• Sabaelcher
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    geschrieben 1475015778000

    Ich verstehe nicht, was es hier für Probleme mit "geführten" Touren nach Kairo gibt. Es kommt eben auf die Wahl an. Wir haben (inzwischen schon öfter) Touren von 2-3 Tagen mit PKW, Fahrer und Guide gebucht. Für uns optimal - wir sehen die Sehenswürdigkeiten, die uns wichtig sind und bei Bedarf wird uns alles erklärt - sich in Kairo bewegen gehört dazu. Null Stress, Erholung pur und unser Patenkind haben wir so auch schon besucht.

  • Florian80w
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    geschrieben 1475061966000

    Es ist ein riesiger Unterschied, ob eine "geführte Tour" aus wenigen Personen + Führer + PKW besteht (also in aller Regel etwas in Privatinitiative Organisiertes) oder aus dem 08/15-Ausflugsprogramm der Reiseveranstalter, bei dem minutiös durchgetaktet Reisebusladungen durch die Hauptsehenswürdigkeiten geschoben werden.

    Wer zu derartiger Huschhusch-Massenabfertigung keine Lust hat, sollte es wirklich mal privat realisieren. In Kairo braucht man dazu eigentlich nur einen Fahrer, vorab einen Besichtigungsplan. Ob man dazu auch noch einen Führer = Erklärbär haben will oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

  • leonov
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    geschrieben 1475071399000

    Saba alcher: es kommt immer auf die Wahl an, in allen Lebenslagen, eine Binsenweisheit.

    Eine geführte Tour vom Roten Meer nach Kairo in illüstrem "kleinen Kreis" also mit 6 Personen muss mit einem Kleinbuss durchgeführt werden . MUSS aber darum einen halbproffesionellen Charakter haben, mit 2 Fahrern. von einem Taxi mit 4 Reisenden (hinten 3) und nur einem Fahrer ist abzuraten, der pennt nach Hinfahrt, 5 STd in Kairo und der Rückfahrt auf halber Strecke im Dunkeln ein.

    Und: ein Taxidriver, der das privat macht, muss nicht unbedingt einen Führerschein haben.

    Ergo: wer nicht die chuzpe hat, alleine per Flieger nach Kairo zu jeten und dann ggf. dort einen Taxifahrer sich für 2,3 Tage zu engagieren, sollte entweder die 30 er Gruppe mit Buss nehmen oder sich, die teuerste Version, sich an einen Reiseveranstalter amRoten Meer wenden, der den Flug, die Abholung in Kairo und das Hotel arangiert un d dann auch in Kairo mit KFZ zue Verfügung steht. Ich denke, dass solche Tour dann mit rd. 500 - 600 Euro zu veranschlagen ist.

    Zum Verkehr in Kairo /Passanten: die Höhe der Bordsteine von 40 cm  erfordert fast schon bergsteigerische Qualifikation, hat aber den Vorteil, dass er jedem Auto die Vorderachse rausreißen wird, wenns knallt. Gewöhnungsbedürftig wenn nciht gar unmöglich sehe ich für Europäer das unbeirrte Überqueren einer Straße , das   Losgehen in den Verkehr hinein, das Vetrauen darauf, dass der Autofahrer damit rechnet, dass ich weitergehe, nicht anhalte, gar zurück springe. Ich bin wirklich kein Angsthase, und habe mich dann immer der Hilfe eines Polizisten bemüht.

  • Florian80w
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    geschrieben 1475073763000

    Ganz anderer Aspekt zu reiseveranstalterseitig angebotenen Kairoausflügen per Reisebus: Fahrt hin und zurück ist zumindest teilweise zu Zeiten, wenn in Kapstadt die Sonne scheint. Bitte niemals so im Bus sitzen, dass man nach voraus gut sehen kann. Fahrzeug-Glühlampen sind rar und teuer, also bitte nur selten einschalten. Außerdem nimmt der entgegenkommende und eventuell zugehaschte oder übermüdete Autofahrer die Scheinwerfer als Peilmarke bis zum allerletzten Moment.

    Völlig übermüdeter Busfahrer: Einmal und nie wieder war ich in Studentenzeiten mit Rainbow Tours in Paris. Wir haben zu zweit eingegriffen und den Bus bei Osnabrück auf den Standstreifen der A1 gebracht, samt anschließend (gewonnener) Anklage seitens Rainbow wegen Geschäftsschädigung.

