@vonschmeling sagte:
Natürlich gibt es vor Ort eine Reiseleitung, ergo einen Ansprechpartner des Veranstalters.
Ich sehe allerdings noch gar keinen Anlass für irgendwelche Worst Case Szenarien
Hallo liebe Forumianer,
ich komme noch einmal auf Eure Statements zurück, nachdem bei Streik etc. im Fall einer Pauschalreise man den Hauptpreis gezogen hat, da alles über den Reiseveranstalter organisiert würde und der auch der Ansprechpartner wäre.
Klar, es sind Worstcaseszenarien.
Gestern Abend: Wir über Neckermann gebucht, Flug PMI-CGN mit Air Berlin.
Wir kommen ca. 2 Stunden vorher zum Einchecken an. Am Check In Schalter wurde uns gesagt das man niemanden nach Köln einchecken könne, da es Probleme wegen des Wetters in Köln gäbe. Gefragt was das heisst hies es dann das im Computer stände das der Flug erst heute morgen um 6 Uhr gehen würde und man bis dahin warten müsste.
Ich gefragt was das heissen würde da wir ein kleines Kind dabeihaben und wie das alles geht. Aussage das man eventuell ein Hotel bekommen würde und die Kosten von Air Berling getragen würden. Da das eine Abholung gegen 2:30 Uhr im Hotel bedeuten würde fragte ich dann mehrmals nach ob wir nicht nach Düsseldorf fliegen könnten.
Daraufhin wurde ich an einen anderen Schalter verwiesen. Ich geguckt wo Neckermann vertreten ist und siehe da, der Neckermann Service Desk war offen. Ich dahin da die sich ja kümmern müssten und freundlich die Situation dargelegt. Der Mann am Schalter sagte dann das er nicht wüsste das es Problem gäbe, aber in jedem Fall wäre keinesfalls Neckermann mein Ansprechpartner, sondern Air Berlin, die müssten ein Lösung finden.
Ich ihn gefragt wie das mit dem Weeitertransport wäre falls wir nach Düsseldorf fliegen könnte und dann sagte er das Neckermann nicht unser Ansprechpartner wäre sondern Air Berlin, die hätten das Problem und würden eine Lösung finden. Er sagte es so das null Motivation meinerseites gab darauf hinzuweisen das ich aber die Information hätte das der Veranstalter sich kümmern müsste oder zumindest vermittelt.
Also rüber zum Schalter an den wir verwiesen wurden. Da waren wir die ersten und am Scahalter nebenan waren ca. 20 Leute, die wohl den gleichen Flug wie wir hatten und warum auch immer einen Schalter neben uns standen und dann alle an unseren Schalter verweisen wurden. So kam es das wir die ersten am Schalter waren. Wir wieder unser Problem vorgetragen und dann wurde uns (sehr freundlich) gesagt das es einige wenig Restplätze im Flieger nach Düsseldorf geben würde. Hier müssten wir allerdings warten bis der reguläre Check In für diese Maschine komplett abgeschlossen wäre um dann zu sehen ob und wenn ja wie viele Restplätze vergeben würden. Leuchtete mir ein und da laut Computer 15 Restplätze da sein müssten war ich einigermaßen zuversichtlich und auch erleichtert da wir die ersten am Schalter waren. Dann kam ein Supervisor und es wurde viel auf Spanisch gesprochen. Die Passagiere die dann auf Spanisch mit dem Supervisor sprachen wurden dann einige Minuten später wieder einen Schalter weitergeschickt und eingecheckt. Dann kamen wir als nächstes dran und mittlwerweile war die Schlange hinter uns recht lang geworden. Wie viele Leute davon noch eine Bordkarte bekamen kann ich nicht sagen, da das Boarding schon begann und wir uns beeilten dahin zu kommen. Komisch war auch das hinter uns zwei Männer standen die sagten das sie extra eine Stunde vorher noch am Flughafen angerufen hätten ob es mit den Wetter in Köln Probleme geben könnte und man ihnen sagte das die Flüge nach Köln ohne Probleme gehen würden. Genützt hat diese Aussage nichts.
Als wir dann im Flieger nach Düsseldorf saßen, dauerte es noch eine ganze Stunde, da erklärt wurde was mit dem Flieger nach Köln wäre und man auf die Passagiere warten würde. Das Personal war sehr nett und zuvorkommend und da wir verständlicherweise 3 völlig voneinander getrennte Plätze hatten, bemühte man sich das meine Frau und das Kind zusammensassen, was auch klappte. Mit 1,5 Stunden Verspätung gings dann los und gegen 23:30 Uhr kamen wir in DUS an. Nächstes Problem war das es sage und schreibe 70 Minuten dauerte bis der erste Koffer vom Band rollte. Gegen 1 Uhr kamen wir dann aus dem Zollbereich raus und stellten fest das kein WEitertransport organisiert wurde. Das war in Düsseldorf nicht bekannt. Es fand sich dann aber schnell jemand vom Düsseldorfer Flughafen, der sich kümmerte und relativ schnell (den Umständen entsprechend) Sammeltaxis besorgte. Jeweils 8 Leute konnten fahren. Durch das Wetter bedingt dauerte das alles recht lange und die Fahrt war sehr lang (40 auf der Autobahn).
Dann in Köln direkt am Parkhaus abgesetzt worden und gegen 4 Uhr kamen wir zu Hause an.
Ziemlicher Horror und mit dem ab 1 Uhr schlafenden 23 Kilo Mann und sehr viel Gepäck wurde es auch nicht einfacher. Aber ich war dennoch froh das wir so mitfliegen durften. Der Morgenflug (sofern möglich) wäre grösserer Horror geworden. Die meisten Leute hatten wohl dieses Schicksaal.
Unter dem Strich muss ich sagen das es einige Verwirrung am Flughafen gab, was mit aber verständlich war. Wir wurden freundlich behandelt und wenns auch einiges Organisationschaos gab (unverständlich das bei Ankunft in DUS niemand was von den Kölner Passagieren wusste), wurde hier dann schnell reagiert.
Alles was hier geschrieben wurde das der Veranstalter sich kümmern wurde war nicht der Fall - man war absolut auf sich gestellt. Den (Mehr)wert eines Veranstalters kann ich hier nicht erkennen. Falls jetzt kommt das er sich aber hätte kümmern müssen - es nützte mir wenig.
Was ich auch nicht in Ordnung fand war das die Spanier zu erst eingecheckt wurden.
Was sich mir auch nicht erschloss war warum es mit dem Flug nach Köln Probleme geben wollte - das Wetter stellte sich dort als wesentlich besser als in DUS dar. Nützen tut es alles nichts.
Ja, es war eine Ausnahmesituation. Ich habe auch viel Verständnis aufgebracht.