• O67K1
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    geschrieben 1546686043342

    Was ist zutun ?

    Hotelleitung informieren und mit dieser zur Polizei gehen

    Dort genaue Angaben über den Verlust der gestohlenen Sachen machen

    So geschehen im November 2018, in Hotel Marhaba Salem.

    Den Reiseleiter informieren, dieser sollte den oder die betroffenen unterstützen.

    Die Polizei stellt ein Protokoll über den Verlust der gestohlenen Dinge aus. Nicht vergessen das Protokoll ins Deutsche übersetzen lassen. Sollte der Reisepass auch gestohlen sein, muss folgendes beachtet werden. Bevor man nach Tunis zur Deutschen Botschaft fährt, muss man unbedingt einen Termin mit der Botschaft vereinbaren.

    Die Telefonnummer der Botschaft, Abteilung Passstelle: 71143225. Telefonsprechzeiten von Montag-Freitag, nur in der Zeit von

    13:30-15:00 Uhr. Folgende Dinge sind nötig, damit ein neuer Pass ausgestellt werden kann. 4 Passbilder (2für neuen Pass und 2 für die Einreise in Deutschland). Folgende Angaben werden gebraucht. Passnummer, Name, Vorname, Geburtsdatum und Geburtsort zur Vorlage auf der Botschaft. Eventuelle Kopie des Dokument vom Hotel per mail senden lassen.

    Am Einlass sagen das man einen Termin hat. Nach etwa 45 min. hält man einen Ausreisepass in der Hand. Dafür bezahlt man 21,00 Euro.

    Aber aufgepasst, den Beleg den man bekommt kann mitunter Fehlerhaft ausgestellt sein, um nicht zu sagen schlampig.

    Mein Original Pass hat Gültigkeit von 2015-2025. Aber die überhebliche Dame am Schalter, datierte meine Pass von 2005-2015. Die Polizei in Deutschland machte da ganz schön Ärger.

    Die Fahrt von Sousse nach Tunis kostet etwa 123-150 Dinar. Alle Auslagen und Quittungen für die Versicherung aufbewahren. Für die Versicherung , wenn möglich, Einbruchsspuren fotografieren. Hat man kein Geld mehr, aus Deutschland über Wester Union von der Postbank aus nach Tunesien schicken lassen. Der Absender bekommt eine 12 stellige Pin-Nr. Das Geld liegt in wenigen Minuten in der Postbank in Tunesien bereit. Um das Geld zu bekommen, braucht man die 12 stellige Pin-Nr. und eine Pass, bzw. das Polizeiprotokoll.

    Das alles kostet viel Zeit und vor allem Nerven. Das ganze Pensum konnte ich nur schaffen, weil ich 2 großartige Frauen an meiner Seite hatte. Die eine Nadja, aus dem Hotel Royal Salem, spricht 6 Sprachen und stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Aus dem Hotel Marhaba Salem hat mir Mahida mit Namen, alle Verbindungen nach Deutschland, ( Deutsche Botschaft usw.) hergestellt. Nadja war bei Gesprächen mit der Polizei ( Übersetzungstermin usw.) immer mit dabei. Nur durch die Hilfe der beiden Frauen, konnte ich nach all den Strapazen noch aufrecht gehen. Danke für eure Hilfe. Ich wüsste nicht was ich ohne Euch gemacht hätte. Ich wünsche Euch von ganzen Herzen allzeit Gesundheit und eine schöne Zeit.

    Zurück zum Reiseleiter: Der konnte mir weder sagen noch raten was zu tun ist um die geschilderten Vorgänge abzuwickeln. Er hat 27 Hotels zu betreuen. Da kann er sich nicht um alles kümmern. Und gleich gar nicht um einen einzelnen angereisten Gast wie mich.

    Also musste das Hotel alle in die Wege leiten. Der Reiseleiter heißt: Riadh Ben Henia.

    Ich bedanke mich bei allen die mir Mut und Zuversicht gespendet haben.