  • elsamak
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    geschrieben 1475085107000

    @sabaelchair

    nein da hast du recht "normalen" Touris kannst du das echt nicht zumuten , für mich war ehrlich gesagt die Fahrt von HRG - CAI das wirklich aller aller kleinste Problem ...denn es ging für ich glaube 4 LE noch weiter mit dem Zug richtung Alexandria... und da muss man wirklich schon abgestumpft sein , brauche  dir wohl kaum erzählen wie "toll" diese Reise war :D

    für mich war das ganze eigentlich auch eher ein "Zwischenstopp" wo ich mir einfach dachte ach komm dann fährste nochmal ebend an den "Pyramiden" vorbei ...insgesamt war der Ablauf so wie ich mich erinnern kann folgender...

    Hurghada Bus Station Abfahrt 02:00 Uhr morgens Ankunft war gegen 08:00 nähe Tahrir, von da aus gefragt wo die nächste Metro ist ,15 min zufuß bis dahin,25 min bis Giza ungefähr , mit Taxi auch nochmal 15 -20 min... dann war ich auf dem Plateau  so ca 2 std habe mich umgesehen ohne Kamelreiten etc...  ....dann war es ca 11.30 und von da aus bin ich dann zum Hauptbahnhof Richtung Tanta .... habe eine Nacht dort geschlafen und bin dann am nächsten Abend um 21.00 Uhr von El Mahalla wieder zurück nach Hurghada gefahren , Rückfahrt dauerte 11 Stunden , um 08.00 Uhr morgens war ich zurück bin ins Hotel und bin pennen gegangen und hab mich die restlichen Tage davon erholt :D

    was die Sicherheit mit Bus angeht habe ich auf den vielen Fahrten die ich bisher hatte noch keine Bedenken gehabt..warum auch passieren kann überall was :)

    ich persönlich werde verrückt wenn ich nur im Hotel sitze mag das nicht so muss was sehen bzw unterwegs sein....

  • leonov
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    geschrieben 1475086539000

    2 Dinge dazu, fürden einen oder anderen Mitlesenden vielleicht nicht ganz unteressant:

    Wir sind bei einem Ausflug von Al Iskanderija ins Wadi Natruun bei der Rückfahrt etwas später weggekommen, und mussten dann - in Ägypten gibt es keine Dämmerung, da ist es 10 min nach Sonnenuntergang bereits stockfinster - ca. 100 km auf der Autobahn von Wadi Natruun nach Alex im Dunkeln fahren. Meine Frau hat gezählt: praktisch jedes Fahrzeug hatte defekte Beleuchtung: die überholenden oft nur mit 1 x Standlicht im Scheinwerfer, oder völlig ohne Beleuchtung (ich kann Dich sehen, also kannst Du mich auch sehen)

    Rücklichter ? Fehlanzeige und das dann bei bis zu 120 km/h

    Schön ist es auch, bei angestrengter Sicht in den Rück/Seitenspiegel, ob da ein Überholer kommt, plötzlich im grellen Scheinwerferlicht von 2 x 140 Watt zu stehen (solche Bilux-Lampen gibt es, da laufen dann rd. 23 Ampere bei 12 V , da müsste normalerweise bereits die Zündung aussetzen.)

    Und alles auf einer Autobahn.

    Zumindest haben die ägyptischen Behörden eines ganz gut gemacht, wenn man z.B. auf der Autobahn von Kairo nach Alexandria die Abzweigung ins Wadi Natruun verpasst, gibt es auf 30 - 40 km keine Wendemöglichkeit zur Rückfahrt, der Mittelstreifen ist mit großen Betonblöcken gesperrt, erste Möglichkeit ist erst wieder bei der Abzweigung nach El Alamein. d,h, es gibt keine waghalsigen Überquerer der Autobahn, mit kfz oder vierbeinig.

    Was nun diese Riesengruppen angeht. Hier sollte aber auch fairerweise gesagt werden, dass die Majorität der Ägyptenreisenden mit dem Bade/Schnorechelurlaub

    zufrieden ist und wenig Ambitionen für Kultur zeigt. Für Kairo gehts natürlich um die Pyramiden, allenfalls noch der Phinxs , aber dann ist schon Schluss. und das wird dann durch solche Gewalttouren befriedigt. Wie man sich halt "Ägypten" vorstellt.

