Niedersächsisches Landesmuseum

Hannover/Niedersachsen
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Infos Niedersächsisches Landesmuseum

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Klaus66-70
Januar 2019

Sammlungen der Spitzenklasse

6,0 / 6

Das Landesmuseum ist das größte staatliche Museum in Niedersachsen. Es liegt etwas außerhalb am Maschsee. Zu sehen sind 5 Sammlungen, wobei von März an, der rechte Gebäudeflügel im zweiten Stockwerk für rund ein Jahr gesperrt wird. Im Erdgeschoss befinden sich die NaturWelten. In den MenschenWelten wird Archäologie und Völkerkundegezeigt. Ferner gibt es Malereien und Skulpturen des 14. bis 20. Jahrhunderts. Ein tolles Museum, welches man gesehen haben muss.

Barbara46-50
April 2017

Lohnt immer wieder

6,0 / 6

Sehr vielfältiges Museum, sowohl bei den Präsenz- als auch Sonderausstellungen! Auch beim zweiten Besuch konnten wir nicht sämtliche Abteilungen besuchen... Nettes Personal, sehr schönes Café.

Inge56-60
März 2014

Sehenswerte Ausstellung

5,0 / 6

Interessand anzusehen, bei schlechtem Wetter ein gutes Ausflugsziel.

Jörn46-50
Januar 2014

Eine grandiose Sammlung von Kunst und Wissenschaft

6,0 / 6

Das Landesmuseum Hannover liegt in der Innenstadt am Maschpark zwischen dem Neuen Rathaus und dem Maschsee. Erbaut wurde es 1902 im Stil der Neorenaissance und ist als imposantes Bauwerk nicht zu übersehen. Das Landesmuseum vereint eine Gemälde- und Skulpturenausstellung, eine Abteilung für Naturkunde mit wunderschönen Dioramen aus Harz-, Heide- und Nordseelandschaft, ein Münzkabinett und eine Abteilung für Archäologie und Völkerkunde. Im Untergeschoss des Museums betritt man die „WasserWelten“ – eine Aquariumslandschaft, die nicht nur Meerestiere aus Nord- und Ostsee zeigt, sondern auch das Mittelmeer, den Pazifik und tropische Gewässer Südamerikas vorstellt – Piranhas schwärmen in einer Amazonas-Landschaft, während sich nur wenige Meter davon entfernt Seezungen, Schollen und Hummer ein Nordseebecken teilen – keine Frage, diese Abteilung ist der Magnet für die Kinder! Die Gemäldesammlung zeigt in unzähligen Räumen Werke vom 11. bis zum 20. Jahrhundert und überrascht mit Werken von Rembrandt, Rubens und Albrecht Dürer, aber auch Bildern von Max Liebermann, Lovis Corinth und Caspar David Friederich. Ich war bei meinem Besuch vom Umfang der Sammlung schlicht erschlagen – für eine genussvolle Betrachtung benötigt man viele Stunden. Besser noch: Mehrere Besuchstage! In der Naturkunde-Abteilung sind zahlreiche Dioramen so lebensecht gestaltet, dass man meinen könnte, sich mitten in der Lüneburger Heide oder beim Klettern in den roten Felsen der Insel Helgoland zu befinden. Dinosaurier sind in Lebensgröße ausgestellt, der Schädel eines Tyrannosaurus rex mit einer anschaulichen Abhandlung seines stereo-optischen Sehvermögens zur besseren Erfassung getarnter Beute beflügelt die Fantasie – ganz große Klasse und allein diese Abteilung ist schon einen Besuch des Landesmuseums wert. Neben der Dauer- werden regelmäßig auch Sonderausstellungen zu den unterschiedlichsten Themen angeboten – zum Zeitpunkt meines Besuches war es die längste Ausgrabung des Landes, nämlich die Verlegung der Nordeuropäischen Erdgasleitung, die auf 200 km Trasse in Niedersachsen 150 Siedlungen und Gräberfelder aufdeckte. Absolutes Highlight ist wohl der ausgestellte „Goldschatz von Gessel“, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen, wo man einen vor 3500 Jahren vergrabenen Schatz fand, der inzwischen als größter bronzezeitlicher Goldfund Europas gilt. Ich kann einen Besuch des Landesmuseums Hannover uneingeschränkt empfehlen – die Ausstellung ist auch eine längere Anfahrt wert.