Ich glaube das alles nicht!
Denke mal, wenn eine O2-Flasche vom ca. B10 - Typ, also mit 10 Litern Volumen, wie sie in den Medien abgebildet ist und mit auch nur 100 statt 200 bar gefüllt war und auseinandergeflogen wäre, dann bleibt kein "Auge trocken"! Das hätte die Maschine auseinandergerissen; ausserdem wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei hoher Konzentration an O2 ein spontaner und heftiger Brand ausgebrochen. Zugelassene Druckflaschen für einen Fülldruck von 200 bar sind mit 300 bar materialmässig abgesichert und geprüft. Der Berstdruck liegt dann noch höher! Immerhin sind es bei 200 bar 2 m^3 die da schlagartig frei werden, und das in einem zunächst geschlossenen Raum, der ohnehin schon durch den Überdruck gegenüber außen sehr belastet ist!
Es sei dann, der Druckbehälter war beschädigt, dann ist natürlich alles mögich.
Alles andere halte ich für reine und verantwortungslose Spekulation! Gerade für O2 und andere brennbare oder explosive Gase sind die Sicherheitsbestimmungen extrem hoch.
Außerdem erinnere ich mich daran, dass die Flasche auf der Zeitungsabbildung eine rote Schulter hatte! Das kann dann nach der vorgeschriebenen Kennzeichnungsnorm niemals Sauerstoff gewesen sein! Und ein anderes Gas bekommt man da nicht rein, denn die Füllanschlüsse passen überhaupt nicht.
Rote Schultern haben nur Flaschen mit brennbarem und explosivem Inhalt, wie z.B. ein Wasserstoffgemisch, außer Acethylen, und die dürfen wiederum nicht in geschlossenen Fahrzeugen transportiert werden!. Dann wäre alles noch viel schlimmer gekommen!
Gruß Dieter