• meinungsfreiheit
    Dabei seit: 1151971200000
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    geschrieben 1160911970000

    @juanito

    wenn mir das Essen nicht schmeckt, dann kann ich das Restaurant verlassen oder dem Koch danach auf den Tresen k.....n

    Wenn das Flugzeug abwärts zusteuert, reichts vielleicht noch einen Abschiedkuss meiner Partnerin.

    Flugzeug und Restaurant würde ich so nicht vergleichen wollen :disappointed:

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1160918299000

    @ meinungsfreiheit

    Daß man das nicht direkt miteinander vergleichen kann, weiß juanito sicher selber. Das war aber auch nicht seine Absicht.

    Er wollte darauf hinweisen, daß sowohl das eine wie das andere ein wie auch immer motiviertes unanständiges Verhalten gegenüber dem Arbeitgeber darstellen würde.

    Wenn es dem Koch nur darum gehen würde, daß die Gäste das Essen in diesem Restaurant nicht bekommen sollen, könnte er beispielsweise die Sicherungen der Öfen rausschrauben oder die Pötte auf den Müll werfen. Und wenn es dem Piloten nur darum gegangen wäre, zu verhindern, daß das Flugzeug mit einem anderen Piloten trotzdem startet, hätte er immer noch die Option einer entsprechenden technischen Manipulation gehabt, bevor er ein solches Theater veranstaltet.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • emdebo
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    geschrieben 1160920505000

    ohjeohje - Manipulation des Fluggerätes/Sabotage?

    - Das ist dann nicht mehr Zivilrecht, sondern ein strafrechtliches Vergehen. Das vergessen wir wohl mal ganz schnell ;)

  • salvamor41
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    geschrieben 1160921495000

    @ emdebo

    Sabotage wäre Zerstörung oder Beschädigung. Das ist natürlich nicht gemeint. Aber wenn ich ein Auto startunfähig machen kann, ohne zu zerstören, dann ist das ganz sicher auch bei einem Flieger möglich.

    Eine strafrechtliche Konsequenz sehe ich nicht. Natürlich gäbe es da eine mögliche zivilrechtliche Konsequenz, aber die gibt es jetzt nach dem Verhalten des Piloten auch.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
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    geschrieben 1160922969000

    @ meinungsfreiheit

    Mein Gedanke war:

    Wer wird den Piloten jetzt noch einstellen?

    Nur für Frachtflieger wahrscheinlich, da er ein guter Pilot war.

    Aber es soll angeblich ein Überangebot an Piloten geben?

    En marcha con compañero Fidel en la sierra maestra 1959
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1160925470000

    @'salvamor41' sagte:

    Und wenn es dem Piloten nur darum gegangen wäre, zu verhindern, daß das Flugzeug mit einem anderen Piloten trotzdem startet, hätte er immer noch die Option einer entsprechenden technischen Manipulation gehabt, bevor er ein solches Theater veranstaltet.

    Ist aber jetzt nicht dein Ernst?

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • meinungsfreiheit
    Dabei seit: 1151971200000
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    geschrieben 1160926379000

    @'juanito' sagte:

    @ meinungsfreiheit

    Mein Gedanke war:

    Wer wird den Piloten jetzt noch einstellen?

    Nur für Frachtflieger wahrscheinlich, da er ein guter Pilot war.

    Aber es soll angeblich ein Überangebot an Piloten geben?

    kommt darauf an, wie es mit der Beweislast aussieht?

    Wenns nat. ausgeht wie beim Hornberger Schießen, dann hat er schlechte Karten.

    Aus Passagiersicht wäre ich ihm unendlich dankbar für sein Handeln!

    Wäre er nur ausgestiegen, wäre sicher ein anderer Pilot mit dieser Maschine gestartet und daran denk ich lieber nicht.

    Ich halte an meiner Meinung über diese Fluggesellschaft fest, auch wenn andere bis zum bitteren Ende an das Gute glauben.

    Dieser Bericht bei RTL hat aus meiner Sicht auch nichts mit Sensationshascherei zu tun. Es ist gut, dass solche Sendungen in offenen Wunden stechen.

    Salvamor

    Du sieht es aus rein rechtl. Sicht und sagst, solange Onur nicht das Gegenteil zu beweisen ist, gilt die Unschuld.

