• Isi214
    Dabei seit: 1156896000000
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    geschrieben 1219522239000

    genau das wurde auf den letzten seiten besprochen

    Ich finds auch irgendwie hart, dass man nicht mehr rausdarf.. aber hier gibt es auch einen interessanten Link dazu, dass das üblich so ist, sonst wären wahrscheinlich etliche Flüge wegen Flugangstgeplagten verspätet etc.

    Der Pilot schätzt das Risiko ab, hat das Sagen... udn es konnte ja keiner Ahnen, dass es so endet. Wenn kein gravierendes Problem ersichtlich ist und wenn Start Flug und Landung vorraussichtlich reibungslos verlaufen, lässt man niemanden mehr aussteigen

    Hier der Beitrag mit dem Link:

    @blackeyed sagte:

    hier mal ne kleine info bezüglich dem aussteigen, nachdem man einmal drin ist im flieger

    link

    Anmerkung: Ich habe mir erlaubt den link zu reparieren. Bitte nutzt die link-Funktion damit die Beiträge lesbar bleiben.

    Danke.

  • a-braham
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    geschrieben 1219523327000

    guten abend.

    das mit dem randalieren war kein tip für andere, sondern nur mein persönlicher versuch, so ein flugzeug zu verlassen.

    im überigen hätte ich wohl in diesem fall, so traurig er auch sein mag, keine strafe bezahlen oder haftstrafe zu erwarten gehabt.

    wobei adegi ja ansonsten recht hat.

    ralf

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1219524062000

    Hallo ralf,

    da wäre ich mir nicht so sicher, denn wenn sich herausstellt, daß das Unglück aus einem anderen Grund geschehen wäre, als aus dem, weswegen der Start abgebrochen wurde, dann müsstest Du trotzdem zahlen und der Tatbestand bleibe erhalten.

    Gruß

    Berthold

  • drgoebel
    Dabei seit: 1219536000000
    Beiträge: 4
    geschrieben 1219539095000

    Leute, ich saß in dem Flugzeug, kurz nach dem Start bemerkten wir, dass Kerosin aus dem Flügel austrat, und zwar nicht wenig und permanent!

    Dass ein Flugzeug mit nur einem Triebwerk landen kann, das ist klar, aber wenn Kerosin dabei ausläuft erzeugt schon eine Todesangst!!

    Nach der Landung verkündete der Pilot, dass er ein Triebwerk ausgeschalten hatte, weil dann uch noch Öl ausgelaufen war, und dass wir Glück hatten!!!

    [quote=Denlux]Das ein Flugzeug wirklich auch mit nur einem Triebwerk landen kann, hat sich anscheinend heute abend in Mombasa gezeigt. Auf einem Flug von Mauritius nach Frankfurt haben die Piloten ein Vibrieren auf einer Seite bemerkt, deshalb wurde vorsichtshalber ein Triebwerk abgeschaltet, und die Maschiene in Kenia notgelandet.

    ]link

    Anmerkung: Ich habe mir erlaubt den link zu reparieren.

  • Bruchpilot
    Dabei seit: 1122422400000
    Beiträge: 138
    geschrieben 1219584400000

    @a-braham sagte:

    hallo.

    fakt wäre für mich, dass ich nach einem missglückten startversuch die maschine verlassen würde, da ich mich auf diese kurzen/schnellen reparaturversuche nicht verlassen würde.

    zur not, auch in sinne meiner sicherheit, würde ich solange randalieren bis man mich dann offiziell entfernt.

    ralf

    Hallo Ralf,

    einen Startabbruch gab es doch gar nicht, leider wird das in den Medien auch falsch dargestellt - klingt aber wohl dramatischer und weckt die Sensationsgier beim Zuschauer.

    Unter einem Startabbruch versteht man, wenn die Maschine beim Startlauf auf der Startbahn den Startversuch abbricht. Der Startlauf hat doch hier aber gar nicht stattgefunden. Die sind doch schon auf dem Weg zur Startbahn umgekehrt, und das wegen eines relativ harmlosen Problems (Außentemperaturfühler defekt).

    Das kommt immer mal wieder vor.

    Das kommt in den Medien so rüber als hätte der Pilot beim ersten Startlauf die Maschine nicht hochgebracht und es dann auf gut Glück ein zweites Mal probiert - so ein Blödsinn...

