Ein paar Wochen weg/Englischkenntnisse verbessern

Hallo!

Ich wuerde dir auch empfehlen so lange wie moeglich von dem Jahr ins Ausland zu gehen.

Ein Sprachkurs im Ausland muss manchmal nicht teuer sein. Wenn er z.B. von einem EU-Buerger etwa ein Jahr im Vorraus gebucht wird, kostet er bei einigen Sprachschulen nichts.

Dieses Jahr habe ich in Nottingham an einem Sprachkurs teilgenommen. Leider habe ich das mit dem im Vorraus buchen erst zu spaet erfahren und musste fuer den full-time-Kurs zahlen. Den Nachmittagskurs musste ich zum Glueck nicht zahlen.

Waehrend meines Sprachkurses habe ich viele Leute kennengelernt, die nach der Schule gearbeitet haben um ihre Unterkunft zu bezahlen.

Viel Erfolg bei der Suche!

Wobei Sprachkurse würde ich eher meiden. Erstens bringt es nicht viel, wenn man nur paar wochen oder 1-2 Monate im Ausland lernt, denn man wird sehr vieles vergessen. Ein weiterer Punkt ist, dass du wahrscheinlich noch viele andere Deutsche mit im Kurs hast.

An deiner Stelle würde ich auch als Au pair ins Ausland gehen, oder work and travel machen. Und das nicht weniger als 4 Monate. Meiner Meinung nach bringt es nur dann nachhaltig etwas und es muss auch nicht unbedingt sehr teuer sein. ( Als aupair z.B. verdienste ja auch was)

also ich war gerade 4 Wochen in Frankreich und muss sagen, dass der Sprachkurs mir (auch auf einem höheren Niveau) sehr viel gebracht hat. Deutsche waren da z.B. nur zu 6% anwesend, mein Kurs bestand aus 7 Leuten mit 7 Nationalitäten! Aber man muss die Schule natürlich gut aussuchen!

Hm, ansonsten? Du kannst ja ein paar Wochen Sprachkurs machen und dann weiter einen Intensivkurs in Deutschland, für Englisch z.B. einen Kurs, der auf das Camebridge Certificate ausgelegt ist. Diese Art von Kursen sind immer sehr lang und du hast jetzt ja genügend Zeit dafür!

Warum sollte so nen Sprachkurs nix bringen?

Scheint gut zu funktionieren. Aber zurück zum wirklichen Thema. Ich hab auch sehr lange gesucht weil etwas Auslandszeit für mein Studium einfach praktischer wäre, hab mich aber am Ende vor allem aus finanziellen Gründen doch gegen alles kommerzielle entschieden.

Aber was das Work&Travel angeht, es gibt Möglichkeiten zB auch in England zu jobben und nebenbei die Sprachkenntnisse zu vertiefen, das Angebot was ich angeguckt hatte war glaub ich von Step-In

Wenn du mal rumsuchst findest du auch Au-Pair stellen für die Versorgung von nur einem Kind, oder teilweise auch für die Versorgung von Pferden oder Touristen. Hatte nen tolles Angebot entdeckt, Canada, working Ranch umgang mit den zahlenden Gästen, leiten von Ausritten etc. Klang echt toll, fing aber leider während meiner Zwischenprüfungen an und war danach natürlich vergeben.

Verschiedene Organisationen bieten auch Trips an wo du in Nationalparks oder mit Heimen oder so hilfst.

Ich persönlich fliege jetzt zu nem längeren Besuch bei meiner Familie in der Karibik um wenigstens noch etwas Sprachübung zu kriegen. Aber diese Chance hat nun wirklich nicht jeder.

Hallo,

danke für eure Antworten, aber irgendwie ist das Richtige noch nicht dabei

Mir ist schon bewusst, dass ein längerer Auslandsaufenthalt natürlich von Vorteil ist. Aber ich möchte einfach nicht länger als ein paar Wochen weg. Dafür gibt es mehrere Gründe (Freund, meine Pferde, die ich versorgen muss, meinen Minijob, den ich jetzt gerade angenommen).

Euere Vorschläge (Au Pair, Work&Travel) habe ich mir alle schon überlegt, aber ich kann einfach nicht mit Kindern umgehen und Work & Travel würde ich schon gerne machen, aber nicht in England. Wenn, dann in den USA, aber dort kostet leider schon die Programmgebühr sehr viel und man muss ja auch mehrere Monate bleiben, dass sich das Ganze lohnt.

