Arztkosten

@Anschinsan Also wenn wir uns in Größenordnungen von 100/200/300,- und auch noch mehr Euro bewegen, mußt Du vor der Behandlung keinen Kontakt mit der Auslandskrankenversichrung aufnehmen.

Sollte das allerdings eine Bedingung bei Deiner Versicherung sein, würde ich umgehend die Versicherung wechseln.

Schau die mal die Bedingungen der Auslands-Krankenversicherungh bei dem grössten deutschen Automobil Club in München an. Das mußt Du für Arzt/Krankenhaus Standardbehandlungen vorher mit der Versichrung keinen Kontakt aufnehmen.

Anders ist die Situation bei absehbarem stationären Verbleib und OP in einer Klinik. Also dann, wenn erkennbar ist, dass die Behandlungskosten viele 1000,- € kosten werden. In solchen Fällen brauchst Du bei einem "guten" Versicherer auch nicht in Vorleistung treten. Hier erfolgt dann eine direkte Regulierung.

Bitte verunsichere hier nicht mit Deinem Beitrag unbedarfte User - Danke.

Gruß

Hans

Wir sind entsprechend versichert und wir müssen nicht vorher mit der Krankenkasse Kontakt aufnehmen. In USA mußte unser Sohn mal zur ambulanten Notfall Untersuchung ins Krankenhaus. Natürlich mußten wir unsere Kreditkartendaten hinterlegen. Die erste Rechnung vor Ort für Untersuchung und Röntgenaufnahme belief sich auf ca. 1000 DM und ca. 2 Monate später kam nochmals eine Rechnung in dieser Höhe. Unsere Krankenkasse hat das Geld erstattet. Mit unseren Kindern hatten wir schon öfter Arztkosten, jedesmal haben wir mit Kreditkarte bezahlt. Das da etwas direkt (aus dem Ausland) mit der Krankenkasse abgerechnet wird, hört sich gut an, ist aber sicherlich nur in Europa möglich. Aber jeder Arzt im Ausland möchte sofort bezahlt werden. Sonst läuft er dem Geld hinterher.... Das erging uns so in Österreich vor vielen Jahren mit unseren Kindern und bei einem kleinen Skiunfall in Südtirol letztes Jahr ebenso. Ich kann die Ärzte schon verstehen.

Sollte aber ein stationäre Aufenthalt notwendig sein, kann man ja die Krankenkasse informieren, obwohl sie ja dafür auch zuständig sind. Ich denke, Hans ist da gut informiert.

Ich hoffe, das war nicht OT - da kein eindeutiger Bezug zu Ägypten.

Mein Beitrag diente denjenigen, die hier angaben überhaupt keine Ahnung zu haben wie es mit den KV läuft! Daher würde ich vorher lieber telefonieren, bevor ich eine böse Überraschung erlebe!

Des weiteren ging es hier zum Teil um erhebliche Arztkosten, ein User meinte sogar, dass er sich dann einen Urlaub überhaupt nicht leisten könne, wenn er hohe Rücklagen für evtl. anfallende Arztkosten benötigt!

Also wenn der Fall eintritt (oder besser vorher die Versicherungsbedingungen durchlesen): Anrufen, sich informieren. Weiß nicht, wo das Problem sein soll.....

Das hat nichts mit Verunsicherungen zu tun. Wenn hier jeder zu 100% Bescheid wüsste, würde es diesen Trööt doch gar nicht geben

@Anschinscan

emma-joye hat dieses informative Thema als Tipp/Hilfe für Urlauber mit einer AKV geschrieben und Hans hat dich noch einmal darauf hingewiesen.

Dass man die Versicherungsbedingungen liest, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, denn nur so erfährt man, was man an Unterlagen benötigt, um seinen Erstattungsanspruch geltend machen zu können. Dazu benötige ich keine tel. Hilfe.

