... wobei man sich in diesem Fall wohl auf einen Erklärungsirrtum berufen könnte, das ist ja total en vogue zur Zeit ...
Etwas ernsthafter:
Es könnte natürlich sein, dass der Verkäufer auf die Erfüllung des Vertrages besteht, womöglich handelt es sich um eine Maßanfertigung und konnte das gute Stück deshalb nicht sofort ausgehändigt werden?
In diesem Fall müsste man erfragen, wie der Versand vonstatten gehen soll und ggf. erwähnen, dass man bezüglich zusätzlicher Kosten nicht richtig informiert wurde.
Schon möglich, dass sich auf dieser Basis ein Rabatt verhandeln lässt, der die Mehrkosten vergessen macht ...
Ich möchte allerdings auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Veranstalter der Rundreise selbstverständlich nicht unendlich zur Fürsorge für seine Gäste herangezogen werden kann und das Urteil "unkooperatives Verhalten" m.E. nicht zutrifft.
Immerhin sind solche Butterfahrten legitim, werden scheinbar gern genutzt, und man muss letztlich selbst Sorge dafür tragen, nicht im Rahmen einer solchen Verkaufsveranstaltung über den Tisch gezogen zu werden.
Eine Pauschalreise ist nicht "in allen Teilen betreut", auch nicht, wenn sie Bildungs- oder Kulturreise heißt!
Mir geht das zuweilen etwas zu schnell mit dem Heranziehen des Veranstalters - man könnte ihn gleichsam auch für einen Sonnenbrand verantwortlich machen und im Falle der Aussage "wir kooperieren nicht mit der Sonne" als "unkooperativ" stempeln ...