• orti04
    Dabei seit: 1262908800000
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    geschrieben 1305560856000

    @*Silke* sagte:

    Wenn man jung ist,  legt "man" nicht unbedingt Wert auf ganz andere Dinge

    ;)

     

    Meine 1. Fernreise habe ich mit 23 J. gemacht. Dann war ich über sehr viele Jahre durchweg nur auf Fernreisen unterwegs und habe nicht sehr viel mehr Geld ausgegeben, als andere z.B. für die Kanaren. D.h. einfache Bungalowanlagen im 2-3* Bereich und günstige Reisezeiten, wie Mai/Juni und Nov./Dez. Aber auch kombinierte Rundreisen waren dabei, Safaris, viele Ausflüge (meist organisiert).

    ...

    Ich würde es immer wieder so machen. Heute, in meinem "hohen" Alter von 44J sind mir 5 Flugstunden schon fast zuviel. 

    Genau so ein Glück hatte ich auch. Bin mit meiner besten Freundin in Australien, Israel und New York und auf Kreuzfahrt gewesen, da waren wir so um die 25. Hatten aber das Glück, noch bei den Eltern zu wohnen und schon ganz gut zu verdienen und hatten sonst keine "Laster", alles wurde in die Urlaubsreisen gesteckt. Bin froh, dass wir das so konnten und auch gemacht haben.

    Heute bin ich 45, verheiratet und habe 1 Kind, wir verreisen als Familie auch, aber mehr als 4 Stunden bis z. B. auf die  Kanaren würde ich im Moment auch  nicht wollen. Aber Mallorca und die Nordseeküste sind auch wunderschön.#

    Unser Traum: Eine Amerika-Kanada-Kreuzfahrt zum Indian Summer, aber erst so in 3 Jahren, wenn unser Kind die Schule wechselt.

    Gruß

    orti04

  • Siegfried
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    geschrieben 1305561163000

    Am Anfang haben wir auch in einfachen Hotels ,Pensionen, Gasthäusern geurlaubt. Mit Bus gereist. Noch keine Sterne gezählt. Wußten davon auch noch  nichts.

    Hatte jahrelang auch kein Auto. Aber mit 17 Jahren bis jetzt, immer 1 Motorrad.(Freude).

    Sind in jungen Jahren auch nicht außer Haus essen gegangen.

    Gruß

    Siegi

    s.w.
  • Clio1
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    Zielexperte/in für: Salzkammergut
    geschrieben 1305562514000

    Ja, ich bin eigentlich schon seit meiner Kindheit auf Reisen... zuerst waren es billige Busreisen, günstige Gasthäuser, manchmal sogar Werbefahrt - damals waren die Methoden noch nicht ganz so agressiv... und ich kam so zum ersten Mal ans Meer. (Grado)

    So war aber auch die Neugierde auf die "Welt da draußen" - außerhalb meines Dorfes (und ich bin wirklich gggaaannnnzzz weit abseits aufgewachsen...) geweckt...

    Dann, als junge Erwachsene, in Ausbildung auch wieder günstige Gasthäuser, Pensionen etc... auch mal zum Schifahren. Später dann, als junge Mutter - und auch noch alleinerziehend mit dem Zelt und Schlafsack vom Hofer (äähhmmm Aldi) ab ans Meer, günstig und gut gegessen... wir waren oft mehr als 2 Wochen am Campingplatz in Savudrija, in Lovrecica usw... alles in der Nähe von Umag, lang nicht so schick wie vielleicht in Porec oder Rovijn - aber dafür billig...

    Dann... immer weiter zog es uns fort... zuerst waren Cluburlaube unser Jahreshighlight - besonders mein Mann konnte gar nicht genug bekommen... dann Städtereisen...

    wir wurden aber langsam mutiger, buchten unsere Flüge und Hotels übers Internet immer häufiger selber...

    Aktuell sind Kreuzfahrten unser Favorit...

    Nicht nur dass einem irgendwann die Lust auf lange Flug vergeht, man vielleicht allgemein lieber daheim bleibt -man darf auf keinen Fall den gesundheitlichen Aspekt vergessen. Ich kenne einige traurige Fälle, die auch gesagt haben "Wenn ich mal in Rente bin..." - die einen wurden kurz nach ihrer Pensionierung schwer krank, andere wiederum haben den Pensionsantritt gar nicht erlebt... klar, kann man das nicht pauschalieren - aber, so meine Meinung - lasst es euch im Rahmen eurer Möglichkeiten gut gehen...

