• HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1521720302977 , zuletzt editiert von HC-Mitglied985931

    Günter, wir sind einfach unterschiedlicher Auslegung der Aussage "zurück zu alter Stärke". Diese Stärke war entsprechend Deiner Deutung das PL-Verhältnis, ich hingegen behaupte, dies war nie weg, deshalb braucht man nicht zurück, sondern es muß andere Gründe geben und infolgedessen kann die Aussage m.M.n. eigentlich auch nur die Richtung der Buchungszahlen betreffen.

    Daß die unverhältnismäßigen Preisanhebungen der alteingesessenen Ausweichziele nochmal ein zusätzlicher Aspekt sind, quasi die Sahne auf der Torte, mag ich nicht abstreiten, aber ohne die inzwischen wieder vorhandene Einstellung "man kann da wieder hin", würde der Aufwärtstrend der Türkei (und auch anderer vergleichbarer Destinationen in Nordafrika) nicht stattfinden und das geht nur über die Einschätzung der aktuellen (sicherheits-)politischen Lage durch die Konsumenten. Um es mal sehr überspitzt auszudrücken, die Masse käme nicht auf die Idee, ein Burj al Arab momentan in Syrien zu besuchen, selbst wenn es für nen Fuffi mit Condordirektflügen angeboten würde. Ok, ich weiß, es gäbe sicherlich auch da nen Markt für, aber ich spreche von der breiten Masse, die ich übrigens nicht hier bei HC verorte, größtes deutsches Reiseforum hin oder her.

    OT

    Du darfst sie gerne auch Buchungsempfehlungen nennen, die ständigen Wiederholungen ließen sie mich vielleicht als Aufruf missdeuten :kissing_closed_eyes:

    vonschmeling, ohne es wirklich zu wissen, wage ich durchaus zu behaupten, daß die "breite Masse" der Türkei nicht in Deinem persönlichem Umfeld anzutreffen ist. Woher rühren die Zuwächse aus dem deutschsprachigen bzw. westeuropäischem Raum denn Deiner Meinung nach? Den osteuropäischen bzw. russischen Raum gilt es in der Tat gesondert zu betrachten.

  • Günter/HolidayCheck
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    geschrieben 1521723610102 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Einer Erklärung -die möglicherweise zusätzlich zum Anstieg der Buchungen führt - ist, dass in 2017 die stationäre n Reisebüros recht wenig Türkei verkauft hatten. Trotz ständiger Überzeugungsarbeit der Veranstalter hatte sich dies bis weit in 2017 hinein kaum verbessert.

    Während der Verkauf von Türkeireisen Online immer einigermassen lief oder besser gesagt nie so massiv einbrach.

    Neue Situation:

    Nun wird die Türkei von den Kollegen wieder gut verkauft-- das macht sich natürlich sehr bemerkbar-

    Wen's interessiert, betrifft jetzt nicht nur die Türkei:

    Momentan sollen (Sommer 2018) ----57 % der Sommerbuchungen des Vorjahres erreicht sein**-- schöner Wert so früh---da bleibt aber dennoch noch viel übrig -zumal das Bild der einzelnen Monate auch unterschiedlich ausgeprägt ist.

    Der genannte Wert zeigt aber auch, das die bisherige Buchungs -Entwicklung, - die wie oben geschrieben freilich alle Destinationen umfasst- nicht nur ein "Trendchen" ist. Und dies gilt dann wiederum auch für die Türkei.

    Aber warten wir mal die nächste Werte ab--,die werden Anfang April geliefert.Ich bin selbst gespannt.

    **aktuelle Studie der GfK/

    fvwonline= Quellen

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  • Dandy77
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    geschrieben 1521724770611

    Ich stimme dem Doc zu. Ansich kann man bei den steigenden Buchungszahlen nicht von einem Trend sprechen.

    Der Trend war die Verbannung der Türkei als Urlaubsziel. Und dieser Trend schwächt sich zur Zeit ab. Wir kehren also langsam zur "Normalität" zurück, in der die Preis/Leistungsüberlegungen der Konsumenten nicht durch andere Faktoren überlagert werden.

    Mit der Aussage "Zurück zur alten Stärke" verbinde ich daher auch nicht das Zurück zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis (das wird ja eher schlechter) als das Zurück zur Spitzen-Urlaubsdestination.

