@AngieBaby sagte:
.Denn in desem Staat wird auf unsere Arbeitskraft ja eh nie Rücksicht genommen.!!Gruß Angie
Du kommst nicht zufällig aus dem anderen Staat, welcher das Arbeiter-Paradies genannt wurde?
@AngieBaby sagte:
.Denn in desem Staat wird auf unsere Arbeitskraft ja eh nie Rücksicht genommen.!!Gruß Angie
Du kommst nicht zufällig aus dem anderen Staat, welcher das Arbeiter-Paradies genannt wurde?
Naja, jetzt hat er gebucht und geplant, wenn er meint, deswegen später nicht auf wichtigeres verzichten zu müssen oder sich dadurch zu verschulden, soll er das machen.
Allerdings finde ich die Einstellung "auch Arbeitslose haben ein Anrecht auf Urlaub..." generell nicht richtig.
Gerade Langzeitarbeitslose (durch Verallgemeinerung des Wortes Arbeitsloser bin ich etwas desorientiert und nicht sicher, was gemeint war) beziehen eine Grundsicherung von unserem Sozialstaat. Urlaub ist für mich ein Luxusgut, was auch ich mir erarbeiten muss. Und ehrlicherweise muss ich sagen, wer als Hartz4 Empfänger (nochmal ausdrücklich: ich meine NICHT die genannte Person in diesem Thread!) noch Geld für Urlaub hat, der bekommt einfach zu viel davon.
Die Grundsicherung dient dazu, Bedürftige in schwierigen Situationen aufzufangen und ihnen das Überleben zu sichern.
Sie dient meiner Auffassung nicht dazu, einem Arbeitslosen die gleichen finanziellen Möglichkeiten wie einem Berfustätigen zu bieten.
@juanito sagte:
Du kommst nicht zufällig aus dem anderen Staat, welcher das Arbeiter-Paradies genannt wurde?
Juanito, dieses Thema habe ich bereits vor ca. 3 St. in einem letzten Absatz angesprochen, aber darauf wird hier wohlweislich keiner eingehen.
Ist auch gut so, denn eigentlich off topic.
Mir fiel nur die Formulierung:
" in diesem Staat" unangenehm auf.
Weil: WIR sind der Staat!
Unsere Großeltern, Eltern und wir haben ihn geformt.
Durch Wahlen und unsere Tätigkeiten.
Da können wir uns nicht beschweren. (Selber "Schuld")
Wenn natürlich jemand neu hierher kommt?
Empfindet er es vielleicht nicht als "seinen" Staat.
Franzosen, Italiener, Türken usw.
Habe einige Statements hier gelesen und habe ein paar Fragen:
Durch was haben sie sich diesen Urlaub verdient?
Wer soll ihn bezahlen?
Und bekommen Erwerbstätige auch Zuschüsse, wenn sie den ganzen Tag arbeiten und ein Urlaub dennoch nicht finanzierbar ist? Einen Anspruch darauf hätten sie ja...
Auch zu der These, das seien Einzelfälle muss ich sagen: Leider ist dies nicht so.
Es ist nicht nur die Bild, die dieses Thema aufgreift, selbst Politiker rätseln und fragen sich, wie man die Armut von Kindern (die ansteigende!) verhindern kann.
Und hierbei sei zu sagen, dass sehr wohl erkannt wird, dass das durchaus ausreichende Geld einfach für sinnloses Zeug ausgegeben wird (Zigaretten, neue Fernseher, teure Autos...) und bei den Kindern nicht ankommt.
Ein mögliches Konzept wäre es, kostenlose Betreuungsangebote zu stellen, kostenloses Mittagessen in Nachmittags- / Ganztagsschulen anzubieten, kostenloser Förderunterricht.
Ich wäre bereit, all dieses mit meinen Steuergeldern zu finanzieren, nur sollte das verfügbare Bargeld bei Erwerbslosen sanktioniert werden. Mehr Naturalien, für Kinder von mir aus alle erdenklichen kostenlosen Angebote, allerdings wäre ein kostenloser Urlaub meines Erachtens nach nicht gerechtfertigt.
