Zuerst einmal seid ihr natürlich nur einer von 1000en Fällen (per anno!), die ein überteuertes Schmuckstück gekauft haben.
Wenn ich mich richtig erinnere habt ihr sowohl auf das Schmuckstück als auch auf die Anzahlung verzichtet, korrekt?
Mit welcher Begründung sollte euch also ein Anwalt (oder sonst eine zum Inkasso bevollmächtigte Institution) eine Forderung gegen euch aussprechen? Diese Sorge ist demnach vollkommen unnötig.
Genauso überzogen ist meiner unmaßgeblichen Ansicht nach die Überlegung nicht mehr ins Ausland zu reisen. Betrogen werden kann man auch vor der eigenen Haustür. Man kann ja ohne Not auch z.B. in die Türkei reisen ohne sich in einen Schmuckkiosk zu begeben und bzw. einen solchen ohne Kaufvertrag wieder zu verlassen. Eure Haltung zum Sachverhalt habe ich von Beginn an nicht verstanden, und dieses "wir sind sooo verunsichert" ist wirklich derart naiv, dass ich schon fast an der Seriosität eurer Beiträge zweifle.
Ich muss es mal wieder aussprechen: Was für ein haarsträubender Mumpitz?
Man wird doch nicht verschleppt und wehrlos einer "Betrugsindustrie" ausgeliefert, man kann schlicht reflektiert entscheiden.
Meine erste Reise ganz allein habe ich mit 17 unternommen. Am Tage meines 18ten Geburtstags hat jemand in Tent City in East Acton meinen Spind aufgebrochen und meinen geliebten Parka und ein paar indische Zehenschlappen geklaut, die ich mir kurz zuvor selbst auf dem Portobello Road Market geschenkt hatte. In den folgenden 20 Jahren habe ich trotzdem meine Reiselust enorm intensiviert - und ich war nicht einmal selbst schuld an dem Schlamassel!
Ohne Witz, mir ist es praktisch unmöglich diesen ganzen Bohei ernst zu nehmen