    Die Entwicklung ist aber nicht verwunderlich - genauso wie die Prognose von steigenden Zinsen. Wenn man einen gewissen Bodensatz erreicht hat, geht die Entwicklung eben nur in eine Richtung. Zu bedenken ist aber, dass 30% Rückgang bei den Urlaubern nicht durch 30 % Wachstum bei den Buchungen ausgeglichen wird.

    Wollen wir mal hoffen, dass der Trend, der zum Buchungsrückgang geführt hat, nicht neue Nahrung bekommt.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1521727759247

    Selbst erlebt, wie schon berichtet: In einem stationären Reisebüro wurde mir entschieden von einer Türkeireise abgeraten und stattdessen auf andere Destinationen fokussiert - in meinem Fall Rhodos und Kos.

    Natürlich entscheidet der Kunde, aber er lässt sich eben auch beeinflussen - ganz gleich in welche Richtung.

    Das hat mit Arroganz nicht das Mindeste zu tun, das sind belegbare Fakten.

    Und nochmal: Natürlich ist das von Günter beschriebene ein Trend. Wer´s bestreitet sollte mal die Begriffserklärung nachlesen ... :smirk:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Dandy77
    Dabei seit: 1286409600000
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    geschrieben 1521729945779

    @vonschmeling sagte:

    Und nochmal: Natürlich ist das von Günter beschriebene ein Trend. Wer´s bestreitet sollte mal die Begriffserklärung nachlesen ... :smirk:

    "Trend in der Soziologie: Ein Trend ist eine neue Auffassung in Gesellschaft, Wirtschaft oder Technologie, die eine neue Bewegung bzw. Marschrichtung auslöst. Eine grundlegende Änderung (Umkehrung) eines Trends wird als „Trendwende“ bezeichnet."

    Quelle (auf die Schnelle) Wikipedia

    Das "Zurück zur alten Stärke" ist, so wie ich das verstehe, kein neuer Trend, sondern basiert auf einer Trendwende.

  • Türkeifliegende
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    Verwarnt Bekannter Forentroll
    geschrieben 1521732695220

    @vonschmeling,

    da fällt mir ein, dass hattest Du schon Mal geschrieben, aber meine Frage nach der Begründung nicht beantwortet. Dafür hat rumsstein eine Antwort geschrieben. Warum eigentlich?

  • rumsstein
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    geschrieben 1521732797358 , zuletzt editiert von rumsstein

    @Dandy77: wir wissen ja, das du dir gerne einen soziologischen/psychologischen Touch gibst, wir sind aber hier nicht in einem Soziologie-Forum.

    Ich denke, vonschmeling hat das Wort Trend in der allgemeinsprachlichen Konnotation gebraucht.

    Hier die Definition: über einen gewissen Zeitraum bereits zu beobachtende, statistisch erfassbare Entwicklung[stendenz] (Duden).

    Wer es etwas (wirtschafts-)wissenschaftlicher will:

    Komponente einer Zeitreihe (Zeitreihenkomponenten), von der angenommen wird, dass sie längerfristig und nachhaltig wirkt. (Gabler Wirtschaftslexikon)

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • rumsstein
    Dabei seit: 1375574400000
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    geschrieben 1521733202167 , zuletzt editiert von rumsstein

    @tuerkeifliegende sagte:

    "@vonschmeling,

    da fällt mir ein, dass hattest Du schon Mal geschrieben, aber meine Frage nach der Begründung nicht beantwortet. Dafür hat rumsstein eine Antwort geschrieben. Warum eigentlich?"

    Offensichtlich hat meine Antwort ihrer Auffassung entsprochen, warum sollte sie dann noch einmal den gleichen Senf schreiben? Oder sie hat es übersehen. Es geht hier um Antworten auf Fragen, nicht um Personen. Wenn du mit ihr persönlich diskutieren möchtest, lade sie doch in einen Chat ein. Viel Erfolg!:smirk:

    Edit: Ich weiß nicht um welche Frage es geht, die Zitierfunktion hat schon einen gewissen Sinn - wenn man sie benutzt. Aber wie gesagt: die Frage steht im Vordergrund, nicht die Person.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
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