• Türkeifliegende
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    geschrieben 1541145786579 , zuletzt editiert von Türkeifliegende

    @Haberling,

    und Du bist der Meinung, dass man ruhig ein Unternehmen aufbauen sollte , welches auf Naht geklöppelt wird?

    Die Erfahrung , dass es in die Hose geht mussten schon Andere machen.

    Wenn es dann schief geht den , in diesen Fällen, den Fluggästen zu geben die ihre Rechte wahrnehmen, ist zu einfach.

    Siehst Du und weil ich mit Sicherheit kein CEO bin und somit auch kein Klasse Manager, lasse ich die Finger davon. zum nachahmen empfohlen.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1541147582103

    Es ist genauso simpel, dem Management die Schuld zuzuweisen, zudem einfach nur eine vage Behauptung.

    Hingegen ist es ein Fakt, dass ein Teil des 5P Schlamassels die Verbindlichkeiten aus Kompensationsforderungen ausmacht.

    Anstatt eine Überkompensation über den Ticketpreis auf alle zu verteilen sollte man ihr entgegenwirken.

    Natürlich sind junge Unternehmen finanziell zuerst einmal auf Naht geklöppelt - das ist übrigens auch ein Charakteristikum der freien Marktwirtschaft.

    Allerdings schaue ich mit weit größerem Interesse auf die Auswirkungen des 5P Groundings für die betroffenen Fluggäste, als mich an der Erklärung zu versuchen, dass die Erde keine Scheibe ist ... :smirk:

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  • Türkeifliegende
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    geschrieben 1541147968004 , zuletzt editiert von Türkeifliegende

    Wenn es so natürlich ist, dass neue Unternehmen auf Naht geklöppelt sind, und es als Selbstverständlich hinnimmt, darf man sich auch nicht wundern wenn sie in die Insolvenz gehen und nicht den Aussenstehenden die Schuld zuweisen. Auch eine Charaktereigenschaft der freien Marktwirtschaft. Wer trifft denn unternehmerische Entscheidungen, der Nikolaus?:stuck_out_tongue_winking_eye:

  • vonschmeling
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    geschrieben 1541152196323

    Mithin trifft der Verbraucher die Entscheidungen, namentlich indem er lieber eine Karibikreise für 1000 Tacken bucht als eine nach Griechenland für 1200. Du hast doch wohl oft genug gelesen wie enorm die Zurückhaltung gegenüber einem neuen LVU ist, wie wenn nicht über den Preis soll es in den Markt kommen?

    Zudem gehe ich davon aus, dass auch ein Newbie am Himmel zunächst den Ehrgeiz hat, seine Maschinen möglichst in der Luft zu haben und nicht am Boden.

    Es bedarf sicherlich keiner Erklärung, dass sich eine etablierte Fluggesellschaft schneller von einem viralen Absturz erholt als eine gerade an den Markt gegangene?!

    Mir erscheint daher die Aussage "das ist Marktwirtschaft" für denkbar dumpf, bedaure.

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  • gnarze
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    geschrieben 1541152584359 , zuletzt editiert von gnarze

    Gebe TF Recht Die Zahlungen für Verspätungen sollten auch einem neuen Player am Himmel bekannt sein. Wer dann bei Ausfall einer Maschine gleich ins Chaos fällt, hat halt nicht gut geplant und muss mit den Konsequenzen rechnen. Dem Touristen die Schuld in die Schuhe zu schieben, nur weil er seine Rechte wahrnimmt, ist dann doch ziemlich billig.

    Dies sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.
  • Malini
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    geschrieben 1541156220161 , zuletzt editiert von Malini

    @tuerkeifliegende sagte:

    Siehst Du und weil ich mit Sicherheit kein CEO bin und somit auch kein Klasse Manager (…)

    Auf den Gedanken wäre ganz sicher auch niemand gekommen:exclamation:

    Auch eine Charaktereigenschaft der freien Marktwirtschaft.

    Keine Ahnung, wo du wohnst – in Deutschland jedenfalls haben wir immer noch die soziale Marktwirtschaft. Aber muss man ja auch nicht unbedingt wissen... :neckbeard:

    Ansonsten: Wie sagte Däniken doch gleich: „Es sind die Phantasten, die die Welt verändern, und nicht die E.rbsenz.ähler.“

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • vonschmeling
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    geschrieben 1541156741222

    Richtig, gnarze - es wäre zu billig und deshalb tut´s keiner. Ebensowenig wurde bestritten, dass auch ein junges Unternehmen um die VO wissen muss. Es ist daher ziemlich unnütz irgend jemand "recht zu geben" ...

    Ich habe Fakten vorgetragen und keine Schuldzuweisungen.

    Fakt ist auch, dass beim gegenwärtigen Stand der Dinge die Rechte der Fluggäste zumindest bei 5P keinem nützen.

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  • Rubin9999
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    geschrieben 1541157104613

    Ja, leider soll es Kunden geben, die sich gewisse Strecken nur raussuchen, um eine Kompensation einzukassieren. Kann ich perspönlich überhaupt nicht nachvollziehen, aber auch da sehe ich die Schuld nicht beim Verbraucher. Gewisse Airlines sind nun einmal bekannt für enorme Verspätungen und da darf man sich nicht wundern, wenn am Ende drauf gezahlt wird und es ggf. in die Insolvenz geht. Man kann dem Kunden nicht tolle Strecken und Preise versprechen und am Ende erreicht der Gast nur sehr verspätet oder sogar überhaupt nicht sein Ziel.

    Wir gehören zu den "Wenig-Fliegern" und möchten in erster Linie sicher und relativ pünktlich unser Ziel erreichen. Da ich zu denen gehöre, die mit einer gewissen Flugangst zu kämpfen haben, liegt meine Befürchtung eher darin, dass "defekte Maschinen" eines Tages doch pünktlich raus gehen, nur um von weiteren Zahlungen (Kompensation) absehen zu können. Aber das ist mein persönliches Problem.

    Ich bin froh, dass dem Verbraucher mittlerweile gewisse Rechte zustehen. Dies sollte eher ein Ansporn der Airlines sein. Und sei es, dass gewisse Strecken ausgedünnt werden und der Verbraucher am Ende mehr für den Flug bezahlen muss.

    Sollte jemand ein schechtes Gewissen haben, die Kompensation einzufordern, so gibt es übrigens genug Projekte, die sich über eine Spende freuen.

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  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1541160933242 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Wenn die Novelle der Fluggastrechte kommt( und davon ist auszugehen, die Bundesregierung unterstützt die übrigens auch ) gibt es ohnehin erst ab 5 Stunden Geld--vieles dürfte sich dann erledigen, an Themen hier.

    Die jetzt 15 Jahre alte EU-Verordnung bezog sich auf die damaligen Ticketpreise -- und die waren eben deutlich höher. Es gab auch noch nicht so viel Wettbewerb, wenige Billigflieger. Wir hätten heute ganz andere Preise für Reisen- auch Pauschalreisen,wenn die alten Ticketpreise noch kalkuliert werden müssten.

    Andersrum gesagt:: Die TIcketpreise sind massiv gesunken- die ursprünglich vorgesehenen Entschädigungen sind geblieben.

    Der BDF hat die Ticketpreise und die Erlöse der deutschen Arlines schon des öfteren dargestellt.

    Ganz einfach gerechnet liegt die Rendite einer deutschen Airline, bei einem Ticketpreis von 100,-- Euro- bei 1%-- also einem Euro.Das ist leider so.

    Da reichen schon ein paar (negative) Änderungen an der Kostenstruktur- und der Verdienst ist komplett weg.

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