• Erika1
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    geschrieben 1156070286000

    Wie denn, Urlauber? Seit Jahren können wir nur zwischen Pest und Cholera wählen - jetzt haben wir beides!

  • showgirl2204
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    geschrieben 1156071839000

    und das ist ja noch nicht alles: die tabakindustrie soll die kosten für die am rauchen erkrankten übernehmen und diese kosten möglichst auf die raucher umlegen, damit das rauchen teurer wird und die raucher aufhören, fleisch wird teurer, weil wir während der wm zuviel gegrillt haben, obst und gemüse wird teurer, weil wir ein paar wochen sonne hatten, parken wird teurer wegen steigender energiekosten und der mwst-erhöhung. spritpreise bleiben oben, obwohl der rohölpreis gesunken ist, deutschland schließt kkws und kauft die kernenergie aus dem ausland ein... etc. etc. manchmal überlege ich nach frankreich auszuwandern, weil die dort wenigstens den mund aufmachen und demonstrieren. hier komm ich mir vor, wie das schaf, das von selbst zur schlachtbank geht...

    x
  • salvamor41
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    geschrieben 1156072252000

    @ Harzer

    Mich hindert mein Sinn für eine möglichst geradlinige Lebensführung daran, Politiker zu werden.

    Außerdem können ja nun nicht alle, die über Politiker schimpfen, selber auch Politiker werden. So viele Jobs hat die Politik ja nun auch wieder nicht zu vergeben. Andererseits könnten auch nicht alle Politiker in der freien Wirtschaft zu den selben Kursen, die sie in der Politik verdienen, unterkommen. Ich fürchte, soviele Jobs gibt es da nicht, mal ganz abgesehen davon, daß bei vielen das persönliche Profil und die persönliche Qualifikation nicht ausreichen würden.

    Ja, überall auf der Welt wird über die Politiker geschimpft. Aber leider sind die wenigsten Menschen bereit, sich einmal wirklich etwas tiefer gehend mit politischen Fragen und Problemstellungen zu beschäftigen. Nirgendwo wird deshalb so viel nachgequatscht wie bei der Diskussion politischer Themen. Man schnappt hier was auf und da was auf und bildet sich danach seine Meinung. Die wenigsten wollen sich mit dem, was unser Leben wie nichts anderes beeinflußt, der Politik, eingehender beschäftigen. Und deshalb kommt da auch meist nur "heiße Luft" raus, ich stimme Dir zu.

    Zu der Einkommensfrage der Politiker. Die Aufgabenstellungen in der Politik sind grundsätzlich schon sehr anspruchsvoll, und ich halte es deshalb für angemessen, daß Politiker anständig verdienen. Aber daß ihnen ein derartiges Rundumsorglos-Paket zusteht, wie das im Moment der Fall ist, halte ich keineswegs für angemessen. Auch da sind wir auf einer Wellenlänge.

    Eine ganz andere Frage ist, warum Politiker nicht leistungsorientiert bezahlt werden. Die Posten in der Politik sind nicht zuletzt deshalb so begehrt, weil sie neben der bereits erwähnten, schon nach kurzer Zeit einsetzenden Rundumversorgung praktisch ein garantiertes Einkommen gewährleisten. Das Leistungsprinzip, das in der freien Wirtschaft seit langem existiert, hat in der Politik leider noch nicht Einzug gehalten.

    Wie wäre es gewesen, wenn man zum Beispiel Clement knallhart an seinen Arbeitsmarktprognosen gemessen und sein Einkommen entsprechend dem Nichteintreten seiner Vorhersagen reduziert hätte. Jeder Wirtschaftsführer wird knallhart an seinem Forecast gemessen und auch entsprechend bezahlt, und wenn es gar nicht zusammenpaßt, wird er entlassen. Clement dagegen durfte ungestraft jahrelang die abstrusesten Prognosen unters Volk streuen. Und heute werden ihm auch noch "zum Dank" eine ganze Reihe Aufsichtsratsmandate angetragen.

    Und genau das ist es, was vor allem die Topjobs in der Politik so reizvoll macht.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156072547000

    @'salvamor41' sagte:

    Wie wäre es gewesen, wenn man zum Beispiel Clement knallhart an seinen Arbeitsmarktprognosen gemessen und sein Einkommen entsprechend dem Nichteintreten seiner Vorhersagen reduziert hätte. ll

    dann hätte er noch was mitbringen müssen :D

    Aber nicht nur er!

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • meinungsfreiheit
    Dabei seit: 1151971200000
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    geschrieben 1156072789000

    @'salvamor41' sagte:

    Zu der Einkommensfrage der Politiker. Die Aufgabenstellungen in der Politik sind grundsätzlich schon sehr anspruchsvoll, und ich halte es deshalb für angemessen, daß Politiker anständig verdienen. Aber daß ihnen ein derartiges Rundumsorglos-Paket zusteht, wie das im Moment der Fall ist, halte ich keineswegs für angemessen. Auch da sind wir auf einer Wellenlänge.