@Adelaide sagte:
Carsten, Hartz IV wird nur gezahlt wenn die "Bedarfsgemeinschaft" (in die Partner und Kinder einbezogen werden) insgesamt UNTER dem entsprechenden Satz liegen. Keine Ahnung wie hoch der ist, irgendwie bei 600 Euro pro Person? 500? Viel ist das auf jeden Fall nicht.
Angenommen er wäre 500 wäre das bei einer 4-köpfigen Familie also 2000 Euro pro Monat. Ebenso angenommen nur einer Arbeitet und verdient NETTO mehr dann gibts keine Unterstützung, verdient er mehr (und es ist auch kein Vermögen vorhanden) wird bis zum Bedarfsbetrag aufgestockt. Soweit so untechnisch, ich bin wie gesagt keine Sozialexpertin.
Die Frage einer Ferienreise dürfte da also eher hypothetisch sein.
LG Adriana
Was wird hier für ein "Schrott" geschrieben!?!?!?
1. wenn du keine Expertin bist, würde ich sowas überhaupt nicht schreiben!
2. geht es hier um keine Fernreise, sondern um einen "stink normalen" Urlaub!
3. ist ein Urlaub in Deutschland nicht automatisch billiger als einer in einem südlichen Land! Wie es in Italien aussieht kann ich jetzt nicht sagen, ist schon einige Jährchen her wo ich das letzte Mal in Italien war!
Die Familie, auch der Mann hat Jahrelang gearbeitet, Abgaben geleistet, die Frau geht immer noch arbeiten (wenn auch nur geringverdienent) und wenn sie da noch den einen oder anderen € für diese Urlaubsreise haben kann keiner was dagegen sagen!
Die Prioritäten liegen bei jedem wo anders! Er legt vieleicht weniger Wert auf eine neue Küche oder einen neuen Fernseher! Dafür kann er im Urlaub sich richtig erholen und Kraft tanken für die Suche einer neuen Arbeit danach!
Der 2. Grund, das sie in den Urlaub fahren sollten ist, das die Frau ja arbeiten geht und warum sollte sie auf ihren Urlaub verzichten! Oder soll sie ab sofort allein in den Urlaub fahren?
Ich rege mich so darüber auf, weil ich in der gleichen Situation stecke! Bin (unverschuldet) Arbeitslos geworden, hab schon X Bewerbungen geschrieben, Weiterbildungen mitgemacht, Vorstellungsgespräche gehabt u.s.w., u.s.w.! Meine Frau geht Vollzeit arbeiten, verdient zwar auch nicht die Masse, aber da wir uns sonst nicht all zu viel gönnen (gehen kaum in die Gaststätte, kaufen nur das Notwendigste u.s.w), reicht es für den Urlaub trotzdem! Natürlich kein 5-STerne Hotel, aber man sucht die günstigen Angebote und findet dann auch was echt Preisgünstiges! Wir haben keine Mietschulden o.a. und da lasse ich mir den Urlaub auch nicht verbieten und von der einen oder anderen Aussage hier auch nicht vermiesen!
Einigen hier wünsche ich, sie würden auch einmal in solch eine Situation geraten! Mal sehen ob sie dann auch noch so große Töne spucken würden!
Schönes WE!
@glückskind
leider kann dies mancheiner nur nachvollziehen, wenn er/sie erst selbst mal in dieser Situation war. Ist leider so. Ich weiß von was Du sprichst. Hatte ich vor einigen Jahren auch mal bzw. war in der selben Situation, genauso wie meine Frau auch. Aber das ist schon ne Zeit her u. die Bestimmungen waren auch anders.
Ich weiß, ich sagte auch nicht, dass ich es auf dieses Bespiel beziehe, s.o., gemeint sind Langzeitarbeitslose.
Zumal eigentlich die AV auch eigentlich kein Sparbuch ist, auf das man einzahlt, sondern eine Versicherung (wie der Name sagt), die der Sicherung des Lebensunterhaltes dient, wenn man unverhofft in eine finanzielle Not gerät.
Sinn der Sache kann und sollte aber nicht sein, dass ein großer Teil der Bevölkerung dies als sein Einkommen ansieht, wie es der Fall ist und wie es auch propagiert wird, wenn man von Recht auf Luxusgüter spricht.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!