Ich hab wirklich schon das ganze Internet durchforstet und auch einige interessant Sachen gefunden, aber es gibt irgendwie immer einen Haken dabei, z.B. kann man das nur machen, wenn man Student-/in ist oder der Minimumaufenthalt beträgt mehrere Monate.

Deswegen erschien mir ein Sprachkurs am besten, obwohl er teuer ist. Wenn ich sowas machen würde, dann würde ich mir auch einen Anbieter suchen, z.B. einen lokalen Anbieter aus den USA, bei dem ich mir sicher sein kann, dass bei dem Kurs nicht nur Deutsche dabei sind und ich nichts lerne. Das ist mir schon klar, dass es mir nix bringt, wenn ich von Deutschen umgeben bin. Und dann wäre ich schon bereit etwas mehr dafür zu zahlen, weil ich weiß, dass ich für mein Geld auch was lerne.

Viele Grüße,

Steffi

Haste mal bei Step In geguckt, die hatten auch 2-4 Wochen Sachen, auch teilweise ohne Kinder (ich kann auch nicht besonders mit den meisten Kids).

Wie sieht es mit den Volunteer Sachen aus? Oder mit Wildlife Workexperience? Das wären 4 Wochen, und wenn du selbst Tiere hast würde sowas vielleicht Spaß machen...

Und warum muss es USA sein? USA ist sehr viel schwieriger - besonders was Aufenthalts und noch viel schlimmer arbeitserlaubnis angeht ...

Und England ist nicht so schlecht oder langweilig oder irgendwas.

Ich weiß durchaus, dass ein Ausbildungsplatz nach dem Abi nicht so einfach zu finden ist, habe es erst selbst miterlebt. Allerdings habe ich auch erlebt, dass man sich früh und in vielen Dingen kümmern muss. Ansonsten gäbe es ja auch noch ein freiwilliges soziales Jahr, wenn man nix gefunden hat.

Ich möchte dich hier auch nicht angreifen, aber es wird sicher kaum ein Personaler verstehen, wenn du ihm sagst, dass du wegen Freund, Pferd und Minijob zu Hause geblieben bist. Und dass du für Work and Travel auch noch die Ansprüche USA oder nix hast, macht es nicht besser. Flexibilität und Fleiß sind das A und O heutzutage, da fällst du mit diesen Begründungen raus. Ein paar (max. 8 Wochen) Ausland reißen da auch nix raus, dann spar dein Geld lieber oder mach hier einen Sprachkurs.

@Mina_Dawn

Meine Güte, woher hast du denn diese ganzen Infos??? Aus eigener Erfahrung? Wäre ja echt froh gewesen, diese damals gehabt zu haben, was es nicht alles gibt....

Hallo,

ich will mich jetzt hier nicht streiten, aber es will halt nicht jeder gleich ein ganzes Jahr weg. Außerdem bin ich im Moment froh, diesen Minijob zu haben, denn auch wenn ich nächstes Jahr nur zum Beispiel Work&Travel machen würde, dann kostet mich das bei vielen Ländern schon allein über 1000€ Programmgebühr (z.B. Australien). Das muss man sich ja schon verdienen. Und auch mal einen Job machen, bevor man richtig anföngt zu arbeiten, ist sicher auch nicht verkehrt. Dann kann man ja auch sagen: Das möchte ich nicht für immer machen - aber man hat die Erfahrung gesammelt.

Ein freiwilliges soziales Jahr ist ja auch nicht so der Hit. Obwohl ich sehr gerne mit Menschen zu tun habe, möchte ich doch nicht ein ganzes Jahr für einen ziemlich niedrigen Lohn mit Kindern spielen oder mich um alte Leute kümmern. Das könnte ich einfach nicht, weil es mir nicht liegt.

Du hast schon Recht Sakura, dass man längere Zeit ins Ausland sollte, das ist mir schon klar, und auch, dass ein Arbeitgeber später nachfragen wird. Aber noch hält mich zuviel hier. Wie gesagt, ich will nicht gleich ein ganzes Jahr weg - das kann man machen, wenn man ungebunden ist oder daheim dauerhaften Hobbys hat etc. Aber für ein ganzes Jahr gleich alles aufgeben, kann ich nicht.

Es macht ja auch nicht jeder nach dem Abi gleich 1 Jahr was im Ausland, das kann ein späterer Arbeitgeber ja nicht von jedem verlangen. Und selbst wenn ich nur ein paar Wochen/Monate weg bin, reicht das doch auch, meiner Meinung nach. Und wenn ich dann hör, was andere im Ausland machen, Bsp. 2 Bekannte von mir in Australien (just for fun, nichts arbeiten, herumreisen), dann kann man das ja nicht wirklich als sinnvoll bezeichnen. Dann mach ich lieber nen Sprachkurs, bringt mir mehr als ein Jahr Work&Travel in Australien die *** rauszulassen. Oder??