    Nur mit Onur fliegen würdest auch mit einem unguten Gefühl, oder?

    Bei einem Prozess Pilot gegen große Fluggesellschaft kann man sich aber auch vorstellen, wie das ausgehen wird!

    Ich sehe die Sache rein aus Passagiersicht und da hat er m.E. richtig und verantwortungsbewusst gehandelt. Für sich wars vielleicht dumm, keine Frage. Sollte er durch die Beweise heile aus der Sache kommen, hätte er bei mir als Personalchef gute Karten.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1160928599000

    @'meinungsfreiheit' sagte:

    Sollte er durch die Beweise heile aus der Sache kommen, hätte er bei mir als Personalchef gute Karten.

    Bei mir nicht. Ein leitender Angestellter, bei dem ich befürchten müßte, daß er mich irgendwann in illoyaler Weise vor der Öffentlichkeit unmöglich macht, weil ihm unternehmerische Entscheidungen persönlich nicht passen, hätte bei mir keine Chance.

    Von einem Mitarbeiter in dieser Position erwarte ich Loyalität, was kontroverse interne Gespräche nicht ausschließt. Aber eben interne!

    Ich bleibe dabei, es hätte andere, im technischen Bereich liegende Möglichkeiten gegeben, zu verhindern, daß das Flugzeug mit einem anderen Piloten gestartet wäre. So bleibt der vage Verdacht, daß der Pilot sich aus irgendeinem Grund an seinem AG rächen wollte.

    Aber, wie gesagt, wir wissen alle nichts genaues, wir können nur spekulieren. Aber auf Spekulationen kann ich kein abschließendes Urteil aufbauen.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Erika1
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    geschrieben 1160934338000

    Wie auch immer. Vor die Wahl gestellt, in der Maschine mit diesem Piloten zu sitzen oder in der gleichen Maschine mit dem Ersatzpiloten, hätte ich mich für ersteren entschieden.

    Rein hypothetisch, natürlich.

    Vielleicht hat er ja tatsächlich Schlimmes verhütet, erfahren werden wir auch das nicht.

    Irgendwie erinnert mich das an Vorfälle auf dem Boden, wo LKW- und Busfahrer unter Druck gesetzt werden, ihre Lenkzeiten zu überschreiten oder mit abgefahrenem Reifenprofil zu fahren und damit Menschenleben in Gefahr bringen. Täglich geschehen aus diesem Grund entsetzliche Unfälle, weil es den Behörden nicht rechtzeitig gelingt, die übermüdeten Fahrer aus dem Führerhaus zu holen.

  • curiosus
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    gesperrt
    geschrieben 1160935882000

    @'salvamor41' sagte:

    Sollte, könnte, müßte...Alles nur einseitige Aussagen. Keiner von uns weiß objektiv, was im Vorfeld im Arbeitsverhältnis zwischen Pilot und Airline vorgefallen ist und welcher Art die technischen Probleme wirklich waren, aber fast alle bilden sich ein abschließendes Urteil.

    Salvamor, Du findest die Spekulationen sehr fragwürdig, da wir alle uns kein Urteil über den Vorfall erlauben sollten. Die ganze Zeit über wird das Verhalten des Piloten (Theater) von Dir aber als unseriös gebranntmarkt und Onur Air in Schutz genommen.

    Begründen tust Du es damit:

    @'salvamor41' sagte:

    Warum sollte ONUR Stellung nehmen, wenn aus ihrer Sicht nichts bemerkenswertes vorgefallen ist. Um weiter Staub aufzuwirbeln?

    Die ist für mich mehr als fraglich, nur weil ein Unternehmen keine Stellung zu einem Vorfall bezieht, soll dieser nichtig sein und unter den Tisch gekehrt werden?

    Und jetzt das so ein Statement:

    @'salvamor41' sagte:

    Und wenn es dem Piloten nur darum gegangen wäre, zu verhindern, daß das Flugzeug mit einem anderen Piloten trotzdem startet, hätte er immer noch die Option einer entsprechenden technischen Manipulation gehabt, bevor er ein solches Theater veranstaltet.

    ...und das hälst Du nicht für fragwürdig, sondern seriös?

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