tipps geben können).

    Ja, ich gestehe, ich gehöre zu diesen Anfängern und "Selten-Schnorchlern". Bisher habe ich mich nur an der Wasseroberfläche (mit (mittlerweile abgelaufener...) Trainerlizenz) oder knapp darunter in einem Scuba-Schnupperkurs befunden. Mein erster Eindruck war, dass diese Tauchmasken durchdacht und praktisch sind. Vielen Dank an alle Beitragenden, dass der Eindruck nachhaltig widerlegt wurde. [Nur so am Rande: Ich frage mich, was Masken sollen, die eigentlich nur funktionieren, wenn ich mich mehr oder weniger an der Wasseroberfläche befinde. Ab und zu atmen (=~"auftauchen") ist ja nun wirklich kein Problem. Aber das ist vielleicht nur meine "Schwimmer-(mit Schwimmbrille)-Perspektive".]

    Nun sind so manche der alten (wahrscheinlich informativen, nicht werbenden...) Links nicht mehr aktuell... Deshalb hier meine Frage: Was ist empfehlenswert zum Schnorcheln (für ambitionierte Anfänger)? Welche Masken / Brillen / was-auch-immer (ich bin ahnungslos...) sind sinnvoll / praktisch / tatsächlich zum zeitweiligen Abtauchen und wieder fast Auftauchen geeignet? An welchen kann man vielleicht sogar eine Action-Cam befestigen? (Falls letzteres nicht geht: Ich hätte da noch 'nen Stick und was für Arme/Beine/was-auch-immer, ist also nicht so wichtig, aber vielleicht praktisch.)

    (Und weil ich gerade so viel frage: Welche Bekleidung ist eigentlich in sonnigeren Gefilden empfehlenswert, gerade wenn man da empfindlich ist? (T-Shirt? Wet suit? Aber das nur zum Schnorcheln...?))

  • Rch2311
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    geschrieben 1651422323000

    Kann ich jetzt so nicht sagen, aber man sollte schon wissen wie damit umzugehen ist. Hatte sie das erste mal am riff benutzt und war begeistert über das einfache atmen. Und wenn man mal auf 2 meter abtaucht dann geht das auch, mal n mund zum gähnen aufmachen für druckausgleich. Und der schnorchel ist dicht bist Du wieder auftauchst. Egal ob Du senkrecht abtauchst und dann wagerecht unter wasser schwimmst. Und wenn Du wieder oben bist geht das ventil auf und Du atmest normal weiter.

    Man ist ja auch nicht stunden unterwegs von wgn Luftaustausch. Also alles gut. Ich finde es war ne gute Anschaffung

  • Dandy77
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    geschrieben 1680603349349

    für den letzten Urlaub in Ägypten haben wir uns eine Schnorchelmaske zugelegt. Neuste Technik, getrennte Luftkanäle, DEKRA-Test.

    Ja, es stimmt, man sieht unter Wasser mehr. Gerade meine Frau war davon begeistert (s.o.). Nein, tauchen macht damit keinen Spaß. Im Roten Meer ist der Auftrieb aufgrund des hohen Salzgehaltes sowieso schon hoch und da ist es ganz schön anstrengend, die große Luftblase der Maske unter Wasser drücken zu wollen. Ferner ist das Atmen durch die Kanaltrennung schwerer, als durch den Schnorchel. Das merkt man besonders bei einem höheren Sauerstoffbedarf z.B. beim Kraulen. Eine gute Maske mit separatem Schnorchel ziehe ich vor.

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