Sind wir uns einig, dass der in den USA ausgewiesene Dollar-Preis mit dem Umrechnungskurs zum Euro nichts zu tun hat ?
Wenn ja - gut.
Das Hotel berechnet für das Zimmer, das wir hatten $99. Wenn ich in den USA $99 bezahlt hätte, dann hätte ich vom günstigen Eurokurs provitieren können, denn dann hätte ich wesentlich weniger bezahlt.
Leider hatte ich aber in Deutschland gebucht und auch in Euro bezahlt, weil auch die Preise des Reiseveranstalters in Euro ausgewiesen waren bzw., üblicherweise auch immer in Euro ausgewiesen sind, und nicht in Dollar. Gebucht habe ich ca. drei Monate vor Antritt der Reise, und zwar für 104 Euro.
Ich denke mal, dass das Reisebüro bzw. der Reiseveranstalter jetzt den Reibach durch den günstigen Eurokurs gemacht hat, denn die werden an das Hotel in Dollar bezahlen. Ich habe in diesem Fall aber nichts davon gespürt. Ich weiß auch nicht, ob Reisebüros bzw. der Reiseveranstalter den günstigeren Umrechnungskurs an den Kunden weitergeben. Glaub ich aber nicht, vielleicht aber an und an mal. Es werden natürlich auch mal Preise korrigiert, aber aus den unterschiedlichsten Gründen, das muss nicht immer was mit dem Wechselkurs zu tun haben.
Nur wenn die Preise hier beim Reiseveranstalter in Dollar ausgewiesen wären, dann hättest Du den Kursvorteil.
Richtig, wenige Jahre zurück waren Euro und Dollar etwa auf gleichem Niveau. Darum war der Umtausch für uns von Euro in Dollar nicht so günstig wie heute. Heute kriegst Du für einen Euro natürlich mehr Dollar, aber am Dollar-Preis in den USA ändert das nichts. Und wenn Du hier für Flug und Auto und Zimmer in Euro zu zahlen hast, merkst Du nur was davon, wenn der Veranstalter die Preise senkt (oder erhöht, wenn der Euro fällt).
LG Hardy