bin Tunesienliebhaberin, Hotels sind schlechter geworden

Überflüssiges Zitat entfernt.

...ein Link wäre da hilfreich.

Es tut mir wirklich leid,-aber ich weiß nicht wie man ein link erstellt...

Vielleicht hilft das ja:  Habe bei Google eingegeben  : Hotels nach der Revolution in Tunesien.  So ziemlich weit unten kam ein Beitrag von der "süddeutschen". Der Titel des Beitrages lautet: Bikinis am Strand, Alkohol in den Hotels. Ein Beitrag von Matthias Kolb und Frederik Obermaier.

...und hier der dazu passende link. Wenngleich dieser schon veraltet ist.

@Ingeauftour:

Zitat:

AI ist Freiheit!!!!!! Die Kellner sind das lästige Buchen und Aufschreiben los, was das alles eine Heidenarbeit ist an Buchführung, das ist von daher schon gut für das Hotel.

Es sollte im Urlaub keine Rechnerei geben.

Zitatende

Hallo Inge, wir waren (auch) im Oktober im Oceana und hatten AI - aber: im Unterschied zu den anderen AI-Hotels, wo man im allgemeinen ein Armbändchen bekommt, ist das im Oceana nicht so. Für alles, (jeder Drink, im Restaurant, an der Bar, am Strand usw.) wird ein Zettel, bzw. Kassenbon geschrieben und muß vom Gast unterschrieben werden. Dieser Aufwand ist erheblich, weshalb das so praktiziert wird weis ich nicht, vielleicht will man testen, was jeder Gast so verkonsumiert?

Wir waren im Februar schon im Oceana, mit Halbpension, und würden auch wieder nur AI buchen, es ist einfach angenehmer und ich denke es rechnet sich alle mal.

Gruß Herbert

So kontrolliert das Hotel in erster Linie ob auch wirklich alles was verbraucht wurde, auch von Gästen konsumiert wurde.

Da haben die Hoteliers aber viel Vertrauen zum eigenen Personal

Und sehr sehr viel Zeit zum nachkontrollieren

Glaubst Du, das passiert nicht in jedem Hotel oder Restaurant? Da wird sehr wohl der Wareneinsatz dem bonierten Umsatz entgegengestellt. Und nicht erst seit gestern oder seit 10 Jahren. Das ist unabdingbare Grundlage für Kalkulation und Wareneinkauf. Das wird nicht der Hotelier selber und Zettel für Zettel machen, dafür gibts Mitarbeiter, die die Belege erfassen und die entsprechenden Berechnungen anstellen.

Wenn einer das nicht macht, ist er in wenigen Monaten pleite. Das muss nicht immer an mangelndem Vertrauen liegen, zeigt aber auch, wo z.B. die zubereiteten Fleischmengen größer sind, als in der Rezeptur, ob statt nem 1/8 l Wein 200 ml ausgeschenkt, aber nicht berechnet werden, etc.

So etwas macht jedes produzierende und verarbeitende Unternehmen sehr intensiv, auch Unternehmen ohne großartigen Warenfluss werden kontrollieren, ob irgendwo zu hohe Kosten ohne berechtigten Grund entstehen. Die Arbeit und die Zeit sind Peanuts im Vergleich zu möglichen Verlusten. Gerade in Ländern (und Branchen), wo die Mitarbeiter sehr gering bezahlt sind, entstehen viele Verluste durch Diebstahl zum Weiterverkauf oder Selbstverbrauch.

Kostenkontrolle ist sogar im Haushalt nicht grade als dumm zu bezeichnen, kein Grund, sich darüber lustig zu machen.

altlöwin, da kann ich Mam62 nur zustimmen. Heutzutage ist das auch kein Aufwand mehr, läuft alles über Programme und nach ein paar Klicks hat man alle gewünschten Daten. Früher, als noch handboniert wurde, machte man halt Stichprobenkontrollen.

Man sollte auch nicht die abschreckende Wirkung auf das Personal unterschätzen, obwohl es immer Mittel und Wege gibt,es reichen schon zwei Personen aus, die sich einig sind.

Was das Vertrauen angeht, schau Dir mal die Arbeitsplatzdiebstahlstatistiken in Deutschland an (und da rede ich nicht von der Zeit, die während der Arbeitszeit bei HC verbracht wird ) und rechne die auf ein Land hoch, wo die Lage langsam drastisch wird...

Herbert, mag sein, daß das AI sich für die Touristen rechnet, aber hier geht es darum, woran es liegen könnte, daß u.a. die Qualität der Hotels und Situation ausserhalb dieser nachlässt und da ist m.E. AI ein entscheidendes Argument. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht, beim Preisdruck der Veranstalter und es wird halt an Warenqualität und Personaleinsatz gespart, was unweigerlich negative Auswirkungen auf das Empfinden der AI-Touristen hat.

Wenn man sich auch diesen Thread mal anschaut, kommen die meisten "Beschwerden" auch aus dieser Richtung, die "Hardcore"-Liebhaber wird es erst später treffen, wenn die Auswirkungen auch außerhalb der Hotels verstärkt ankommen, was in meinen Augen(zugegebenermaßen nur von außen betrachtet) gerade erst in den Anfangszügen steckt.

Die ganze Kalkuliererei ist übrigens das beste Tool, um das Ende der Fahnenstange auszuloten

Als Verkäuferin in leitender Position (mehrjährige Filialleiterin) mit 35 Jahren Berufserfahrung sind mir Kalkulation und Inventurergebnisse nicht ganz fremd .

Es gibt immer Mittel und Wege .

Vor ca. 10 Jahren in Tunesien haben sie auch boniert bei AI zum Unterschreiben.

Haben aber ständig das falsche getippt (Absicht ?), war mir und nicht nur mir egal .

Ich hasse das ständige unterschreiben, blöde Zettelwirtschaft .

Will mich nicht der Kontrolle vom Hotelier aussetzen und fühle mich da überwacht . Den anderen Mitreisenden gings genauso .

Deshalb buche ich solche Hotels auf gar keinen Fall .