Haus zur Goldenen Waage
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Infos Haus zur Goldenen Waage
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Rekonstruktion aus dem 21. Jahrhundert
Das Haus Zur Goldenen Waage befindet sich im Dom-Römer-Areal / in der Neuen Altstadt. Bereits 1323 stand hier ein Haus, welches 1618 bis 1619 abgerissen und durch einen prächtigen Neubau - dem Haus Zur Goldenen Waage – ersetzt wurde. Dieses prachtvolle Haus wurde im Zweiten Weltkrieg bei dem Luftangriff vom 22.03.1944 durch Bomben zerstört (wie nahezu die ganze Umgebung). Erst zwischen 2012 und 2018 erfolgte die Rekonstruktion bzw. der Wiederaufbaus des Dom-Römer-Areals. Dieses Gebiet wird inzwischen als Neue Altstadt bezeichnet. In dieser Zeit erfolgte auch die Rekonstruierung des Hauses Zur Goldenen Waage, welches jetzt wieder ein prächtiges Gebäude ist und eine Sehenswürdigkeit darstellt. Im Haus Zur Goldenen Waage befindet sich ein schönes Café. Da sich das Haus Zur Goldenen Waage in unmittelbarer Nähe zum Kaiserdom befindet, kann man dies gut miteinander verbinden und ggf. im Kaffeehaus Goldene Waage eine Pause einlegen.
Das neue Haus zur Goldene Waage in Frankfurt
Als erstes gleich: das Haus zur Goldenen Waage, das wir heute sehen können (Markt 5, nur wenige Meter vom Kaiserdom entfernt), ist eine Rekonstruktion aus dem 21. Jahrhundert, die erst vor kurzem abgeschlossen wurde. Aber das Haus zur Goldenen Waage hat eine lange, durchaus interessante Geschichte: Das alte, ursprüngliche Haus zur Goldenen Waage war ein mittelalterliches Fachwerkhaus am Markt, nur wenige Meter vom Dom entfernt. Eine erste datierte schriftliche Erwähnung über ein Haus an dieser Stelle stammt aus dem Jahr 1323. Das Haus hatte eine recht wechselhafte Geschichte. Zwischen 1618 und 1619 ließ der damalige Besitzer das Vorderhaus seines Grundstückes abreißen und ließ hier einen prunkvollen Neubau errichten. Er musste sich hierbei gegen die Ratsherren der Stadt Frankfurt und gegen die Nachbarschaft erst einmal durchsetzen, da es sich damals nicht geziemte, dass man auf dieser Art und Weise seinen Reichtum zur Schau stellte. Er setzte sich aber durch (sowohl mit lauteren, als auch evtl. mit unlauteren Mitteln). Nach dem Tod des Erbauers (1623) verkaufen seine Erben das Gebäude bereits 1638, und auch jetzt wechselten die Besitzer häufig, bis schließlich die Stadt Frankfurt die Goldene Waage 1898 erwarb. Den Zweiten Weltkrieg hatte die Goldene Waage lange gut überstanden, bis sie schließlich bei dem großen, alles vernichtenden Bombenangriff vom 22.März 1944 völlig zerstört wurde und bis auf die Grundmauer abbrannte. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts wurde mit der Planung des Wiederaufbaus des Gebietes zwischen Dom und Römerberg begonnen. 2007 wurde der Entschluss gefasst, dass das „Dom-Römer-Areal“ wieder aufgebaut wird. So wurde 2014 auch mit der Rekonstruktion der Goldenen Waage begonnen und Ende 2017 war der Neubau äußerlich fertig, jedoch war der Innenausbau noch nicht abgeschlossen, was noch einige Zeit in Anspruch nahm. Die Rekonstruktion des Hauses zur Golden Waage ist nach meiner Meinung sehr gut gelungen und man sollte sich dieses reichgeschmückte (neue alte) Fachwerkhaus unbedingt ansehen. Man findet das Haus zur Goldenen Waage in der Straße Markt 5, in unmittelbarer Nähe zum Kaiserdom. ÜBRIGENS: Im Erdgeschoss vom Haus zur Goldenen Waage befindet sich auch ein schönes, gutes Café – das Kaffeehaus Goldene Waage.
Dort zu sitzen und einen Kaffee genießen, super.
Das mittelalterliche Fachwerkhaus in der Frankfurter Altstadt wurde durch den Bombenangriff im März 1944 völlig zerstört. Im Original, also vor der Bombenattacke, spielte das Mittelalter im Innern des Hauses ein Rolle. Im Jahr 1619 hat man eine Renaissance-Fassade vor die Mauern gesetzt. 1950 hätte man das Haus wieder aufbauen können, doch im Innern wären die Arbeiten kaum möglich gewesen, wenn man moderne Wohnungen hinein bauen wollte. Auch hätte man kleine Räume bauen können, die heute nicht mehr den Erfordernissen gerecht würden. Also wurde das Haus heute so gebaut daß alle zufrieden sind. Im Erdgeschoß ist ein herrliches Café eingekehrt, mit einer tollen Aussenbewirtschaftung. In den oberen Stockwerken hat man Museumsräume eingerichtet und mit einem Aufzug zu den Toiletten versehen. Das ursprüngliche Haus wurde 1223 erbaut. Ich kann nur allen empfehlen, diese Haus und die Neue Altstadt zu besuchen, man wird staunen.
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