@Modiho sagte:
zu Peter : Es ist gelinde gesagt frech und herabwürdigend, Flugbegleiter / innen als Saftschubsen zu bezeichnen. Das zeigt auf, das derjenige der diesen Ausdruck benutzt nun wirklich gar keine Ahnung über diesen Beruf , dessen Anforderungen und Verantwortung, nicht zu vergessen den Stress den diese Berufsgruppe hat, besitzt. schade.
Das mit Biergartenbedienungen zu vergleichen ist unglaublich ebenso den Vergleich Busfahrer und Piloten. So kann man doch nicht wirklich im Ernst denken
Nichts für ungut, liebe Grüße
Was ist denn an der Bezeichnung so schlimm?
Ich hab aus der Segelfliegerzeit schon andere Bezeichnungen gehört wie Luftmatratze, Schankdüse, Tablettschleuder oder Trolley-Dolli .... Na und?
In der Fliegersprache heisst das Absetzen der Fallschirmspringer „Deppenwerfen“ und der Pilot des Fliegers wird "Liftboy" genannt.
Als "Tütenflieger" wird ein Pilot bezeichnet der seine Mitflieger zum Erbrechen bringt.
"Gummihunde" sind die Leute, die das Seil beim Gummiseilstart ziehen und ein "Blue-Card-Pilot" ist einer, der nur bei schönstem Wetter fliegt.
Ein "Bettuchakrobat" ist ein Gleitschirmflieger und als "Bleiarsch" wird ein leichtgewichtiger Segelfliegerpilot bezeichnet.
Das ist weder abwertend noch böse gemeint und in keinster Weise wird dadurch die Leistung oder Persönlichkeit der Leute in Frage gestellt.
Es gibt viele qualifizierte Berufe, nicht nur den der Flugbegleiterin, die in der Umgangssprache „verwitzelt“ werden.
Allerdings glaub ich kaum, dass sich die Leute nicht auch deren Wichtigkeit bewusst sind.
Der Zahnarzt heisst beispielsweise Zahnklemptner oder Esszimmer-Restaurator wobei die Bezeichnung sicherlich auch nicht gerade seiner hochqualifizierten Ausbildung entspricht. Deshalb sind die Leute auch froh, dass es sie gibt und nehmen deren Hilfe gern in Anspruch.
Also nicht so mimosenhaft sein und etwas mehr selbstbewusst!