Also wir sind just heute morgen mit der Thai Airways in Frankfurt gelandet, insofern sind die Eindrücke noch sehr frisch. Wir waren jetzt wohl so zum 10 Mal in Thailand und irgendwie gefällt es uns eigentlich immer besser. Nächstes Jahr war Mexiko eigentlich schon gesetzt aber das ist nun doch nicht mehr so in Stein gemeißelt.
Dennoch gibt es auch bei uns Dinge die uns immer wieder tierisch auf den Wecker gehen, zumal meine zweite Hälfte ein so dermaßen gutgläubiger Mensch ist, dass natürlich jeder Tuk-Tuk Fahrer oder/und ein "Tailor-Fänger" sich ein "Gabelfrühstück" daraus macht.
Also:
1. Was ja auch hier schon öfters angesprochen wurde, ist der überaus unterentwickelte Sinn für Fragen des Umweltschutzes. Immer wieder passiert es uns gerade in den 4-5 Sterne Häusern (wir lieben Luxus hin und wieder über die Maßen), dass trotz wohlklingender Versprechen, die Handtücher trotzdem ständig gewechselt werden. Wenn man den Reinigungskräften Tip hinterlegt wird diese Eigenschaft auch noch befeuert. Dieses Jahr im Softel So in Bangkok hatte ich dazu eine Diskussion mit der Guest Relation. Die werben sogar damit, für jeweils 4 wiederholt genutzte Handtücher einen Baum (Setzling) zu pflanzen. Was wir zudem auch dieses Jahr wieder beim tauchen und bei einer Bootstour in Ayutthaya an Plastikmüll gesehen haben, ist wirklich ohne Worte und wird sich fraglos in Thailand in den nächsten Jahren noch zu einem echten Problem entwickeln. Wenn es das nicht schon ist....
2. Die Ratten in Bangkok! Dazu muss man wissen, ich habe eigentlich mit keinem Lebewesen ein Problem - allerdings eine ziemlich Rattenphobie und in den letzten Jahren haben wir immer wieder welche gesehen. Und glaubt mir: Die waren nicht klein und jede Hauskatze wird sich vor den Biestern in acht nehmen.
3. Der Tourismus wächst wirklich zügellos und wenn ich mir ansehe was inzwischen auf Koh Phee Phee und Koh Tao los ist, weiss ich nicht ob das Thailand wirklich dauerhaft gut tut.
4. Tuk-Tuk, Taxifahrer und andere Verdächtige die immer mal wieder den Versuch unternehmen, einen "abzukochen". Da wird während der Tuk-Tuk Fahrt der vereinbarte Preis "nachverhandelt" oder der Taxifahrer der urplötzlich vorgibt kein Wechselgeld zu haben. Alles kein wirkliches Drama, nervig ist es irgendwie trotzdem.
Und trotz allem überwiegen die Vorteile die Nachteile doch bei weitem.