Ja, das hat aber sicher jemand geschrieben, der bis heute und vermutlich auch bis Sanktnimmerlein auf das Entgangene wartet - da sind ja Wobo21 u.ä. schon mal Lichtjahre weiter.
Dem Grunde nach wird allerdings der Sachverhalt in diesem Thread nicht befriedigend zu würdigen sein, und da Olympus gegenwärtig nicht stattfindet im Revier könnte man hier auch den Laden runterlassen.
@vonschmeling & @Ahotep:
Spannend, wie ihr auf einmal aufgeht wie warme Brötchen, wenn ihr anderer Meinung seit. Ist ja kein Problem!
Dass die Chancen bei Olympus Airways eine Entschädigung zu bekommen sind, als niedrig einzustufen ist, ist klar. Trotzdem orientiere ich mich gerne an Fakten und nicht nach Gerüchten. Die genannte Airline gibt es noch immer und hat keine Insolvenz angemeldet. Gerüchte dafür gabs schon Ende 2018. Im Dezember 2019 hat Olympus ihr erstes Frachtflugzeug in den Bestand aufgenommen und sucht hierfür laut Homepage aktuell nach Piloten. Testflug wurde bereits durchgeführt.
Quelle: https://www.ch-aviation.com/portal/news/84442-greeces-olympus-airways-adds-first-b757-freighter
Sieht zumindest aktuell nicht nach Zahlungsunfähigkeit aus.
Faktum ist, dass es aktuell in der EU sehr schwer ist, seine Entschädigungsforderungen durchzusetzen, wenn sich die Airline in einem anderen EU-Land versteckt und nicht reagiert. Hier besteht Reformbedarf.
Mit Kostendeckung hier zu seinem Recht kommen zu wollen, auch wenn die Chancen als gering einzustufen sind, finde ich gut. Hier geht's mehr ums Prinzip als um die Wirtschaftlichkeit einer Forderungseintreibung.
Ich denke, du schätzt unsere Gefühlslage (ich beziehe Ahotep da mal nassforsch mit ein!) gründlich falsch ein und gibts eher selbst die warme Semmel, gruenschnabel9.
Hier (uns) geht es nicht "um´s Prinzip" sondern in der Tat um Fakten. Fakt ist, dass es bisher noch keinen dokumentierten Erfolg der Beitreibung von Ausgleichszahlungen mit dem Gegner Olympus gibt. Ferner ist es fraglich bis unwahrscheinlich, die Kosten der Beitreibung am Sitz des Unternehmens erstattet zu bekommen (RSV).
Last not least ist "nicht wirtschaftlich" schmeichelhaft in dem Fall, dass 1000€ Kosten 800€ Anspruch gegenüberstehen - nur mal beispielhaft.
Ich kann im Brustton der Überzeugung behaupten, es bleibt jedem - auch dir! - vollkommen selbst überlassen, was ihm seine "Prinzipien" wert sind. Allerdings soll dieses Forum hier aufklären, und dazu gehört dann eben der Hinweis betreffend die Kosten/Nutzen Relation.
Moin,
in meinem Fall geht es um 2400 € (4 x 600€).
Auch wenn es ausschichtlos erscheint, möchte ich alle Möglichkeiten ausschöpfen, solange die Kosten von der RSV getragen werden.
Hallo gruenschnabel9,
nun Aufbackbrötchen sind wir mal nicht, aber dieses Thema "Entschädigung steht uns zu, koste es was es wolle", durchzieht die Reiseforen seit Jahren wie ein roter Faden. Böse Zungen sprechen manchmal auch vom "Volkssport- Refinanzierung Urlaub".
Letztlich werden die enormen Entschädigungszahlen der Airlines für Verspätungen dann wieder auf alle Kunden umgewälzt, durch Verteuerungen.
Man ist ja bald froh, bei den (auch dadurch) bedingten Pleiten, noch halbwegs geeignete Flüge zu finden. Und Airlines wie Olympus, die eh schon knapp an der Pleite schrabbeln, bringt das nicht unbedingt in die schwarzen Zahlen.
Angreifen möchte ich Dich nicht wenn Du deine Rechte durchsetzt, nur fehlt mir hier die Verhältnismäßigkeit.
Aber da ist wohl jeder anders.
Dem stehen dann Beitreibungskosten in Höhe von 3k€ entgegen, im Prinzip bleibt es "unwirtschaftlich".
Ganz sicher wird deine RSV nicht die Vollstreckung in Griechenland übernehmen, insofern hast du entweder hier Erfolg oder musst das Kriegsbeil begraben.
@vonschmeling sagte:
Dem stehen dann Beitreibungskosten in Höhe von 3k€ entgegen, im Prinzip bleibt es "unwirtschaftlich".
Ganz sicher wird deine RSV nicht die Vollstreckung in Griechenland übernehmen, insofern hast du entweder hier Erfolg oder musst das Kriegsbeil begraben.
Solange die Kosten von der RSV gedeckt werden, ist es mir egal was es kostet.
Ob die Kosten zur Vollstreckung in Griechenland gedeckt sind, kann ich aktuell noch nicht sagen, weil wir soweit noch nicht sind.
Wenn nicht, würde ich spätestens dann das Kriegsbeil begraben.
Aber vielleicht werden die Kosten wie beim gruenschnabel auch übernommen.
Versuche es aber auch mal über Onur Air. Mehr als "auslachen" konnen die mich ja nicht.
Wenn du direkt auf einen Beitrag antwortest sind Zitate entbehrlich.
In Rede stehen eben die Kosten der Beitreibung im Ausland, und wie gesagt wäre es zumindest wundersam, würden die von der Rechtschutzversicherung übernommen.
Verursacher war ja Onur, vermutlich wird sich daher keine übertriebene Heiterkeit einstellen im Blick auf deine Beschwerde.
Eine Userin war in ähnlicher Konstellation (optd by Onur) erfolgreich mit ihrer Einrede. Tatsächlich ist das aber auch bislang der einzige mir bekannte Erfolg ... 
Habe meiner Anwältin heute eine Email geschickt und meine neuen Erkenntisse über Olympus hier aus dem Forum mitgeteilt und gefragt wie es wäre sich an Onur Air zu wenden.
Wenn sie Onur Air abwinkt, dann werde ich denen selber mal eine Mail/Brief schreiben.
Gibt es sowas wie Mustervorlagen was man Onur Air schicken kann?
Werde hier auf jedenfall Berichten was und ob etwas bei raus gekommen ist.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!