    ----------------

    Schade auch, daß sobald eine Maschine einer spanischen oder z. B. türkischen Airline verunglückt, sofort auf mangelnde Sicherheit usw. spekuliert wird... siehe damals die Birgenair in der Dominkanischen Republik.

    Wenn die Lufthansa einen Unfall hat, und da gabs auch schon ein paar, dann wird da gar nicht groß drüber geredet.

    Die Spanair fliegt seit 20 Jahren und hat 90 Millionen Passagiere unfallfrei befördert, es ist einfach nicht ok, die Airline fertigzumachen, ohne überhaupt irgendwelche Informationen über die tatsächliche Ursache zu haben.

    Roland

    Kde se pivo vaří, tam se dobře daří!
  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1219597305000

    @wolff1 sagte:

    Wieso fliegt die Spanair mit ihren gefährlichen MD89 und ihrem überforderten Personal eigentlich noch immer?

    Hallo,

    ich wollte diesen unqualifizierten und völlig aus der Luft gegriffenen Beitrag noch einmal aus der Versenkung holen, um ihn auch noch sachlich/fachlich zu entkräften.

    Die gute Recherche und das überzeugende Fachwissen zeigt sich schon darin, daß die Spanair keine MD89 fliegt. Grundsätzlich wäre das auch etwas schwer möglich, da dieses Flugzeug einzig und allein auf den Reißbrettern der Ingeneure ein Leben hatte, praktisch aber nie gebaut bzw. ausgeliefert wurde.

    Auch bezüglich der Spanair fürchte ich, daß der Verfasser dieses Unsinns diese wohl mit der Spantax von, vor zig Jahren, verwechselt hat. Kommen wir aber einmal zu den nüchternen Fakten.

    Dieser Absturz ist der erste Totalverlust für diese Fluggesellschaft, die 1988 gegründet wurde. Die Airline flog also 20 Jahre ohne einen tödlichen Zwischenfall und ohne daß eine Maschine irreparabel beschädigt wurde.

    Kommen wir zum Modell. Hier kann man die MD 80 Serie zusammenfassen und die Anzahl der Totalverluste mit denen anderer Flugzeugmuster vergleichen. Als relevante Größe dient hier die Zahl der Produzierten Flugzeuge. Wobei auch diese Statistik weiter interpretiert werden muß. Denn festgehalten sind nur die Totalverluste, nicht jedoch die Gründe dafür. Hier kommen also auch Krieg, Terror, Zusammenstöße oder Feuer in Wartungshangars zum tragen, durch die diese Maschinen zerstört wurden.

    Ebenso unterliegen verschiedene Flugzeugmuster unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Auch der statistische Bezug hinkt. Denn während A320 und B737 weiterhin gebaut werden und somit die Staistik fast täglich verbessert wird, ist dies bei A310, DC 9, MD 80 und anderen nicht mehr der Fall. Ebenso muß unterschieden werden, ob ein Flugzeug schon seit 20 Jahren nicht mehr gebaut wird (DC 9), oder ob die ältesten Modelle tatsächlich gerade einmal 20 jahre alt sein können. Ebenso gibt es Unterschiede in der heutigen Verwendung. Während die DC 9 immer noch sehr fleißig eingesetz wird, ist dies bei den B 737 der ersten Generation kaum noch der Fall. Also viele Parameter, die man auslegen sollte, jedoch trotzdem genug Fakten um diese aufkommenden Gerüchte, daß dieser Flugzeugtyp besonders gefährlich wäre zu wiederlegen. Leidr habe ich keine Statistik, die die B 737 nach Generationen aufteilt. Hier also die Zahlen im Einzelnen:

    MD 80: 1.194 gebaut; 26 Totalverluste

    B 747: 1.400 gebaut; 45 Totalverluste

    A 310: 250 gebaut; 9 Totalverluste

    A 320: 1.880 gebaut; 18 Totalverluste

    DC 9: 976 gebaut; 105 Totalverluste

    B 727: 1.832 gebaut; 104 Totalverluste

    B 737: 5.263 gebaut; 129 Totalverluste

    Die Zahl der gebauten Flugzeuge ergibt sich aus dem Zeitpunkt des letzten Verlustes. Auch hier gilt natürlich. Ein neues, oder ein altes Flugzeug mit den eventuell gleichen Schäden wird unterschiedlich behandelt. Das neue wird wieder repariert, das alte vielleicht abgeschrieben und gilt somit als Totalverlust.

