• Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    gesperrt
    geschrieben 1219880386000

    Nö - bei den modernen Safes kann man einen sechsstelligen Code frei wählen. Bitte keine Geburtsdaten, Anreisedaten oder ähnliche Zahlencombis nehmen, die an der Rezeption oder an anderer Stelle einsehbar sind. Sicherlich gibt es noch einen Masterkey - aber daß der zum Safediebstahl verwendet wird, ist unwahrscheinlich. Da wüßte man ja sofort, wer sich ggf. am Safe bedient hat ;) Wenn erkennbar ist (und es durch ein Polizeiprotokoll dokumentiert wurde), daß der Safe gewaltsam aufgebrochen wurde, zahlt die Versicherung in der Regel. An dieser Stelle noch ein Tipp: Bitte achtet darauf, ob der Safe fest im Schrank oder an der Wand verankert ist. Wenn nicht: Auf Nachbesserung drängen.

    Schwierig wird es bei Bargeld - wie will man nachweisen, wieviel Bargeld sich im Safe befand? Ich hatte selbst Gäste, die vier- und fünfstellige US$ - Bargeldsummen im (angeblich aufgebrochenen) Safe deklariert hatten, aber im Urlaub das billigste Hotel gebucht hatten, keine Ausflüge buchten und 14 Tage lang in ein und demselben billigen Lebensmittel-Discounter - Trainingsanzug durch die Gegend gelaufen sind (zum Schluß mit erheblichen Ausdünstungen verbunden :? ). Soll man denen glauben oder nicht :question: Wenn sie nichts oder kaum etwas ausgeben - wozu nehmen sie dann das ganze Geld mit?

    Anyway - eine hundertprozentige Sicherheit bieten Hotelsafes nicht. Aber sie schaffen zumindest eine gewisse Barriere für potentielle Einbrecher und erschweren ihnen den Zugriff zu Wertsachen. Man sollte sich von den aktuellen Fernsehberichten auch nicht verrückt machen lassen. Der Anteil von Urlaubern, denen der Safe ausgeräumt wird, ist verglichen mit der Anzahl von Reisenden verschwindend gering. Wenn es einen persönlich trifft, ist es natürlich schlimm. Aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ betrachtet gering, wenn man ein paar Vorsichtsmaßnahmen ergreift.

    Mir persönlich ist die Uralt - Variante (Schließfach an der Rezeption, das nur mit Generalschlüssel des Empfangschefs und eigenem Schlüssel des Gastes geöffnet werden kann) am Liebsten. Auch wenn es weniger komfortabler als ein Zimmersafe ist.

  • wolfmisc
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    geschrieben 1219881158000

    @hermanndo und olli02

    Schaut mal nach, wie alt ich bin! Deshalb bin ich auch schon rund 50 Jahre in der Welt unterwegs. Da sind die paar Sachen, die mir in der langen Zeit passiert sind, nicht übermässig viel. Und in den geschilderten Ländern war ich dazu bereits viele Male, ohne dass etwas vorfiel.

    Aus Schaden wird man nie klug, ist da leicht gesagt. Versteckt Ihr Euer Geld zum Abendessen per Klebestreifen unterm Schuh?

    Und tauscht Geld nur zum schlechtesten Kurs im Hotel um oder geht mit 3 Bodyguards zur Bank und zurück?

    Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Kaestner
  • Sina1
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    gesperrt
    geschrieben 1219882320000

    Du hast Dich ja auch teilweise an eher ausgefallenen Orten und fernab vom Massentourismus herumgetrieben - und 10% Verluste hat man immer ;)

    Dennoch: Die Sache mit der Goldkette wundert mich nicht - so etwas sollte man im Urlaub in einem armen Land lieber nicht in der Öffentlichkeit tragen. Auch nicht unterm T-Shirt. Genausowenig, wie man Geld auf der Strasse tauschen sollte.