    Nochmals vielen, vielen Dank allen Beteiligten für Eure große Unterstützung.

    Wolfgang Karn

  • proteus
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    geschrieben 1549054553049

    War im letzten Juni 2018 in dem gleichen Hotel.

    Zum Glück wurde mir nichts geklaut aber ich hatte da vermutlich nur Glück.

    Die Balkontür war bereits mindestens einmal aufgebrochen worden (ersichtlich durch die Aufhebelspuren).

    Die eine Seite der Balkontür wurde durch ein Rohr gesichert welches

    ich im Freiraum zwischen der Tür und der Wand legen musste.

    Am Ende des Urlaubs (2 Tage vor Abflug) habe ich erst gemerkt, dass durch das Rohr zwar die eine Seite gesichert wurde allerdings die andere Seite ganz einfach zur Seite geschoben werden konnte obwohl die Türe geschlossen war.

    Ich habe es zwar gemeldet aber bis zu meinem Abflug ist da nicht viel passiert.

    Gut, das du uns den Ablauf bei dem Verlust der Ausweisdokumente aufgezeigt hast.

    Finde es im übrigen traurig, dass der Reiseleiter dir überhaupt nicht weitergeholfen hast. Nach meiner Meinung sollte genau dafür ein Reiseleiter da sein.

    Leider habe ich heutzutage das Gefühl, dass die sogenannten "Reiseleiter" nur noch teuere Zusatzleistungen verkaufen wollen (Touren, Quadfahren usw.) und es ihnen nicht um das eigentliche Wohlbefinden der Gäste geht.

    Ich hoffe aber, dass du dein Urlaub (trotz des Diebstahls) in Tunesien genossen hast und du deinen nächsten Urlaub wieder in Tunesien verbringen wirst.

    Proteus

  • MichiundBea6
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    geschrieben 1549738423936

    Wir waren zwei mal in Tunesien und wurden beide Male bestohlen. Das erste Mal stand die Terassentür und unser Save auf und in der Geldbörse fehlten 100 Euro. Danke dem **** das er nur so bescheiden war...es hätte schlimmer ausgehen können. Wie wissen alle was man da so drin hat. Wir dachten es wäre ein einmaliges Erlebnis, noch mal Tunesien gebucht. Wieder Diebstahl. Hatte mir ein teures tolles Shirt gekauft..super und sexy. Es war plötzlich weg. Die Putzfrau super freundlich...aber an der Rezeption sagt der Herr ich hätte es wohl zu Hause vergessen. Ich hatte es an und hab kein Alsheimer. Danke und nicht wieder

  • hertraud
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    geschrieben 1549786098788

    Wir waren nun schon ziemlich häufig in Tunesien in den verschiedensten Orten und Hotels und es ist auch schon zu Diebstählen gekommen. Das erste Mal waren es aber meine Landsleute, die sich an meinem Eigentum vergriffen und mir 40 Dinar geklaut haben. Ein paar Jahre später waren es 10 €, die meinem Mann aus dem Portemonnaie gefehlt haben – Pech – man lässt sein Geld nicht im Hosensack im Schrank. Dafür gibt es Safes oder zumindest versperrbare Koffer. Obwohl keine Putzfrau im Schrank was zu suchen hat. Kleidungsstücke sind mir noch nicht weggekommen. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass mein – nicht wirklich modischer – Geschmack kaum in irgendjemandes Beuteschema passt.

    LG

    Waltraud

    Das Leben ist schön :-)
  • Paulo49
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    geschrieben 1549812324341

    Bei fast 50 Tunesien-urlauben hatte ich bisher zwei Einbrüche im Zimmer: in 2002 im Hotel Isis Djerba 2 Paar hochwertige Schuhe mit Einlagen am Abreisetag, während ich beim Frühstück war, wobei ich ganz sicher bin, dass es zwei Animateure waren.