    Soweit noch der Nachweis, daß die Aussage kompletter Schrott war und der Hinweis an alle, daß die Sicherheit nicht vom Flugzeugtyp abhängt. Zumindest nciht mehr in der heutigen Zeit.

    Gruß

    Berthold

    p.s. Quelle der Statistik: www.jacdec.de

  • serramanna
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    geschrieben 1219601877000

    @ADEgi sagte:

    Die Zahl der gebauten Flugzeuge ergibt sich aus dem Zeitpunkt des letzten Verlustes. Auch hier gilt natürlich. Ein neues, oder ein altes Flugzeug mit den eventuell gleichen Schäden wird unterschiedlich behandelt. Das neue wird wieder repariert, das alte vielleicht abgeschrieben und gilt somit als Totalverlust.

    :frowning: Ich habe mir unter "Totalverlust" immer faktische Irreparabilität vorgestellt. Hier wird dargestellt, dass eine aktive Stillegung eines reparablen Fliegers auch als "Totalverlust" gewertet wird. Verstehe ich das richtig? Was ist die Statistik dann wert?

    Gruß Serramanna

    To be is to do (Sokrates) To do is to be (Sartre) Do be do be do (Sinatra)
  • Marco L.
    Dabei seit: 1143417600000
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    geschrieben 1219603339000

    Hallo Berthold,

    im Fun Forum gibt es einen tollen Klugscheißer Thread, ich will aber mal hier beginnen. :D

    Die Spanair wurde nicht 1988 gegründet, sondern im Dezember 1986. ;)

    Gruss Marco

    Gruß Marco
  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1219604617000

    Hallo,

    hast ja recht. Gegründet wurde die Airline 1986. die ersten Flüge wurden aber erst 1988 aufgenommen. Folglich wäre es auch verkehrt, wenn man sagen würde, die Airline ist seit fast 22 Jahren Unfallfrei. Denn wenn nichts fliegt kann auch nichts passieren.

    Ich hatte diese Daten von der genannten Quelle und da stand:

    Founded (begin of ops)

    Wurde nicht ganz einwandfrei von mir übersetzt.

    Gruß

    Berthold

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
    Beiträge: 4324
    geschrieben 1219605271000

    Hallo serramanna.

    das ist einfach wie bei einem Auto. Es gibt gewisse Größen die herangezogen werden. Du hast sicher auch schon öfters gelesen, daß ein Totalschaden bei einem Unfall entstand. Das heißt aber dort auch nur, daß die Reparatur des Fahrzeuges den Zeitwert übersteigt. Nicht, daß Sie nicht mehr möglich wäre.

    Nichts anderes ist es auch bei den Flugzeugen.

    Hinzu kommt noch, daß manche Airlines auch wirtschaftliche Totalschäden reparieren, um Ihre gute Statistik zu erhalten. Siehe hier bei der Qantas im Thread, zum Loch im Jumbo.

    Mit der Statistik ist es halt so, daß man eine gewisse Normzahl herannehmen muß. Ich hatte ja auch schon erklärt, daß auch die genannten Zahlen interpretiert werden müssen. Es ist aber mit die beste Liste, die mir bekannt ist.

    Genau genommen müsste jeder einzelne Verlust herangezogen werden und im Einzelnen geprüft werden. 80 bis 90% scheiden dann garantiert wegen äußerer Einflüsse aus. Dem Rest, bei dem dann wirklich ein Zusammenhang mit der Konstruktion gegeben ist, müsste man dann wieder die Unfälle anderer Flugzeugmuster entgegenstellen, die mit diesem Flugzeugtyp nie passiert wären.

    Das wäre unmöglich hier zu leisten. Was aber die Statistik aussagt ist dies: Dieser Flugzeugtyp steht nicht schlechter da, als andere. Das müsste er aber, wenn dieses Modell gefährlicher wäre, als andere.

    Nur das können diese Zahlen aussagen. Mehr nicht! Nur darum ging es mir auch.

    Gruß

    Berthold

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