    Aber sei froh - Du hast zwar für Deine "Sünden" zwangsläufig bezahlt, bist aber offensichtlich mit heiler Haut davongekommen. Das ist das Wichtigste. Ein Gast von mir, der auf dem Rückweg vom Strand überfallen wurde und nicht genug Geld dabei hatte, um die Diebe zufrieden zu stellen (er hatte sich sicherheitshalber gerade mal 10,- US$ für eine Cola und ggf. einen Snack eingesteckt) wurde daraufhin beschossen und hatte für den Rest des Urlaubes ein Projektil in der Gesäßbacke stecken. Nicht so lustig, wenn man genauer darüber nachdenkt - auch wenn der Gast es nach Orts- und Hotelwechsel mit Humor gesehen hat (Zitat: "Wenn es in der Schüssel klimpert, bin ich das Metallding wohl los ;) ...")

  • wolfmisc
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    geschrieben 1219887957000

    Hallo Sina,

    war keine Zuhälterkette, sondern nur ein ganz schmales Kettchen mit einem Anhänger dran, den mir die Nichte meiner Ex vor langen Jahren als Glücksbringer schenkte. Und dass das Ding unterm T-Shirt aufträgt, hätte ich nie gedacht.

    Dass man Geld nicht auf der Strasse wechselt, wusste ich wohl. `Schuld´waren hier einige gute Freunde, die meinten, bei so vielen Leuten könnte nichts passieren. Wir 4 waren jedoch im Nu von 10 Leuten umzingelt und 20 Hände streckten uns Bündel von Pesos entgegen.

    Wie bereits gesagt, mehr als alle 8-10 Jahre ist nichts vorgefallen. Und ich bin tatsächlich schon in Gegenden gewesen, in die der Normaltouri kaum kommt.

    Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Kaestner
  • Mühlengeist
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    geschrieben 1219911977000

    Auch Safe an der Rezeption mit Schlüssel vom Hotel-"Chef" + Schlüssel des Urlaubers ist keine Garantie: Uns wurden mal in der Türkei aus eben so einem Safe 400,-- € entwendet...

    Und mal 1 Handtuch von einer Liege in Mallorca, die in der Anlage stand.

    Birgit

  • Claus S.
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    geschrieben 1219933080000

    Zum Glück noch nicht.

    Noch nicht einmal der schwäbische Stern vorne auf der Motorhaube.

    Bei uns in D. sind die ja schnell mal weg.

    Uns ist aber vor 12/13 Jahren in Südfrankreich mal jemand bis ans Meer (eine unbelebte Stelle) nachgefahren.

    Als wir anhielten, ist er ein Stück weitergefahren und hat seinen PKW hinter ein paar Büschen geparkt und uns von dort aus beobachtet (zum Glück alles recht auffällig).

    Als wir dies bemerkten, sind wir lieber weitergefahren.

    Der Gute ist uns weiter nachgefahren.

    In einer langen Kurve bin ich dann auf ein Grundstück abgebogen. Das hat er nicht gesehen und ist weitergefahren.

    Hätten wir uns an der Stelle am Meer vom Auto entfernt, wäre es sicher aufgebrochen worden.

    Im Nachhinein erfuhr ich dann, dass man in Südfrankreich generell sehr aufpassen muss :?

  • ingridjohanna
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    geschrieben 1219943657000

    Uns wurde auf Mallorca in Cala Ratjata, im Hotel etliches geklaut.

    Obwohl wir im so und sovielten Stockwerk waren, die Balkontür war gekippt... Die Balkone grenzten direkt aneinander...

    Ein Pulli weiss, Sonnenbrillen, Stöckelschuhe, Jeanshose und etliches mehr..

    Leider ziemlich zum Ende der Reise, wir konnten es nur noch im Hotel melden das wars..

    Von den Sachen und dem Diebstahl selbst, wurde nie mehr was gesehen oder gehört..

