Mieser geht es fast nicht mehr. Wir haben selbst ein eigenes Womo und in den USA, Australien und für einen Frankreich Urlaub in den letzten 6 Jahren einige andere Vermietungen erfahren dürfen. Übergabe fand vor 3 Wochen in Seattle statt. War soweit professionell und zügig. Als die kurze persönliche Einweisung beendet war und wir nochmal einen Blick in den Kochgeschirrschrank riskiert haben stellten wir noch vor der Abfahrt fest, dass keinerlei Topf, Pfanne und Schneidebrett drin waren. Es wurde uns dann kurz angebunden ein original verpacktes Set ans Womo gebracht. Später stellten wir fest, dass der RV niemals gereinigt worden war. Im Klappschrank lag, wie wir nach dem Einkaufen und dem Einräumen der Kleider feststellten ein halbes vertrocknetes Wurstbrötchen mit Pappteller. Die Toilette war mit blauem Spray nur eingesprüht aber nicht geputzt worden Da waren wir dann schon Richtung Vancouver unterwegs. Ein andauernder Fäkalgestank im RV konnte von uns, obwohl wir die Toilette nur für kleine Geschäfte nutzen, nach 2 Tagen beseitigt werden, indem wir einen völlig herausgelösten Dichtungsring im Abfluss der Toilette nach Abstellen des Wassers und Drücken der Fußtaste entdeckt hatten. Hier hatte dann unsere Gummihanschuhe ihren ersten und letzten appetitlichen Einsatz. Es gab auch auf Nachfrage bei Abholung weder Kaffeemaschine noch Toaster. Wir sollen Instantkaffee trinken hieß es. Die Tür des Bads ging während der Fahrt immer auf, egal wie man das Schließblech hinbog. Der Frischwassertank entließ seine Füllung teilweise in den Innenraum am Herd entlang und lief dann die Treppe runter in die 'Freiheit'. Der Eisschrank ließ sich nicht mehr einstellen, sodass alles im Kühlbereich (Eier, Saft, Cola, alkoholfreies Bier, Gemüse, Milch etc.) eingefroren oder erfroren ist und weggeworfen werden musste. Ein weiteres ekliges Detail: Die 'Innen'Klappe hinter der der Fäkal/Abwasserschlauch verschwinden soll, fehlte. Man musste dann den Schlauch nach dem Dumpen festhalten und gleichzeitig die Aussenklappe schließen. Dass die Seitentür dauernd klemmte, der Frischwasserschraubanschluss nie dicht war, keine Kehrschaufel, Brotmesser, Eimer, Korkenzieher etc. dabei waren sind da nur noch Petitessen. Bei Apollo war nicht nur ein Backofen, Toaster, Kaffeemaschine u;auch Fernseher drin, sondern eine wirklich vollständige und funktionierende Ausstattung. Mir fällt dazu nur ein: Keine Endkontrolle, Desinteresse und Lieblosigkeit. Sorry, aber das war für uns das erste und letzte Mal bei Cruise America.