Eurowings

Ach komm... Born? Echt jetzt? Das ist ein verbitterter Rentner, der Waldorf und Statler in einer Person ist und geistig in einer verklärten "guten alten Zeit" lebt. Auf den seine Ergüsse kannst Du Dir echt ein Ei pellen...

So sieht‘s aus, Wülfi.

(Bei den „misshandelten Passagieren“ habe ich aufgehört zu lesen – unsachlicher geht‘s nimmer).

Aber ordentlich Traffic dank des Links ...

@Malini & @Wülfi71 ihr redet von Unsachlichkeit und Muppet Show?

Der CEO von EW war zuvor bis ende 2016 bei E-Plus/O2 tätig, dann wird einem so einiges in punkto Kundenservice und Qualität klar.

Bis heute stehen den Eurowings-Flugbetrieben (EW Europe & Eurowings Deutschland) zahlreiche ehemalige Air-Berlin-Maschinen, die Lufthansa direkt bei den Leasinggebern kaufte, nicht zur Verfügung, weil das Luftfahrt-Bundesamt diese für EW und & Co. noch nicht freigegeben hat, obwohl dies seit Monaten geschehen sein sollte. Weiters soll die Personaldecke bei diversen Plattformen äußerst dünn sein. Airliners.de berichtete, dass bei LGW zu wenige Co-Piloten zur Verfügung stehen, so dass verstärkt mit zwei Kapitänen im Cockpit geflogen werden muss.

Laut unbestätigten Gerüchten sollen zahlreiche Flugzeugführer, die im Nachgang der Air-Berlin-Pleite mangels Alternativen bei Eurowings-Plattformen anheuerten das Unternehmen verlassen, da ihnen beim Mitbewerber bessere Konditionen geboten werden und als Anreiz werden zum Teil fünfstellige Geldprämien für die Vertragsunterschrift geboten. Die meisten Eurowings-Flugbetriebe suchen ihrerseits händeringend Piloten und Flugbegleiter.

Auf deutsch, EW hat zu wenig Personal, weil die noch schlechter vergüten als Ryanair.

Bei EW habe ich derzeit den Eindruck, man bietet so viele Flüge wie möglich an, obwohl man im Grunde bereits im Vorfeld weiß, dass diese nicht ausgeführt werden können. Würde man rechtzeitig offen und ehrlich darüber mit dem Kunden kommunizieren, wäre das in meinen Augen sinnvoller. So wirkt es, als würde man beispielsweise 3 Flüge nach Berlin anbieten, bekommt die Maschinen nicht voll und macht aus 3 Flügen einen. Der Rest der Kundschaft bleibt halt auf der Strecke. Dazu kommen dann noch technische Defekte und schon bricht das komplette Chaoss aus.

Dann ist natürlich die Hotline überfordert bzw. scheinbar chronisch unterbesetzt. Und wenn man den Kunden dann alleine mit seinem Problemen lässt, ist das kein gutes Aushängeschild. Da kann ich den Ärger der Kunden sehr gut nachvollziehen. Es geht bei einigen a) um wichtige Termine und/oder den lange ersehnten und oftmals teuer bezahlten Urlaub.

Wir persönlich hatten bisher wirklich Glück. Aber wir gehören auch nicht zu den "Vielfliegern". Dennoch bereitet es keine Freude, bereits im Vorfeld seine künftigen Flüge immer im Auge halten zu müssen, um ggf. reagieren zu können. Von EW kommt ja oftmals keine Reaktion und da möchte man "auf alles vorbereitet" sein. Unser nächster Flug wurde bereits 3 x geändert. Auch dies wurde uns nicht mitgeteilt, sondern von mir "zufällig" entdeckt, da ich immer wieder unsere Flüge prüfe. Ich hoffe nicht, dass er am Ende noch gecancelt wird. Wäre für EW leider nicht untypisch.

EW will natürlich die Start und Landerechte (Slot), wenn sie bestimmte Strecken nicht bedienen, nicht verlieren.

Die Fluggesellschaften müssen nachweisen, dass sie den Slot über die Flugplanperiode zu mindestens 80 Prozent genutzt haben

@Haberling,

Deine Erklärungen bestätigt meine Aussage von Gestern um 17:55 aufs Genaueste, zugegeben mit etwas anderen Worten und mit Sicherheit auch kompetenter als ich.

@tuerkeifliegende sagte:

Man kann auch mit wenigen Worten es so erklären: Wir von Eurowings haben uns in der Gier mehr Flustrecken zu bedienen kräftig verschluckt.

Meinst Du mit Deiner letzten Aussage jetzt diesen Beitrag oben?

Genau diesen. Natürlich sollte es Flugstrecken heissen.

Dann schreibe doch auch Flugstrecken, soviel Sorgfalt sollte hier schon sein ...