    Alles Liebe Clio1
  • Minerva72
    Dabei seit: 1240012800000
    Beiträge: 204
    geschrieben 1305565161000

    Also wir haben schon während des Studiums die eine oder andere Fernreise unternommen, mit Rucksack und Zelt - da ist es finanziell machbar. Wir sind jedoch beide Geologen - da ist das vielleicht auch eine Berufskrankheit.

    Kinder wollten wir aber auch,  denn so eine "Reise" durch die ersten 20 Jahre eines Menschen ist ja auch ein Erlebnis. Daher erkunden wir nun Europa als Familie.

    Überseereisen sind dann für die Zeit nach den Kindern geplant - man braucht ja auch noch Träume. Ob dann auch wieder mit Rucksack und Zelt oder doch B&B wird sich zeigen. Klar kann uns die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen, aber das kann sie zu jedem Zeitpunkt.

    Wir hoffen halt das beste und sind auch mit dem glücklich, was wir jetzt erleben.

    Minerva

  • Bandit01
    Dabei seit: 1093132800000
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    geschrieben 1305566644000

    Tja

    Das mit dem Verreisen in Jungen Jahren kann ich euch auch nur ans Herz legen, sofern man es kann!

    Ich sehe es jetzt selber an meinen Eltern, mein Vater hat vor 4 Jahren eine Muskelerkrankung mit 66 bekommen, heute sitzt er im Rollstuhl und hat Pflegestufe 3.

    Meine Eltern haben jahrelang unser Haus abbezahlt und sich kaum Urlaub geleistet, jetzt können sie nicht mehr in den Urlaub fahren!

    Sie waren bis dahin hin und wieder mal in Österreich und vermissen es jetzt so sehr!

    Deswegen sage ich mir, solange ich es mir einigermaßen leisten kann und es Gesundheitlich geht verreise ich mindestens 1 mal im Jahr, so kann ich im Alter zumindest davon zeren,Bilder ansehn, und eventuell meinen Kindern und Enkeln davon erzählen.

  • Libertyfan
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    gesperrt
    geschrieben 1305567910000

    Also wir haben damals mit 16 oder 17 glaube ich so eine Bus-Werbefahrt nach Lloret mitgemacht. Kostete 99 DM für 5 Tage, Halbpension. Ausser uns nur ältere Semester an Bord aber wir hatten mal richtig Spass :-D.

    Danach erstmal Abi in Ruhe fertig gemacht und Uni-Bewerbungen geschrieben. Grins, in der Zeit mit den eigenen Mountain-Bikes für 4 Wochen nach Mallorca. Nur in Mama-Pensionen geschlafen, wieder ganz viel Spass gehabt.

    Im Studium immer mal wieder rüber mal nach Renesse (Niederlande) und haben das Leben genossen (wer Renesse kennt, weiss was ich meine).

    Tja, was soll ich sagen, wir sind jetzt gross, feiern bald unsere silberne Hochzeit (und neinnnnn, wir werden noch nicht 50) . Sind nach dem Studium wo dann Geld im Hause war quer durch die Welt, auch mit unserem tollen Sohn den wir zwischendurch auch noch bekommen haben.

    Was will man mehr?

  • jo-joma
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    geschrieben 1305572364000

    Hallo,

    wir reisen viel und je weiter, desto besser! ;)

    Das fing bei uns auch schon sehr früh an-

    bedingt durch die vielen Umzüge durch die Arbeitsstelle meines Vaters (Flugzeugingenieur) bin ich schon sehr viel in der Weltgeschichte herumgekommen -meine Frau ist glücklicherweise genau so ein Reisevogel wie ich.

    Als wir heirateten, waren wir beide finanziell relativ schwach bemittelt- trotzdem: Reisen musste sein!

    Dann ist man eben mit dem uralten Auto mal in die Schweiz oder nach Holland gefahren in der Hoffnung dass die alte Schleuder den Weg noch schafft! Hotels/Pensionen waren damals für uns kaum bezahlbar, aber trotzdem: nichts wie weg in die Ferne.

    Mittlerweile haben wir ein bezahltes Haus, ein bezahltes Auto, haben 2 wunderbare Kinder und gesundheitlich geht es uns auch noch recht gut - also eigentlich schon: "Was will man mehr"

    Als unsere Kinder ganz klein waren, sind wir hauptsächlich mindestens 1 x im Jahr nach Kanada oder USA gereist (Familie), als die Kinder schulpflichtig waren sind wir in Europa unterwegs gewesen.

    Nun sind die beiden Studenten -und reisen ihre eigenen Reisen - unser Sohn hat letztes Jahr zwischen Zivildienst und Studienbeginn "mal kurz" eine Weltreise (die er selbst während der Schulzeit erarbeitet und erspart hat) eingeschoben.

