@Bienekind sagte:
Aus dem Tippboxgeld wurde dann eine Art Lohnfortzahlung in den Wintermonaten gezahlt.
Dafür Trinkgeld geben? Weil der Hotelier sparen will? Nein Danke.
@Bienekind sagte:
Aus dem Tippboxgeld wurde dann eine Art Lohnfortzahlung in den Wintermonaten gezahlt.
Dafür Trinkgeld geben? Weil der Hotelier sparen will? Nein Danke.
@Bienekind sagte:
Man kann natürlich auch nach ein paar Tagen dem Kellner einen kleinen Euro-Schein geben, damit ist dieses Problem auch gelöst...
Das "Problem" lösen die Kellner, indem sie sich ihre 50-Cent- oder 1-Euro-Münzen von Gästen in 5-Euro-Scheine wechseln lassen.
Bei mir wurde auch oft das Kleingeld gewechselt,die Person war froh und ich auch weil ich wieder Kleingeld als Tipp hatte. Das ist der Geldkreislauf.
2 Euro-Scheine gibt es ja leider nicht und das war das was der Kellner pro Essen (im AI) von mir bekam.
Wo kellnert denn Christoph Daum?
Es ist ein gerne gestreutes Gerücht, die Tippboxen würden "nicht gerecht" aufgeteilt.
Sicherlich ist das Ansichtssache. Die Einrichtung hat aber schon ihren guten Grund und ist für Urlauber gedacht, die mit dem kompletten Service im Restaurant zufrieden waren, also auch die niedrigen Chargen bedenken wollen, die nur Teller abräumen, Geschirrwägen rumschieben und so keinen direkten Gästekontakt haben.
Meist ist für die Küche auch eine Tippbox aufgestellt. Die Verteilung übernimmt der Servicemanager. Wenn die guten Geister außerhalb des direkten Gastbereiches etwas abbekommen, finde ich das nicht "ungerecht"!
Hat einen ein Kellner flächendeckend und sehr gut betreut, kann man dem zusätzlich immer noch was zustecken.
Aber das sind Philosophien und keine Regeln, also kann´s jeder so handhaben, wie er mag!
In der Regel gebe ich auch lieber einmal pro Woche einen Schein, als jeden Tag eine Münze.
Estra dafür Dollar mitzunehmen käme mir allerdings nicht in den Sinn.
Die Regelung, die Trinkgelder als "Lohnfortzahlung" für die Wintermonate zu nutzen, ist mir nicht bekannt. Hat ein Hotel im Winter geschlossen, bezieht das Personal kein Gehalt. Vielleicht überbrücken manche diese Zeit mit den Trinkgeldern, ein Hotelier jedenfalls "spart" daran nicht!
Es ist im Gastgewerbe einfach Usus, Trinkgelder zu geben, und die recht niedrigen Grundeinkünfte setzen das sogar voraus.
Bei anderen Nationen ist das eine Selbstverständlichkeit und es gibt keinen Spielraum für Diskussionen: 10% Tipp legt jeder hin, selbst wenn der "Servicekörper" eher schlecht gelaunt war!
@Liza sagte:
Hallo,
Man sollte das Trinkgeld unaufällig zustecken z.B. in einem Päckchen Zigaretten (sofern der jenige Raucher ist) oder in Schokolade.
Das Personal ist verpflichtet das Geld in die Tipp-Box zu stecken. Wenn einer erwischt wird das es in seine Tasche wandert ist das ein Kündigungsgrund. Wird allerdings nicht in allen Hotels so gemacht.
In einem Hotel, in dem das Personal verpflichtet ist die Tipp-Box zu verwenden, sollte man niemand in Versuchung bringen, das Geld in die eigene Tasche zu stecken. Unter einer möglichen Kündigung leidet nicht nur der Angestellte, es leidet auch seine Familie.
Gruß Willi
@Daggi-Lev sagte:
Bei mir wurde auch oft das Kleingeld gewechselt,die Person war froh und ich auch weil ich wieder Kleingeld als Tipp hatte. Das ist der Geldkreislauf.
2 Euro-Scheine gibt es ja leider nicht und das war das was der Kellner pro Essen (im AI) von mir bekam.
Dem stimme ich 100%ig zu!
In Anbetracht des pro Kopf F&B Budgets ist das eine großzügige Zuwendung und ich glaube, kein Kellner würde sich darüber "beschweren"!
Mit dieser Methode verteilt man die Tipps auf alle Schichten und hat sich sogar noch direkt beim jeweiligen "Diensthabenden" bedankt.
@Metrostar sagte:
Dafür Trinkgeld geben? Weil der Hotelier sparen will? Nein Danke.
Das hat nix mit sparen zu tun. Ich habe ja extra geschrieben "eine Art Lohnfortzahlung", weil es ja keine echte ist. Die Leute werden zum Saisonende entlassen und zur neuen Saison wieder eingestellt. Normalerweise haben sie dann 4-5 Monate kein Einkommen. Wenn nun aus den Tippbox-Geldern zwischen 2 und 3 Monatslöhnen ausgezahlt werden, ist das doch eine Art Lohnfortzahlung - oder nennen wir es Überbrückungsgeld. Nichts anderes habe ich ausdrücken wollen. In unserem Hotel ist uns das von mehreren Angestellten so berichtet worden. Finde ich auch absolut in Ordnung.
Marianne
Dann müssten Tausende in diesen Boxen sein, damit jeder etwas davon hat. Das glaube ich nicht wirklich.
Na rechne mal wieviel Urlauber in einer Woche in einem Hotel sind....und jeder der etwas Anstand hat und mit dem Service zufrieden ist sollte ja auch Trinkgeld geben....da kommen dann schon tausende zusammen.
LG
Aqua
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!