    Der Durchnittsurlauber wird keinen Unterschied sehen zwischen Amenophis III und Amenophis IV , kann keinen Unterschied zwischen Altem, Mittlerem und Neuen Reich sehen und muss das auch nicht, für den sind Carter und Lord Carnovan Schall und Rauch., kann mit KV 62 nichts anfangen.

    Ägypten kann darum nur Liebe auf den 10 Blick sein.

  • leonov
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    geschrieben 1475087473000

    das, was elsammak schreibt ist absolut richtig, (übrigens eine gut gelungene individualreise ohne eigenes KFZ) . Er sagt aber , dass er nach seiner Tour erst eimal pennen ging um sich die nächsten Tage von diese Toru zu erholen.

    und genau das ist ja die Problematik des Reisens in Ägypten: 7 STD im Buss um dann noch eine Besichtigungstour zu absolvieren. Ägypten ist nach meiner Erfahrung zumutbar nur mit Kfz zu bereisen.

    Ich kann und will mir nicht Papa und Mama und 1 Kind an der Hand im Verkehr in Kairo vorstellen.

  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1475092353000

    Man darf aber nicht außer Acht lassen, das es auch gute Zugverbindungen, Busverkehr, Taxen und Minibusse, Metrostationen, Inlandflüge gibt. Nicht zwingend braucht man ein eigenes KFZ.

    Und jeder kann und darf seinen Ägyptenaufenthalt so gestalten, wie er möchte.Ob er nur vom Badeort aus, die Pyramiden und evtl. das Ägyptische Museum besuchen möchte, oder per Bus von Hurghada aus nach Luxor fährt.

    Also bitte jedem seine Meinung und Vorlieben lassen.

  • Florian80w
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    geschrieben 1475143718000

    @ Guest: Sag ich doch, Nachtfahrten sind was Spannendes. Wozu denn Scheinwerfer anschalten, Mondlicht kostet nichts. Ebenso interessante Sitte: Mehrere Fahrzeuge in Kolonne, nur das vordere hat eventuell Licht an. Wenn sein Fahrer nach rechts oder links blinkt, signalisiert er damit den Hintermännern eine vorausliegende Rechts- oder Linkskurve.

    @ Ahotep: Stimmt, jeder soll es machen, wie er will. Es sollte aber Zweck eines Forums sein, dem an einem Ausflug interessierten Urlauber Alternativen zu dem Standardangebot der Reiseveranstalter aufzuzeigen.

  • leonov
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    geschrieben 1475158313000

    Mir ist , verehrtester ahotep, Deine Meinung über die Reiseform in Ägypten zu liberal, selbstverständlich kann jeder die von ihm favorisierte Beförderungform wählen ,nur kennst du sicherlich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

    Ein stirnbandbekrönter Singel reist anders als eine Familie mit 2 Kindern, letzterer steht in der Praxis keine andere Möglichkeit als Leihwagen oder Taxi zur Verfügung.

    Ich sehe 3 Gruppen von Touristen:

    Die Pauschalreisenden als Strandurlauber, mit oder ohne Nilkreuzfahrt.

    Die Tauchurlauber, die ebenfalls zur Gruppe des Massentourismuz zäglen, weil sie wie die Strandurlauber eine einsetige Ausichtung haben , oft aber meinen, ihre Form des Urlaubes wäre eigentlich bereits Individualurlaub , sie sioch über den reinen Strandurlaubern wähnen

    und den Individualtourismus, bei dem für den nächstgen Tag Verlauf und Ziel neu eingeplant wird. (ich meine nicht, morgen fahren wir auf das Riff und übermorgen auf ein anderes)

    Für das, was Du an möglichen Verbindungen schreibst, gibt es Grenzen

    So werden für Touristen z.B. keine Bahnticket der 3. Klasse verkauft, lediglich Tickets für die langen Strecken: Kairo, Luxor/Assuan. Überlandbusse entlang des Niltals fahren auf den beiden neuen Wüstgenstraßen , also über lange Verbindungen.

    Minibus ? langes Durchfragen, wer ab wann wo wohin fährt, wo Minibusse hinfahren wird zumeist kein Englich gesprochen, Minibuss mit Ziege rechts und links, Ein Ägypter fast auf dem Schoß Deiner Frau oder Freundin, frag sie mal .

    Selbst bei Lokalverbindungen z.B. port Safaga-Quena ist Stehen über 3 STD nicht unüblich

    Jeder kann natürlich seine Beförderungsform nach eigenem gusto wählen

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