Devils Kitchen

Super Essen und etwas runtergekommenes Ambiente

Über die Homepage von Dresden bin ich auf Devils Kitchen gestossen. Den Namen fand ich interessant und ein American Dinner ist immer reizvoll. Leider ist die HP nicht sehr aussagekräftig. Es ist nur eine kleine Speisenauswahl angegeben und zu den Cocktails steht leider gar nichts. Außerdem sieht das DK auf den Bildern wesentlich größer aus. Unser erster Eindruck war auch leider nicht der aller Beste. Wir sind also am 31.10. gegen 23h eingetreten und sahen uns in einem sehr kleinen Diner wieder. Es gibt zur Rechten auf einer kleinen Anhöhe 5 Tische mit Bänken, links am Fenster stehen 2 hohe Tische mit Hockern davor. Geradeaus befindet sich ein kleine Bar mit ein paar weiteren Stühlen und rechts dort neben befindet sich die "Kochzeile". Da die Küche im Raum integriert ist, würde ich euch nicht empfehlen, frisch gewaschene Kleidung zu tragen, oder danach noch Verabredungen zu treffen. Man riecht erbärmlich nach Bratenfett. Eine kleine Renovierung täte dem Lädchen gut. Die Bänke sind teilweise mit Tesa geflickt. Für die Damen steht eine Toilette zur Verfügung. Die Herren werden mit einem Pissoir und einer Toilette verwöhnt. Die Deko in den Toilettenräumen ist schrecklich. Es wurden Steine und Muscheln verklebt, das ganz sieht einfach nur unprofessionell aus. Wir waren die einzigen Gäste. Wir nahmen also am Fenster Platz und bestellten uns 2 Cocktails. Ich hatte einen Cocktail, der unter anderem Bananen und Malibu enthielt. Der Cocktail war sehr lecker und ich war sofort positiv überrascht. Nach einem Blick in die Speisekarte entschieden wir und am übernächsten Tag wiederzukommen. Am 02.11 fanden wir uns gegen 15h wieder im DK ein. Wir waren wieder die einzige Gästen, nach einer Weile kamen noch 2 weitere Gäste hinzu. Wir warfen also noch ein Blick in die Karte und bestellten jeweils einen Känguruh-Burger für 9,40€ ohne Pommes. Ein wahrlich stolzer Preis für eine bessere Pommesbude. Dazu nahmen wir einmal Pommes mit Chilli und Käse überbacken. Der Besitzer saß einen Tischen neben uns und las Zeitung. Ein Angestellter bereitete die Gerichte zu. Was dann kam war wahrlich überraschend: Es kamen 2 große Burger auf uns zu. Sehr ansprechend auf Design-Tellern dekoriert. Mit einem Turm aus Tomaten, eingelegten und frischen Gurken, Jalapenos, Nachos, Salat und frischen Zwiebeln. Sehr lecker waren die frittierten Zwiebeln in einer Sesampanade. Die Soßen dazu kann man sich selber nehmen. Es gibt verschiedene scharfe Soßen, Ketchup, Mayo, Senf. Die Chilli Pommes waren auch lecker, nur wurden sie vorher glaub ich nicht frittiert, sie waren sehr hell. Auf jeden Fall waren wir begeistert und bei unserem nächsten Besuch in Dresden werden wir bestimmt wieder im Devils Kitchen essen gehen.