Danke Günter für die bemerkenswerten Buchungzahlen! Vielleicht muss man die andererorts in den Medien kommunizierten Touristenrückgänge auch so interpretieren, dass 40% Minus zu einem sehr hohen Vorjahresniveau immer noch absolut gesehen sehr viele Gäste bedeutet.
Deine reinen Sachkosten für AI habe ich bei dezentem Nachfragen auch von diversen Hotelmanagern erfahren. Was damit auch klar wird: Für 7-9 Euro Tages-Einkaufskosten kann kein Gast erwarten, dass er auf den Buffets 300 g Steaks und Langustenschwänze findet, ebenso nicht, dass er teures Importbier und deutsche Markenspirituosen bekommt. Aber für Gäste, die sowas verlangen, haben ja viele Hotels die kostenpflichtigen Extrarestaurants und Bars.
Problem bei AI in Verbindung mit billiger Reise sehe ich eher darin, wie schon erwähnt, dass damit eine vorsichtig gesagt Kundschaft angelockt wird, deren gesellschaftliche Sozialisation eher zu Imbissbude und Eckkneipe passt.
Energiekosten, speziell Wäscherei: Hier könnte die Hotellerie etwas umsteuern,, hier müssten vor allem die Gäste umsteuern. Zu Hause wechselt niemand täglich Duschhandtücher und Bettwäsche, warum fordert er das vom Urlaubshotel als selbstverständlichen Service?
@ sealord: Stimmt genau, anderes typisches Land dafür wäre Ägypten. Das Land selbst und seine Menschen interessiert die wenigsten Urlauber, sie haben u. a. wegen Sprachbarriere sogar Angst außerhalb des Resorts. Buchung erfolgt nach den Kriterien Sonne, Meer, essen/trinken, Liege/Schirm und bitte preiswert.