Nun ist es aus mit der Brockhaus-Enzyklopädie.
Nach 200 Jahren nimmt Brockhaus das gedruckte Werk aus dem Angebot.
Bietet ab April nur noch eine Online-Ausgabe zur kostenfreien Einsicht.
Der Autor meint, daß in der Tat diese Entscheidung für Menschen bedauerlich ist, die Bücher lieben oder keinen Zugang zum Internet haben. Ehrenwert mag diese Gruppe sein, aber vor allem klein ist sie. Sie ist entweder technisch vom Netz abgeschnitten oder nimmt Informationen bevorzugt über Papier statt per Bildschirm auf. Eine sich rasant verändernde und immer neu lernende Gesellschaft schließt eine Gruppe, die nicht mehr mithalten will, sehr brutal einfach aus und entzieht ihr schlicht das Angebot.
Im weiteren Verlauf des äußerst interessant geschriebenen Artikels
werden Lexikon-Verlage mit der Tourismus-Industrie verglichen,
deren Verhaltensmuster Ähnlichkeiten aufweisen würden.
Aber lest mal selber in der Welt online "Das Ende einer Legende" >hier klicken<
Ein wenig "Licht am Ende des Tunnels" erblickt man im Resümee:
"Wenn das letzte Lexikon verkauft ist und man ermüdet vom flimmernden Wikipedia ist, ensteht vielleicht eine neue Sehnsucht nach Konservierung in Papier. Wer weiß, ob das Lexikon wirklich am Ende ist."