Die Notfall-Hotline/-Rufnummer (mit Vers.-Schein-Nr.) zur Kostenübernahme für einen Krankenhaus-Aufenthalt in Ägypten habe ich in meinem Handy gespeichert, obwohl ich die Unterlagen (incl. Versicherungsbedingungen) auch bei meinen Unternehmungen/Ausflügen meistens dabei habe.

Es gibt trotz allem noch genügend Urlauber, die sich keine Gedanken über die Notwendigkeit einer AKV machen und etliche, die meinen, dass sie Rücklagen vor Ort dafür haben müssen.

Das ist aber nur in den Fällen notwendig, wenn der Urlauber keine EC- oder Kredit-Karte zur Verfügung hat.

Liebe Wally, danke für die Mühe und Aufklärung. Aber @Anschinsan wird im Falle einer Halsentzündung, bei Magen-Darm Problemen oder bei Zahnschmerzen vorher von Ägypten die AKV in Deutschland anrufen. Kosten für das Telefonat min. 10,- €. :rofl: :rofl:

Gruß

Hans

@UteEberhard sagte:

Anders ist die Situation bei absehbarem stationären Verbleib und OP in einer Klinik. Also dann, wenn erkennbar ist, dass die Behandlungskosten viele 1000,- € kosten werden. In solchen Fällen brauchst Du bei einem "guten" Versicherer auch nicht in Vorleistung treten. Hier erfolgt dann eine direkte Regulierung.

Stimmt und deswegen tritt ein gutes ausländisches KH auch normal vor der Behandlung - von sich aus - mit der KV in Verbindung

VG

Richtig ! Aber der Patient kann nicht immer und sofort erkennen, ob es sich um ein "gutes KH" handelt.

Bedenke bitte in welcher Situation sich der Urlauber befindet, der im Ausland ein Krankenhaus aufsuchen muss - genervt, gestresst, ängstlich und was auch immer.

Aber insgesamt ist Deine Aussage richtig !!

Gruß

Hans

Hans - so hab ich das auch gemeint - ich hätte vielleicht die Silbe "Gutes KH" ind Anführungszeichen setzen sollen, damit man es besser versteht, aber zumindest hat man es als Reisender dann schon mal gelesen, wie es normal vor sich gehen sollte oder fragt man gekonnt nach - ob eine Absprache stattfindet, als wenn man gar nicht weiß, wie es ablaufen "sollte".

VG Doreen

Habe die Erfahrung selber schon gemacht - Krankenhaus in der Türkei. Ein perfektes Abrechunungsangebot. Folgendes wurde mir angeboten:

- Zahlung bar in Türkische Lira

- Zahlung bar in Euro oder einer anderen "westlichen Währung"

- Zahlung mit Kreditkarte, wobei diverse akzeptiert wurden.

- Direkte Abrechung mit der deutschen Auslandskrankenversicherung.

Das Krankenhaus war gut, sowohl medizinisch wie auch oranisatorisch. Full Service.

Gruß

Hans

Ein Arztbesuch kostet Lt. Internet in 2024 ca 400 Ägy Pfund ( zu. 11.94.- Euro) in einer Privatklinik. In Hotels werden Mondpreise aufgerufen, die von der Sterneanzahl des Hotels abhängen. Wir haben im Xanadu makadi für drei Infusionen wg. einem Infekt 1510 Euro für die Behandlung unseres Enkels bezahlt. Das sollten wir uns mal in Deutschland erlauben. Aber nein, da bekommen alle identische Preise bzw. Alles geschenkt und wir die Krankenkasse erhöht. Unsere Tochter hatte in 2023 in eine Steigenbergerhotel sogar 3400 Euro für zwei Arztbesuch bezahlt. Die Krankenversicherung hat zwar alles übernommen, aber diesem Treiben sollte ein Ende gesetzt werden. Unser System in D wird schamlos ausgenutzt. Eine Serviceleiterin im Al Dau Hotel verdiente in 2023 z.b. 3200 Euro Jahresgehalt.