Steffi

naja, also ein paar Wochen Ausland bringen für deinen späteren Job wirklich nichts. Das wird mir hier jeden Tag in der Uni eingebläut, man muss schon länger bleiben. Aber deshalb zwingt dich keiner weg zu gehen. Ich hab mich lange mit dem Thema befasst und ich habe z.B. für mich beschlossen, dass ich kein Auslandssemster machen möchte, weil ich einfach nicht der Typ dafür bin. Ich war jetzt einen Monat in Frankreich, das war eine gute Erfahrung, aber länger hätte ich nicht da bleiben wollen.

Ich weiß, dass ich später dadurch vielleicht Nachteile haben werde um einen Job zu finden, aber ich will auch nichts machen, was mich unglücklich macht. Man muss halt sehen, dass man dann mit anderen Zusatzqulifikationen glänzt usw.

Ich denke, dass du einfach nichts passendes findest, weil du nicht bereit dafür bist ins Ausland zu gehen. Daran liegts!

Ich hab das bei mir jetzt übrigens so geregelt, dass ich immer mal wieder für ein paar Wochen ins Ausland gehe und neben der Uni noch Examens-Sprachkurse mache. Außerdem werde ich mit meinem Freund in 2 Jahren nach Südafrika gehen und Freiwilligendienst leisten und mit ihm dann noch weiter nach Neuseeland fahren für einen Sprachkurs und dann noch durch Australien reisen.

Also, zwing dich nicht zu etwas, was du nicht möchtest!

LG

@ stephgurl ich hab mich auch gegen das Auslandsemester entschieden, vor allem weil ich es mir nicht leisten kann *sfz - Flug, Unterkunft, Essen, Bücher, Gebühren etc ... ist nicht drin

Ich geh jetzt für 6 Wochen nach Trinidad&Tobago, da ich da wirklich nur den Flug zahlen muss und meine Verwandschaft (die bis auf eine Person kein Deutsch spricht) mich aufnimmt

@ sakura - ich habe in den letzten zwei Jahren mehrfach mit dem Gedanken gespielt ob und wenn ja wie ich meine Auslandserfahrungen fürs Studium (hab Englisch als Nebenfach) machen kann und hab sowohl die kommerzielleren Veranstalter alle abgegrast als auch die über die Uni, und mich am Ende aus finanziellen Gründen dagegen entscheiden müssen. Auch sah es zwischendrin so aus als würd ich das Studium schmeissen(letzte Chance für die Zwischenprüfung im auslaufenden Studiengang fast verpasst) und das zu der falschen Zeit um noch nen Ausbildungsplatz für das Jahr zu kriegen, also hatte ich da auch nochmal das Ganze abgegrast und zB das erste Mal auch Au-Pair ins Auge gefasst.

Hatte auch FSJ ins Auge gefasst, da ich ja eh auch als Hobby das Ehrenamt beim Malteser Hilfsdienst angebe, aber Ausland hat halt auch sehr seinen Reiz.

Hab mich sehr lange mit dem Thema befasst auch wenn am Ende nix bei rausgekommen ist- da ich mein Studium doch nicht geschmissen hab sondern hoffentlich bald fertig sein werd.

@ steffi, das Leben ist eben kein Ponyhof, man kann nicht immer nur das machen was einem am Besten gefällt, wenn du an dem Auslandsplan festhalten willst und dir die USA zu teuer sind, sieh dich halt näher dran um, England, Irland oder so. Klar ist das in gewisser Weise nicht so interessant wie USA, aber längst nicht soo doof oder langweilig wie du zu glauben scheinst.

Wenn nen Jahr nicht geht, versuchs mit 3-6 Monaten. Ab 3 Monate wird so nen Aufenthalt wirklich ernst genommen.

Wenn das nicht geht, sie halt was sonst so gut, das Netz und die Welt sind voller Möglichkeiten. Ja ich hab auch aufgegeben, aber mehr weil ich für die finanzierbaren Pläne kein Urlaubssemester gekriegt hätte.

Was möchtest du eigentlich mal machen? Und was machste mit dem Pferd wenn du nur nen Ausbildungsplatz weiter weg kriegst? Oder einen wo auch WE -Dienst oder blöde Arbeitszeiten sind, dass du dein Pferd in der Woche im hellen nicht siehst?

Mit was möchtest du arbeiten wenn dir alle Ideen für nen FSJ nicht passen?