@'salvamor41' sagte:
Bei mir nicht. Ein leitender Angestellter, bei dem ich befürchten müßte, daß er mich irgendwann in illoyaler Weise vor der Öffentlichkeit unmöglich macht, weil ihm unternehmerische Entscheidungen persönlich nicht passen, hätte bei mir keine Chance.
Von einem Mitarbeiter in dieser Position erwarte ich Loyalität, was kontroverse interne Gespräche nicht ausschließt. Aber eben interne!
Ich bleibe dabei, es hätte andere, im technischen Bereich liegende Möglichkeiten gegeben, zu verhindern, daß das Flugzeug mit einem anderen Piloten gestartet wäre. So bleibt der vage Verdacht, daß der Pilot sich aus irgendeinem Grund an seinem AG rächen wollte.
Aber, wie gesagt, wir wissen alle nichts genaues, wir können nur spekulieren. Aber auf Spekulationen kann ich kein abschließendes Urteil aufbauen.
Mann kann das auch als bewusste Sapotage bezeichnen. Dieser Flieger startet von-nach Europa, und ich bin froh, dass solche "Bananenrepublikmethoden" hier nicht vorkommen. Nein, nicht die Firma ist das wichtigste, sondern der gesunde Menschenverstand. Soll ich von einem Piloten verlangen, dass dieser einen "Schraubenschlüssel ins Triebwerk wirft", damit der Ruf der Firma nicht geschädigt wird?
Loyalität endet irgendwo da, wo man es mit sich, seinem Gewissen, den Gesetzen oder ethischen Regeln nicht mehr vereinbaren kann.
Salvamoser, ist das wirklich deine Ansicht? Konzerndenken kenne ich zu genüge, aber dafür Menschenleben aufs Spiel zu setzten?
Gruß
P.