@chriwi sagte:
Na, wieviele? Sag mal!
"Gefühlte" 75 832 462 ...
(ohne Nachweis!)
das ist so nicht richtig, es sind nicht ca 95% unserer bevölkerung doof, laut pisa! aber gut, die haben auch nur geschätzt! :rofl: :rofl:
Ich bin auch der Meinung, dass man Deutschkenntnisse im Ausland nicht unbedingt voraussetzen kann. Ist aber manchmal sehr hilfreich und angenehm.
Es gibt die Möglichkeit eine Fremdsprache zu erlernen aber das heißt nicht, dass man sie auch perfekt beherrscht. Englisch hat den Vorteil, dass es in unserem Alltag mittlerweile häufig gehört und gesprochen wird. Ich kann mich in englisch im Urlaub ganz gut verständigen aber bevor ich z.B. einen Urlaub in Amerika antreten würde hätte ich schon einen Auffrischungskurs in der Volkshochschule nötig.
Spanisch ist da schon schwieriger weil die Menschen spanischer Herkunft sehr schnell sprechen. Man kann da kaum folgen. Im Hotel klappt es ganz gut weil die Angestellten meist sehr bemüht sind langsam und deutlich zu sprechen. Auf der Straße oder Markt wird es schon schwieriger. Ich habe nach meinem ersten Spanischkurs ganz stolz Äpfel kaufen wollen. Die Verkäuferin lächelte mich an und dann kam erst einmal ein Wortschwall herüber. Das einzige was ich daraus entnehmen konnte war: "rojo o verde". Der Rest blieb mir bis heute schleierhaft. Ich bekam aber die richtigen Äpfel.
Ich meine damit nur, dass Kurse alleine nicht reichen wenn die Praxis fehlt. Die üblichen Worte für bitte, danke, guten Tag usw. habe ich noch in jeder Sprache aus dem Reiseführer gelernt, bin mir aber nicht sicher ob auch die Aussprache stimmte was in manchen Sprachen fatal sein kann.
Für mich ist es ganz einfach eine Frage der Höflichkeit, egal in welchem Land und welcher Sprache, Wörter wie Bitte, Danke, Guten Tag etc. zu lernen und sie anzuwenden.
Darüber hinaus sind wir bislang fast überall mit englisch, (meinem fließenden) französisch, spanisch für den Hausgebrauch und einigen Floskeln und Sätze für die Länder, in die wir häufiger reisen - wie Italien und Griechenland prima zurecht gekommen.
Auf unserer langen Kreuzfahrt im Frühjahr haben wir von dem philippinischen Personal eben auch einige Wörter ihrer Sprache gelernt. Darüber haben sie sich sehr gefreut - warum auch nicht?
Gruß Reisemarie
Also die Chinesen gehören auch zu diesen Spezie von Ignoranten.
Das habe ich schon am eigenen Leibe zu spüren bekommen.
Keiner wollte mich mit meinem "deutsch" verstehen
Gruß
Augusto
Ich finde es eigentlich unverschämt, wenn jemand auf Reisen geht, und dann voraussetzt, dass dort, wo er ist, Deutsch gesprochen wird...
Wir haben jedenfalls noch nie ein Hotel danach ausgesucht, ob dort Deutsch gesprochen wird oder nicht.
Man spricht halt Englisch, Italienisch, ein paar Brocken Portugiesisch und wenn gar nix mehr geht, dann übersetzt ich mir in Übersetzungsforen die paar Phrasen, die ich nicht weiss.
Durch unseren fast täglichen Kontakt mit Freunden in USA, und weil mein Mann in Brasilien arbeitet, sprechen wir zumindest Englisch beinahe fliessend.
Mein Italienisch könnte besser sein, aber es hat bisher immer gereicht. Und große Diskussionen führen muss ich im Urlaub ja nicht
Auf Deutsch verzichte ich im Urlaub sehr gerne, wobei uns mit unserem Tiroler Dialekt eh kein Deutscher versteht... :rofl: :rofl:
Also ich wäre ja schon mal froh, wenn in ein paar Urlaubsländern wenigstens ein bissl Englisch gesprochen wird.
Mir kommt vor, mit Englisch kommst eigentlich recht weit in der Weltgeschichte??
Das die Leute dort Deutsch sprechen??
Ne, für mich nicht. Nur wenn ich z.B nach Thailand fahre, dann kann ich vielleicht ein paar Wörter, aber für mehr reicht es halt nicht. UNd das ich für 2 oder 3 Wochen einen Thai Kurs mache,.. nene,..
Aber das die Leute dort auch nicht gerade sehr gut Englisch verstehen wundert mich ein wenig.
sanegirl
"Nur wenn ich z.B nach Thailand fahre, dann kann ich vielleicht ein paar Wörter, aber für mehr reicht es halt nicht."
Genau das ist der Grund! Die meisten Hotelgäste in Thailand sprechen und verstehen deutlich schlechter Englisch als das Personal.
Gut kommentiert, Reisemarie ...
Höflichkeitsformen gelten auch für mich als Gast und Kunden ... die Hotelangestellten sind weder mein Eigentum noch meine Sklaven ... Insofern ist ein höflicher Umgang mit höflich auftretenden Angestellten Pflicht - zumindest aus meiner Sicht der Dinge ... Leider sind da manche Leute anders drauf ...
Der Verweis, dass Englisch in Deutschland schulisches Pflichtfach ist, erübrigt sich eigentlich von selbst ... zumindest in der Generation U40. Aber sicher verstehe ich es auch, dass Oma und Opa Pilwutzke mal hilflos-frustriert drein schauen, wenn sie dann im Urlaub nicht verstanden werden. Bleibt also dann grundsätzlich die Frage, ob sie nicht in Tirol oder an der Nordseeküste besser aufgehoben wären, wenn ihnen Sprache so wichtig für das Urlaubserlebnis ist ...
Bei jüngeren Gästen, die hingegen im Urlaub die fehlenden Deutschkenntnisse lamentieren, stell ich mir die Frage: Was haste denn während all der Jahre im Englischunterricht gemacht? Löcher an die Decke gestarrt? Oder biste einfach nur zu bequem dich sprachlich umzustellen? Auch das gibt es ja ...
In diesem Sinne ...
Guten Morgen, alle zusammen ...
Nick
@Reisemarie sagte:
Für mich ist es ganz einfach eine Frage der Höflichkeit, egal in welchem Land und welcher Sprache, Wörter wie Bitte, Danke, Guten Tag etc. zu lernen und sie anzuwenden.
Darüber hinaus sind wir bislang fast überall mit englisch, (meinem fließenden) französisch, spanisch für den Hausgebrauch und einigen Floskeln und Sätze für die Länder, in die wir häufiger reisen - wie Italien und Griechenland prima zurecht gekommen.
Auf unserer langen Kreuzfahrt im Frühjahr haben wir von dem philippinischen Personal eben auch einige Wörter ihrer Sprache gelernt. Darüber haben sie sich sehr gefreut - warum auch nicht?
Gruß Reisemarie
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!