    Danach habe ich eine Hausrat - Versicherung außer Haus abgeschlossen, die solche Schäden einschließt,

    In 2004 hatte ich einen Einbruch im Djerba Palace spätnachmittags, während ich am Strand war, hier wurde ein kleines Fenster der Terrassentür eingeschlagen und so gelangte man ins Zimmer, es wurde eine Armbanduhr, ca 50 Euro und, ganz schlimm, mein Haustür - und Wohnungsschlüssel von zu Hause gestohlen, nach Anzeige durch Mithilfe des Rezeptions - Direktors bei der Polizei bekam ich ein Protokoll auf arabisch , dass ich bei meiner Versicherung einreichte und innerhalb kürzester Zeit annähernd den gesamte Gegenwert inkl. des Schließdienstes zuhause erhielt .

    Im Nachhinein kam mir die Erkenntnis, dass es nur zwei dort arbeitende Techniker gewesen sein können , die sahen , dass ich Richtung Strand ging.

    Diese Hausratversicherung empfiehlt sich auf jeden Fall , sie deckt auch Diebstähle z. B. im Krankenhaus ab

    Lieber mit dem Fahrrad zum Strand , als mit dem Auto zur Arbeit .
  • regine67
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    geschrieben 1550163895269

    wir waren in den letzten 20 Jahren mindestens 7- 8mal in Tunesien meistens als individual Reisende. Vor der Revolution noch mit Mietrwagen quer durchs land bis in den Süden mit Tozeur, Douz , Tatouine etc. Bis auf einmal ist nie was passiet bzw, weggekommen. Wir hatten auf Djeba einen Wagen gemietet bei einem lokalen Anbieter. Mein Mann hat sich das Auto sehr genau angeschaut und alles war iin Ordnung, auch der Ersatzreifen der am Unterboden mit Schrauben befestigt war. Als wir das Auto zurückgegeben haben, war der erste Griff unter das Auto und siehe da der Ersatzreifen hat gefehlt. Den mußten wir dann mit ca. 100 € zahlen. Nachts stand das Auto auf einem angeblich bewachten Hotelparkplatz. Es kann eigentlich nur der Autovermieter selbst gewesen sein. Der kannte das Hotel und wie kann es sein, daß außer dem Ersatzreifen nichts anderes kontrolliert wurde. In der Konsequenz Mietwagen nur noch bei internationalen Anbietern wie Avis, Sixt, Europcar und niemls ein Zimmer in Erdgeschoss. Am besten ab 2. Stock.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1550168671374

    @regine67 sagte:

    Nachts stand das Auto auf einem angeblich bewachten Hotelparkplatz. Es kann eigentlich nur der Autovermieter selbst gewesen sein.

    Nein, es kann JEDER gewesen sein . Denn nur die wenigsten werden ein Auto mieten , um es den gesamten Urlaub auf dem Hotelparkplatz abzustellen ?

    Es sind keinesfalls die bösen Tunesier, die allesamt ********** sind . Ich kenne jedenfalls keinen; mir ist noch niemals etwas gestohlen worden und ich kenne auch niemanden dem etwas gestohlen wurde. Dagegen sind mir Diebstähle aus Hotelzimmern im ach so sicheren Deutschland schon bekannt und auch in nächster Umgebung passiert.

    Interessant dabei wiederum : hierbei handelt es sich überwiegend um Diebstahl VON Gästen , weniger zum Nachteil eines Gastes. 47 % aller Gäste in 4*, 35 % aller Gäste in 3*-Hotels haben schon mal Hoteleigentum mitgehen lassen ! Quelle : Statista.de

    Mir jedenfalls wurden in Tunesien oft liegengelassenen Gegenstände mit viel Aufwand hinterhergetragen, obwohl sie für den Finder von erheblichem Wert waren. Und Finderlohn wurde zudem noch vehement abgelehnt; er musste geradezu aufgedrängt werden.

