……. Hallo, liebe user, hab’
wieder etwas zu berichten:
….. von hyperaktiven Kindern in meinem Urlaub! Das war ein Spaß, jedenfalls für mich!
Normalerweise liebe ich es nicht, wenn am Pool um mich herum Kinder kreischen, schreien, streiten und mir fast schon über meine Liege toben. Nun hatte ich aber diese Liege nicht schon um 7 Uhr früh per Handtuch reserviert, und diese stand zudem auch noch im Aktionsradius dieser Kinder. –Mein Pech! – Die Eltern wollten ihre Ruhe haben! – OK.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten sich dem zu entziehen:
1. ….. sich mit dem Hypopraktiker anfreunden. Und ….. ?!
2. .... sein Handtuch, Buch und Sonnenchreme zu packen und
sich auf dem 38 000 m^2 großen Gelände zu verziehen
3. .... arg zu schimpfen auf alle und jedes was einen Piep von
sich gibt.
4. .... sich an der Rezeption bei der Direktion zu beschweren.
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Pkt. 4 hätte wenig gebracht, nur Unbeliebtheit
Pkt. 3 wäre die schlechteste Lösung
Pkt. 2 wäre eine gute Alternative, und auch eine erfolgreiche, gewiss!
Pkt. 1 ….. das war für mich DIE LÖSUNG! Und da schauen wir mal was dabei rauskam!
Haben alle noch Lust das zu lesen? Auf geht’s!
Also ich sag mal, die Eltern wollten ihre Ruhe haben, und haben sich um nichts gekümmert! Es sind doch genug andere Gäste da, die schon aufpassen, das der/ie große Schreihals nicht in den Pool fällt – ohne Schwimmflügel! Ja, das gibt es auch noch bei manchen Eltern!
Pkt. 1 war mir nach den gegebenen Umständen das Angebrachte. Mit Erlaubnis der Eltern, welche ganz glücklich waren ihren hyperaktiven Schreihals vom Leib zu haben. Nun ging die Sache aber erst richtig los: Er „befehligte“ noch etwa 4 seinesgleichen mehr. Ein Mini-Macho also! Wir sind gemeinsam durch den Wald gewandert, haben Schildkröten gesucht, mussten auch ganz leise sein um die Silberreiher, die sie noch nie gesehen hatten, nicht zu vertreiben. Zurück, flippten die Eltern aus: Macht das ihr euch wegschert, wir wollen das Geschrei nicht mehr hören, wir wollen unsere Ruhe haben! Vorher hatten sie sich nicht um ihren Nachwuchs gekümmert. Was kam dabei raus? Die nächsten Tage war ich nur noch von einer Horde kleiner Kinder belagert. Die machten so richtig eine organisierte Suche auf mich. Hab das mal von ganz oben beobachtet: Die hatten richtig System bei der Suche nach dem „Mann“, der mit ihnen mal durch den Wald oder am Strand lang gegangen ist. Dabei wurde noch immer eine andere erwachsene Person, z. B Animation, mitgenommen. Wollten wir doch nicht in einen Verdacht geraten. – Der Mäuler sind viele! -
Bei dem ganz „großen“ Hyperaktiven hatte ich gedacht, nun wandern wir mal ein paar Kilometer, dann wird er schon kaputt sein! War er auch, aber nur 10 Minuten! Wie bei einem Hund mit dem man das „Stöckchenspiel“ macht. Danach war er wieder voll da. – Ich nicht so ganz! Auf jeden Fall hatten sich seine Eltern vom Nichtstun erholt und ordentlich Hunger bekommen, was ja auch der außerordentlich üppigen Figur beider nur zu Recht kam. Abends, nach dem Essen, sollte das Tagesspiel von vorne losgehen, jedoch da sind sie an ihre Erzeuger verwiesen worden, sehr zum Leidwesen der Kinder, vorallem ihrer Eltern!
Die restlichen Tage habe ich mich dann allerdings etwas verkrümelt. Mittlerweile waren es schon gut 8 Kinder geworden, die beschäftigt werden wollten. Dafür war die großartige Animation derzeit entlastet worden!
Trotzdem, es hat mir Spaß gebracht! - Eigentlich aber doch Sache der Eltern ihre Kinder zu beschäftigen – wenn man nicht zu faul ist?!
Dieter