@ kkneip,
entschuldige bitte, aber ich hänge nunmal an meinem und auch am Leben meines Sohnes. Warum sollte ich ihn dieser Gefahr bewusst aussetzen? Wenn Du das als Alleinstehende/r machst, ist das Deine Sache, aber spätestens dann, wenn man die Verantwortung für eine weitere Person hat, hört die Risikobereitschaft vollkommen auf.
Ich glaube auch nicht, dass irgendeiner der am gestrigen Tage erschossenen Touristen davon ausgegangen ist, in einer Holzkiste zurück in die Heimat geflogen zu werden! Urlaub sollte eine Zeit der Freude und Entspannung sein. Nicht, ständig auf der Hut sein zu müssen, vor irgendwelchen Verbrechern, die einem nach dem Leben trachten, nur um ihre Ansichten durchsetzen zu wollen. Ich möchte mich im Urlaub ohne Angst frei bewegen können. Da nutzen mir auch die Versprechen der tunesischen Regierung nix, dass nun gerade in Touristenzentren noch stärke Bewachungen erfolgen werden. Sorry, aber das ist in Sousse schon einmal heftigst in die Hose gegangen, als jemand mit Sprengstoff eben genau in Richtung Riadh Palms gerannt ist.
Ich seh das schlicht und ergreifend so: Offensichtlich sind die Gelder, die durch den Tourismus in die jeweiligen Länder fliessen, nicht erwünscht, sonst würden unschuldige Touristen nicht bewusst und gezielt erschossen. Sollen also die ganzen IS- und Al Quaida-Anhänger in ihren eigenen Ländern verrotten und damit ihr Land als Urlaubsziel so unattraktiv machen, dass auch deren eigene Landsleute in noch größere (finanzielle) Not geraten.
Sollte eine kostenfreie Umbuchung meines Urlaubs durch ITS nicht ermöglicht werden, kann der Flieger ohne mich und meinen Sohn abheben. Nur eines ist dann klar, eine erneute Urlaubsbuchung wird dann sicher nicht mehr bei diesem Unternehmen erfolgen.