Situation der Hotels an der Türkischen Riviera

Da es hier um die Situation der Hotels in der Türkei geht,empfinde ich es keinesfalls OT,auch über Halalhotels zu kommunizieren - auch diese sind auf dem Markt für alle potentiellen Urlauber zugänglich!

Da sich die wirtschaftliche Situation der "normalen" Hotels verändert hat,der Markt ebenfalls,auch vermehrt Angebote an Einheimische abgegeben werden,sollte man nicht außer Acht lassen,daß es in Zukunft auch vermehrt Nachfragen nach speziellen Hotels geben könnte. 

Nur weil es die Mehrheit der Deutschen nicht interessiert oder aber die Kenntnis darüber fehlt,bedarf es keiner Diskussion? Schade   - als OT bezeichne ich es nachwievor nicht!

Edit: oder war OT auf etwas anderes bezogen? Mir fehlen irgendwie Beiträge

Halal ist wohl okay, ich hatte da Günter zunächst falsch verstanden.

Danke @rumsstein für die ausführliche Antwort.

Es ist schön zu Wissen, dass jeder der Möchte dort Urlaub machen kann.

Zugespitzt ist es schlicht ein Diversifizierungsversuch - ob nun Halal oder vegan, hundefreundlich oder mit Zwergkanninchenwellness.

Maßgeblich ist, in wieweit mit der Neuorientierung signifikant Marktanteile zurückgewonnen werden können - in einer Region (bezogen auf das hiesige Thema!) mit bislang deutlicher anderer Ausrichtung.

Ich hab da erhebliche Zweifel hinsichtlich des Projekts Halal ...

Die sehr schwierige Buchungssituation an der türkischen Riviera macht eine bekannte Hotelkette --sagen wir mal---"erfinderisch":

Zwei von mehreren Hotels einer Kette machen in diesem Winter mangels Buchungen zu --wie läuft das ab --und wie was geschieht mit den Mitarbeitern? Den Namen der Gruppe  lassen wir besser weg.

Hier gehts zudem um die Dauerbeschäftigten, also nicht um die Saisonkräfte deren Verträge ohnehin nur von etwa Mai bis Ende Oktober laufen.

Die Fakten:

Alle drei Hotels sind sonst ganzjährig offen. Um das Stamm-Personal der zwei geschlossenen Hotels nicht entlassen zu müssen, versucht man es mit einem rollierenden System.

So werden, von der Reinigungskraft über Bellboys -Kellner, Techniker bis zum Frontoffice Manager --die festangestelllten  Mitarbeiter -wechselnd- im dritten Hotel der Region für 14 Tage beschäftigt..danach kommt die bittere Pille--eine vorgegebene Zeit unbezahlter Urlaub..und dann wieder 14 Tage Beschäftigung- und wieder-unbezahlter Urlaub.

Zudem werden die Gäste der anderen beiden Hotels auf das offene Hotel umgebucht.

So kommt man auf eine höhere Belegung -und kann zudem die Festangestellten "halten".

Und-- muss das Angebot für den Gast nicht drastisch kürzen.

Ist zumindest mal der Versuch nicht gleich mit dem Entlassungshammer um sich zu schlagen- Allerdings bleibt Mitarbeitern die das nicht akzeptieren, auch nur der andere Weg--wer nicht mitmachen will --muss leider gehen.

Oberflächlich betrachtet klebt man ein Pflaster auf eine infizierte Wunde und wenn man es wechselt,schmiert man schnell noch eine extra-Schicht Wundheilungssalbe obendrauf,damit man das Ausmaß der Verletzung nicht betrachten muss.

Für mich eine sehr "erfinderische" Maßnahme - eher Schein als Sein!

Hallo Günter,

ich finds schon mal gute das sich da überhaupt jemand Gedanken gemacht hat, und nicht gleich entläßt. Und schlecht ist das wirklich nicht.

In anbetracht der Tatsache und Situation hier möglichst alle Interessen berücksichtigen zu wollen, die da wären:

-Die eigen Existen

-Die Mitarbeiter

-Die Gäste

und zu guter letzt diese doch schlechte Zeit irgendwie für alle halbwegs über die Runden zu bekommen, ziehe ich den Hut vor solchen Lösungen.

-Die eigen Existen

-Die Mitarbeiter

-Die Gäste

ich kenne im Raum Side auch eine Hotelkette mit 3 Hotels von denen 2 geschlossen sind und das Älteste nebenher noch renoviert wird. Zimmer, Flur, was so sichtbar war ...

Aber das man sich an die Gäste orientiert das konnte ich leider nicht feststellen, Gästereklamationen werden werden nicht ernst genommen im Gegenteil, es kommt mir eher so vor als wenn man froh ist wenn keine kommen ...

Herrlichstes Sommerwetter und im Bereich Strand werden alle Einrichtungen vollständig geschlossen.

Die so verminderten Gästezahlen liegen nicht nur an der wirtschaftlichen Lage sondern die Gäste zeigen es auch mit den Füßen, sprich mit Nichtbuchungen.

Gute Hotels die Wert auf Gästezufriedenheit legen haben totz der Krise noch ihre Kunden.

Hallo,

das sehen wir ähnlich. Wir haben im Mai bereits für Dezember ein sehr schönes 5 Sterne Hotel gebucht. Im Oktober stellte sich dann heraus, daß dieses im Winter doch nicht geöffnet hat. Wir sind dann in ein 4,5 Sterne Hotel umgebucht worden, was damals auch noch gute Bewertungen hatte. Nun haben wir seit November nur noch miese Bewertungen, die auch darauf basieren, dass offenbar massiv Personal abgebaut worden ist. So hält man keine Gäste und gewinnt auch keine neue Gäste hinzu. Wir werden in der Türkei auf keinen Fall mehr Frühbucher machen, da kann man ja gleich Roulette machen. Man sucht sich ja ein Hotel aus ganz bestimmten persönlichen Kritikpunkten aus. Auf unseren Versuch hin, aufgrund dieser Bewertungen noch mal umzubuchen, wurden wir derbe abgeschmettert, mit Preisen, die höher waren, als wenn man ganz neu buchen würde. Alles in allen, Türkei zu buchen ist zur Zeit ein riesiger Unsicherheitsfaktor- aber wem Abenteuer liegt.