    Wir "Alten" haben in der Zwischenzeit die Schiffsreisen für uns entdeckt und versuchen, mindestens 2 x im Jahr eine Reise (am liebsten eine Kreuzfahrt) zu machen, ganz egal wohin, Hauptsache weg! Es muß nicht immer das andere Ende der Welt sein- wir fühlen uns auch bei Wochenend-Reisen innerhalb Europas sehr wohl!

    Für nächstes Jahr haben wir mal wieder eine 'Familienreise' (natürlich eine Kreuzfahrt) geplant und da die "Kiddies" als Studenten sehr gute Zwischenergebnisse beibringen, zahlen wir! ;)

    Gruß, Johannes

    Past cruises: HCL, AIDA, QM2 u. QVictoria, NCL, Royal Caribbean, Carnival, Princess, Costa, Celebrity, MSC *** so far cruises in 2018/2019: NCL, Cunard, Royal Caribbean, Cunard***
  • Kourion
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    geschrieben 1305574257000

    @mabysc sagte:

    Das Problem ist, dass ich in jungen Jahren... meine Urlaubsziele gar nicht wirklich erkundet habe.

    Wenn man jung ist (bis vielleicht Mitte 20) legt man wert auf ganz andere Dinge,

    1. Satz: vollkommen richtig.  2. Satz: noch "richtiger".  :D

     

    Und da war es auch egal, ob es die Côte du Languedoc, die Côte d'Azur oder einfach nur die Costa Brava war. Wir wollten nur Spaß.

    Übrigens bezweifle ich stark, dass uns die damaligen Reisen gebildet haben. ;)

     

    Ach ja, und dafür mussten wir auch nicht um die halbe Welt jetten. Gab's alles in PKW-angenehmer Reichweite und hat super Spaß gemacht.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Baikal
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    geschrieben 1305575164000

    Natürlich kostet Reisen Geld, aber es darf auch zu Anfang etwas weniger sein.

    Bereits zum Ende der Schulzeit vor gut 40 Jahren fing es an, die ersten Radtouren mit dem Zelt innerhalb deutschlands mit Freunden. Zunächst am Wochenende dann eine Woche in den Ferien. Es war nicht immer leicht die Eltern davon zu überzeugen, aber nach intensivem "weichkochen" klappte es dann. Menno was war eine Campingausrüstung schwer und unhandlich. Das Aufbauen eines einfachen Zelts erforderte schon einiges an Geschicklichkeit. Wenn ich da mal sehe was es auf den Campingmessen heute so gibt denk ich immer daran zurück.

    Später gingen die Reisen dann mit einem klapprigen Auto ins europäische Ausland. Holland, Belgien, Frankreich und natürlich die nordischen Länder. Das ging alles mit relativ kleinem Büdget und auch nicht selten unter Umgehung kostenpflichtiger Campingplätze. Das "wildes Campen" meist nicht erlaubt ist störte kaum, man durfte sich eben nicht erwischen lassen. Man bekam einfach einen Blick dafür wo man sicher war.

    Natürlich waren einige "Katastrophentouren" dabei. Es ist eben, auch in jungen Jahren, nicht besonders prickelnd bei Dauerregen tagelang in der Wildnis im Zelt zu hocken und sich den A.... abzufrieren. Oder wer nimmt in seinem jugendlichen Leichtsinn schon die Warnungen ernst dass man eben nicht während der Mückenzeit nach Finnland fährt. Man muss einfach die Erfahrung machen dass alle schlimmen Schilderungen darüber nicht die Realität wiedergeben können.

    Dann kamen irgendwann die ersten Flüge nach Mallorca dazu. Die Fluggesellschaft war Spantax, später besser bekannt unter dem Namen "never come back Airlines".  Auf Mallorca gab es kaum Hotels, der "Ballermann" lag noch in ferner Zukunft und mit 5 DM war die Nacht gerettet.

    Mit besserem Einkommen wurden dann auch "Träume" möglich. Die Fahrt mit der Transsib war einer davon und musste promt wiederholt werden. Später Mexico, Kanada und China.

    Mittlerweile mag ich die langen Flüge nicht mehr so besonders, schrecke aber auch nicht davor zurück, wenn es denn sein muss.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wer auch versteht was er liest, ist ganz weit vorne.
  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1305577077000

    Habe ich gar nicht gelesen.

    Neee, so früh bin ich auch nicht "in die Pötte" gekommen (um mit 40 schon drüber hinweg zu sein) - weder in Bezug auf Kinder noch in Bezug auf die Hütte.  ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
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