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • Kourion
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    geschrieben 1550170067787 , zuletzt editiert von Kourion

    Ebenfalls kurz OT

    @jlechtenboehmer sagte:

    Dagegen sind mir Diebstähle aus Hotelzimmern im ach so sicheren Deutschland schon bekannt und auch in nächster Umgebung passiert.

    Interessant dabei wiederum : hierbei handelt es sich überwiegend um Diebstahl VON Gästen , weniger zum Nachteil eines Gastes. 47 % aller Gäste in 4*, 35 % aller Gäste in 3*-Hotels haben schon mal Hoteleigentum mitgehen lassen ! Quelle : Statista.de

    Schade, dass du nicht die konkrete Seite verlinkt hast. Vielleicht kannst du das noch nachholen ?

    Denn die genannten Zahlen, 47% aller Gäste in 4* Hotels, usw. in Deutschland, die Hoteleigentum mitgehenlassen sollen, kommen mir sehr hoch vor.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1550171961876 , zuletzt editiert von jlechtenboehmer

    https://statista.com/statistik/daten/studie/378698/umfrage/umfrage-unter-deutschen-touristen-zum-diebstahl-in-hotels-nach-kategorie/

    Ob in Deutschland geht nicht aus der Statistik hervor; sie bezieht sich auf deutsche “Gäste“.....

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • regine67
    Dabei seit: 1239580800000
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    geschrieben 1550173093189

    @jlechtenboehmer sagte:

    Nein, es kann JEDER gewesen sein . Denn nur die wenigsten werden ein Auto mieten , um es den gesamten Urlaub auf dem Hotelparkplatz abzustellen ?Es sind keinesfalls die bösen Tunesier, die allesamt ********** sind . Ich kenne jedenfalls keinen; mir ist noch niemals etwas gestohlen worden und ich kenne auch niemanden dem etwas gestohlen wurde.

    Woher weist Du denn, daß das Auto den ganzen Urlaub auf dem Hotelparkplatz gestanden hat? Warst Du dabei.?Wo steht denn was von bösen Tunesiern? Dein Kommentar ist ein super Beisiel dafür zu welchen Annahmen die eigene Sicht der Dinge führt und aufgrund dessen man dann anderen Dinge unterstellt ohne die Fakten dahinter zu kennen. Die Fakten sind:

    1. Das Auto stand nur nachts auf dem Hotelparkplatz. Tagsüber unterwegs wäre kaum Gelegenheit den Reifen unbeobachtet abzumontieren. Ein Verlieren weil die Schrauben vielleicht nicht sauber angezogen waren, wäre bemerkt worden.

    2. Das Du die Rasismuskeule auspackst hat mich am meisten amüsiert. Denn mein Mann ist gebürtiger Tunesier, seit 22 Jahren in D lebend. Ich bin in dem Land schon viel rumgekomme. Allein schon familiär bedingt, kenne ich dutzende Tunesier außerhalb der Tourismusindustrie, die allesamt liebenswürdige, herzliche und sehr gastfreundliche Menschen sind. Ich habe mich nie unsicher gefühlt, selbst in Situationen in die die wenigsten Touristen kommen würden. So wurden wird letztes Jahr im März durch eine Straßensperre aus brennenden Autoreifen aufgehalten. Daneben protestierende Menschen. Wir wurden etwas holperig über die nicht vorhandene Strassenbankette geleitet, Das die nicht uns meinen war klar.

    Auch heute noch würde ich sofort wieder den Süden bereisen. Ich liebe die Gegend der Djerid Oasen. Wer da nicht hinwill, weil er ganz allgemein und mit Kind schon gar kein Risiko eingehen will, ist meine Mann. Ich hab das meinem Schwager erzählt, der fand das lustig und hat Witze darüber gerissen.

    In all den Jahren und gefahrenen Kilometern war die Sache mit dem Autoreifen das das einzige Erlebniss welches etwas unschön war. Dass es der Autovermieter selber sein muß, zu der Erkenntniss kam übrigens mein Mann.

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