    Das Einkommen der Politiker nennt sich ja auch paradoxerweise "Diäten" ;)

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  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156073784000

    das Argument mit wir Bürger sollen doch selbst Politiker werden, um gegenzusteuern, halte ich für überzogen.

    Dann studieren wir halt alle VWL und gehen in die Politik.

    Aber im Grunde hat Harzer ja Recht:

    wir Deutschen schimpfen z.B. über zu hohe Strompreise. Dann besteht die Möglichkeit dies zu ändern und zu wechseln und 1% wechselt, der Rest schimpft weiter.

    Der Druck muß von den Bürgern erhöht werden, dann wird auch unsere Regierung zum Handeln gezwungen.

    Das auf die Straße gehen, wie in Frankreich, ist bei uns schon lange fällig.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156074027000

    und bevor ich am Urlaub spare, dann:

    günstige Krankenkasse, da sowieso über 99% der Leistungen festgeschrieben sind.

    Günstiger Stromanbieter

    Günstige Versicherung und nur versichern, was nötig, (wie z.B.private Hafpflicht)

    z.B.gebrauchtes Auto und und und

    Beim Urlaub, Essen und Trinken spare ich nicht, das ist für mich Lebenskultur.

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  • hektik-elektrik
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    geschrieben 1156075679000

    Hallo,

    also wir sparen auch wo wir können (Kauf bei Aldi, eBay, Internet), wir nutzen die günstigste Bank (z.B. Postbank), heizen teilweise mit Holz........

    Aber im urlaub ist mir das Geld egal. Da gönnen wir uns immer was.

    Ich würde eher dafür stimmen, das die ersten 20 Krankheitstage im Jahr vom Urlaub abgezogen werden. Ich bin selber seltens Krank, und wenn doch brauchen ich dafür auch keinen Urlaub.

    Ein anderer Ansatz ist, die Feiertage Bundeseinheitlich erstmal gleichzusetzen, auch in Bayern !!!

    Ich weiß, das meine Meinung viele ärgern wird, ist aber eben meine Meinung.

    MfG

  • Ixy
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    geschrieben 1156107983000

    @'hektik-elektrik' sagte:

    Ich würde eher dafür stimmen, das die ersten 20 Krankheitstage im Jahr vom Urlaub abgezogen werden. Ich bin selber seltens Krank, und wenn doch brauchen ich dafür auch keinen Urlaub.

    Ein anderer Ansatz ist, die Feiertage Bundeseinheitlich erstmal gleichzusetzen, auch in Bayern !!!

    Ich weiß, das meine Meinung viele ärgern wird, ist aber eben meine Meinung.

    MfG

    Wie? Nur weil jemand krank ist braucht er keinen Urlaub?? Sehr zynisch. *kopfschüttel*

    Das mit den Feiertagen, da bin ich allerdings auch mit einverstanden. Sollen die doch erstmal einheitlich sein...

    Gruß

    Ixy

  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1156149079000

    @'salvamor41' sagte:

    Ja, überall auf der Welt wird über die Politiker geschimpft. Aber leider sind die wenigsten Menschen bereit, sich einmal wirklich etwas tiefer gehend mit politischen Fragen und Problemstellungen zu beschäftigen. Nirgendwo wird deshalb so viel nachgequatscht wie bei der Diskussion politischer Themen. Man schnappt hier was auf und da was auf und bildet sich danach seine Meinung. Die wenigsten wollen sich mit dem, was unser Leben wie nichts anderes beeinflußt, der Politik, eingehender beschäftigen. Und deshalb kommt da auch meist nur "heiße Luft" raus, ich stimme Dir zu.

    Hallo Salvamor41

    wenn aber bei den politischen Diskussionen, wie z.B. wieder gestern Abend bei Sabine Christiansen, nur heiße Luft rauskommt, dann können wir auch nur über heiße Luft diskutieren.

    Da sitzt wieder mal so ein gscheiter ehemaliger MP, der nach seiner pol. Laufbahn schon ein paar AG`s heruntergewirtschaftet hat, sich nun Investbanker nennt und behauptet, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

    Sehr glaubwürdig, wenn man die Laufbahn verfolgt!

    Zu Steinbrück kann ich nur nochmals betonen:

    Sparen ja, das muß jedem klar sein, schon alleine wegen des Generationenproblems. Aber den Bürgern das Sparen beim Urlaub vorzuschreiben ist so was von daneben.

    Ein Politiker sollte schon vor dem Sprechen sein Gehirn einschalten und bedenken, was für eine Reichweite seine Aussage hat.

    Wo war der eigentlich bei so ner Runde?

    Dummes Zeug reden und dann nicht der Verantwortung stellen.

    Die Menschen an der Front, wie eine Klinikchefin, die hätte ihm bestimmt gerne mal von Angesicht zu Angesicht gesagt, was Sache ist.

    Die Diskussion gestern Abend glitt aber sehr schnell vom Sparen beim Urlaub zum Sparen bei der Gesundheit ab.

    Und da soll noch einer behaupten, wir seien hier off-topic!

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