dengue wurde schon in bangkok diagnostiziert. ich hab dem arzt die sympthome geschildert. er meinte malaria, dengue oder influenza. dann wurde mir erst ein mundschutz verpasst und ich wurde mit dem rollstuhl zum blut abnehmen gefahren. danach musste ich so 45-60 minuten warten und dann sagte der arzt das malaria und influenza negativ seien aber dengue postitiv. die 12 paracetamol pro tag wurden mir von diesem arzt (er war amerikaner, wirkte sehr seriös) verordnet. alle 4 std. sollte ich 2 stück reinhaun... verhört hatte ich mich auch nicht, das stand auch auf der plastikhülle in der die paracetamol waren. dazu noch 3 mal am tag eine andere tablette. die war aber wohl nur für den magen...
ich habe mich dann geweigert in bangkok im krankenhaus einzuchecken da ich meinen flug nicht verpassen wollte. und da es ja nicht ansteckend ist, meinte er das es mein eigenes risiko sei, ich aber am nächsten tag (das war dann der letzte volle tag, am darauf folgenden sind wir schon früh morgens um kurz nach 6 geflogen) noch mal vorbei kommen sollte. das hab ich aber dann nicht gemacht...
bin dann in deutschland ins krankenhaus, dort hatte noch nicht mal der chefarzt jemals von dengue gehört. er musste sich erst im internet einlesen, hat noch die tropenklinik in würzburg kontaktiert und die meinten ebenfalls, man könne nichts tun. einfach normale behandlung gegen fieber. mir wurden dann die 5 tage die ganze zeit infusionen gegeben. größtenteils flüssigkeit, dazu einmal täglich eine für den magen und abends irgendwas "entfieberndes". nach dem zeug hat man geschwitzt wie ***, oder sagen wir besser am ganzen körper getropft. mit diesem 16er wert war dann auch der tiefpunkt erreicht, den tag später gings schon wieder aufwärts, noch nen tag später lag der wert schon wieder bei 84 und damit wurde ich auch entlassen. nun, 3 wochen nach entlassung aus dem krankenhaus fühle ich mich wieder richtig fit. auf nochmal dengue kann ich aber gerne verzichten...