@'wiener-michl' sagte:
Es sind die Kinderärzte, die die wachsende Reisebegeisterung mit Skepsis betrachten und vor möglichen Nachteilen warnen. Die Klima-Umstellung und die Gewöhnung an die neue Umgebung kann in den ersten Lebensjahren sehr anstrengend sein. Zudem sind Kinder bei Fernreisen anfälliger für Krankheiten.
Damit der Urlaub mit Kind einigermaßen erholsam wird, empfiehlt es sich, einige Punkte zu beachten. Die Reise selbst sollte vernünftig geplant werden. Flüge sind für kleine Kinder durchaus eine Belastung: Langes Warten inmitten fremder Menschen, die Enge und die mangelnde Bewegungsfreiheit in einem Passagierflugzeug, ungewohnte Ernährung sowie ein schneller Klima- und Zeitwechsel bedeuten schon für Erwachsene Stress. Babys oder Kleinkinder können dadurch völlig aus dem Gleichgewicht geraten, und manche reagieren dann mit wochenlangen Schlafstörungen. Deswegen sollte wenigstens der Transfer zum und vom Flughafen möglichst schnell und bequem gehen. Direktflüge sind Flügen mit Zwischenstopp trotz des höheren Preises vorzuziehen.
Hallo Michael,
geht diese leidenschaftliche Diskussion um Kinder im Urlaub auch hier los? Ich frage mich ob es nicht langsam mal genug ist.
Die Frage kann man 10 Kinderärzten stellen und wird 10 unterschiedliche Meinungen bekommen.
Aus eigener Erfahrung besteht kein Grund dafür, bei entsprechender Reisevorbereitung (wie von Dir erwähnt z.B. Direktflug) und Organisation vor Ort, nicht auch mit Kindern in den Urlaub zu fliegen.
Wir reisen seit langem mit Kindern in den Urlaub, Deine zitierten (und vermutlich nicht erlebten) Schlafstörungen u.ä. haben sie noch nie aus dem Gleichgewicht geworfen!
Der kindliche Organismus reagiert wesendlich unkomplizierter, als wir erwachsenen (?) es uns vorstellen können.
Gleichwohl würde ich in diesem Fall die Anreise im Urlaubsland genauer planen oder die Anlage insoweit wechseln, daß die maximale Transferzeit unter einer Stunde liegt.
Herzliche Grüße eines Vaters
Tadeus