@curiosus sagte:
Was mit bei der ganzen Story von Dir mißfällt ist die pauschale "Aburteilung" eine ganzen Landes, welches Du in keinster Weise kennst! Die Wüste ist Dir zu wüst? Welche hast Du denn gesehen und erlebt? Da fängt das ganze doch schon an mehr als merkwürdig zu werden, was für mich auch nicht mehr akzeptabel ist. Wenn Du Dich lediglich auf den kleinen Teil von Hurghada (denn ganz Hurghada hast Du sicher auch nicht gesehen) und von den 4/5 Punkten in Cairo beschränken würdest, so könnte man es ja noch verstehen, aber so ist Deine Konsequenz für mich nicht nachvollziehbar.
Danke Curi, Du sprichst mir aus der Seele.
Ich bin jahrelang nach Cairo geflogen, weil meine Freundin dort gelebt hat und habe mich dann immer 3-4 Wochen dort aufgehalten.
Als sie mich das erste Mal vom Flughafen mit dem Auto abgeholt hat, habe ich fasst im Fußraum gesessen, vor Angst.
Dann habe ich die Stadt mit ihr erkundet, ganz allein wir zwei, und ich habe diese Stadt lieben gelernt.
Wir sind morgens um 7.00 Uhr um die Pyramiden geritten und haben beim Mövenpick gefrühstückt. Auf einem Nilboot haben wir zu Abend gegessen.
Wir sind durch die feudalen Einkaufsstraßen gebummelt, wo keine Wünsche offen blieben und wir sind auch durch die Altstadt, mit ihren liebenswerten Menschen gegangen, die zwar arm, aber freundlich waren.
Da gibt es die Müllmenschen, die aus Altglas Vasen und Schalen machen und die Eselskarren, die von den Bewohnern den Müll abholen, um noch etwas davon verwerten zu können.
Im Khan kann man sich stundenlang aufhalten, mit den Händlern plauschen und Tee trinken, alles kein Problem, wenn man sich auch "artgerecht" verhält.
Wir haben uns einfach nur treiben lassen und sind sehr gut damit gefahren.
Leider sieht man das alles nicht, wenn man auf einer Touri-Tour durchgeschleust wird.
Was man braucht, ist Zeit..und 2 Tage Kairo würde ich mir verkneifen. Da kommt nur "so was" dabei raus. Nicht wirklich was gesehen und, wenn nicht richtig vorbereitet, völlig überfordert mit dieser Kultur.