    Waren halt jung und dumm, ärgert mich aber heute noch...

    lg

    ingrid

    warten auf den nächsten Urlaub!!
  • sole-luna
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    geschrieben 1220101040000

    JA - bei uns war's in den Achtziger Jahren an der Cote d'Azur tatsächlich das Auto! Offensichtlich lag man in Strandnähe, als wir zum Parken hinfuhren, schon auf der Lauer. Dazu kamen vielleicht noch unsere "typischen Handbewegungen", d.h. Wertsachen unter den Sitz schieben (schließlich will man am Strand ja nicht beklaut werden ... ;) ) Unser Auto stand also mit vielen anderen in langer Parkreihe, keine 300 m von uns entfernt. Zuerst will man ja nicht glauben, dass es weg ist, und sucht alles ab. Schließlich erstatteten wir Anzeige bei der Polizei, wobei wir zum Glück durch unseren Hotelmanager unterstützt wurden. Wie will man mit mageren Französischkenntnissen alle im Auto befindlichen Gegenstände beschreiben - Portemonnaie und Parapluie fällt einem ja noch ein - aber sonst? Na ja, nach dem ersten Schock machte sich bei meinem (Ex-) Mann sogar Begeisterung breit, war das Auto doch bestens vollkaskoversichert und gedanklich schon das neueste Modell in Sichtweite... Allerdings: nach 3 Tagen kam ein Anruf ins Hotel: Das Fahrzeug war mit anderen in einer Schlucht gefunden worden und man war einer Bande - wohl spezialisiert auf BMW - auf der Spur. In unserem Wagen befanden sich dann Sachen, die gar nicht uns gehörten, umgekehrt konnten wir auf der Polizeistation Teile unseres Eigentums identifizieren, die man aus anderen sichergestellten Fahrzeugen geholt hatte. Das Bargeld war natürlich weg, vom Betrag her aber noch zu verschmerzen. Zum Glück hatte man kein Interesse an unseren Papieren gehabt.

    Letzten Endes waren wir heilfroh, die Heimfahrt nach einer Notreparatur des Zündschlosses (bis dahin mussten wir selbst kurzschließen!) antreten zu können. Papa, Mama, 2 Kinder, Oma + Gepäck - wäre per Bahn doch sehr stressig geworden.

    LG Brigitte

  • Wanderin
    Dabei seit: 1197417600000
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    geschrieben 1220134967000

    Hallo Zusammen..

    vor ein paar Jahren wurden mir meine Radkappen in

    Caldonazzo geklaut. War nur auf einen Cappu in einem

    Lokal...

    Auf den Kappen waren Pferde wie es die Ferraristen

    haben. Und Schummi war schon Weltmeister bevor die

    F1 zuende war..

  • Hogit
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    geschrieben 1223330798000

    Habe gerade dieses gelesen:

    Pech: Abruptes Ende eines Türkei-Urlaubes

    Montag, 06. Oktober 2008, 07:53

    Schneller als geplant ist am vergangenen Freitag der Türkei-Urlaub eines Rentnerehepaares aus Baden-Württemberg zu Ende gegangen. Dessen Angaben zufolge waren sie an diesem Tag mit einem Flugzeug von Karlsruhe aus in Richtung Antalya gestartet.

    Wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Main meldet, tätigte der Mann später einen Bordkauf und legte anschließend seine Geldbörse mit sämtlichen Papieren auf seinen Sitz. Nach der Landung in der Türkei und dem anschließenden Transfer zum Flughafengebäude mußte der entsetzte Rentner feststellen, daß sein Portemonnaie fehlte.

    Schnell wurde im Terminal die Crew des Fliegers angesprochen. Doch da war es bereits schon zu spät. Mittlerweile befanden sich an Bord der Maschine bereits schon Techniker und Reinigungskräfte, die die Geldbörse jedoch nicht mehr auffinden konnten.

    Aufgrund fehlender Ausweispapiere wurde dem total geschockten Ehepaar von den türkischen Zollbeamten die Einreise verweigert. Die bittere Heimreise ging zunächst nach Frankfurt und von dort aus mit einem Mietwagen in die Heimat.

    Fazit: Geld weg, Ausweispapiere weg, Urlaub futsch.

    Quelle: tourexpi

    Das passt doch irgendwie auch hier rein! ;)

    Sozusagen: Richtig Dumm gelaufen!

    Lg

    1. Mai 1994 - Der gelbe Helm hat für immer aufgehört zu leuchten
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