Leider geben sich die Verkäufer mehr Mühe, Bedenken der Kunden zu zerstreuen, als sich tatsächlich informiert zu haben.
Das betrifft ebenfalls persönlich mitgebrachte Waren, für die gerne mal "ein Beleg" über einen geringeren Betrag angeboten wird als tatsächlich bezahlt. Recht verbreitet ist auch die Beteuerung, €500 seien "kein Problem".
Oft machen sich Käufer überdies mehr Sorgen um die Ausfuhr als um die Einfuhr, hierfür dürften vermutlich die Schauergeschichten von Knast wegen Stein etc. ursächlich sein.
Fazit: Man muss sich selbst schlaumachen und kann nicht vom Verkäufer erwarten, dass dieser mit den Einfuhrgepflogenheiten sämtlicher Herkunftsländer seiner Kunden vertraut ist.
Zum guten Rat, der hier sicher billiger ist als die Jacke ...
Meiner wäre: Verkäufer informieren, dass man wegen der unangemessen hohen zusätzlichen Kosten vom Vertrag zurücktreten möchte und um die Überweisung der Anzahlung bittet. Angeblich ist es ja ein gut beleumundetes Unternehmen ...
Falls das jedoch erfolglos bleibt, muss man wohl leider die 50 Tacken abschreiben - ich bezweifle, dass eine Rechtschutzversicherung in einem solchen Fall mitgehen würde, zumal es aus meiner Sicht gar keinen "Fall" gibt.